Dienstag, 3. Juni 2014

Morgenandacht 0039

Unter weißgrau mit noch
Östlich verstohlen scheinender
Sonne sonderbar atemlos
Erwacht um sich noch
Horizontal lieber Gedanken
Über das eigene Ende zu machen
Ist ein andächtiger Beginn
Frisst sich längst der Tumor
Rauchopfer alter Sucht
Seine Bahn durch mich
Ist es der Feinstaub im
Frühlingshaft pollenverpesteten
Immer Stadtdreck oder geht es
Einfach zuende wenn es
Zeit ist und gut so weil
Körper sich erschöpfen
Wenn wir intensiv lieben
Oder nagt noch nur einfach
Die letzte Liebe weiter an mir
Sitzt der Geist der Eifersucht
Ohne es je zu sein als Fessel
Auf dem Rücken krümmt ihn
Lässt wenig zurück als das
Gute Wissen alles endet
Beizeiten dann wird vielleicht
Wieder Luft da sein oder es ist
Ohnehin egal im weiteren
Weil nichts mehr da - wie gut
Wenn die Dinge so klar sind
jt 3.6.14

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