Donnerstag, 19. Juni 2014

Königswechseltradition

In Spanien trat der sechste Philipp
Heute sein Amt an einer der in einer
Tradition steht die bis an den Anfang
Dessen zurückgeht was Spanien wurde

Erst mit der Hochzeit der Fürsten von
Kastilien und Aragon Isabella und Ferdinand
Wurde ein einiges Spanien wieder
Was mit der Vertreibung der Mauren
Von der Halbinsel zusammenhängt
Sowie der erfolgreichen Reconquista
Die im Jahre 1492 mit der Eroberung
Des Emirats von Cordoba endete
Dem Jahr in dem auch der im Auftrag
Von Ferdinand und Isabella losgesegelte
Genueser Kaufmann Kolumbus zufällig
Amerika entdeckte und Spanien reich machte
Über die Ausrottung der indianischen
Völker von Inkas und Mayas deren
Schwiegersohn nun der Gatte ihrer
Später wahnsinnigen Tochter Johanna
Ein Habsburger aus deren burgundischen
Niederlanden stammend war Philipp I.
Abkömmling des letzten Ritters Maximilian I.
Erbe der deutschen Kaiserwürde
Erbe der österreichischen Herzogtümer
Erbe von Burgund das jener Maximilian
An Habsburg erheiratete
Der schön genannte Philipp I. war der
Erste Habsburger Philipp auf dem Thron
Des vereinigten Kastiliens und Aragons
Also Spaniens und zeugte in wenigen
Jahren mit der über seinen Verlust
Vorgeblich wahnsinnigen Johanna noch
6 Kinder er wäre der erste König gewesen
In dessen Reich die Sonne nie unterging
Was später erst sein Sohn Karl wurde als
Fünfter im Reich und als erster in Spanien
Sowie seinen überseeischen Besitzungen
Dessen Sohn wiederum und wieder ein
Philipp mit diesem Namen Pate der
Philippinen wurde als König die Nummer 2
Als Herrscher lange die Nummer 1 in Europa
Neben dem Wiener Habsburger seinem Onkel
Ferdinand sie heirateten weiter unter sich die
Abkömmlinge von Kastilien und Aragon mit
Dem warum auch immer Erzhaus Österreich
Als spanische und österreichische Habsburger
Burgund ging verloren an Frankreich wo es nicht
Unabhängig wurde wie die Niederlande die längst
Protestantisch waren wogegen Philipp II. kämpfte
Vor der Reconquista war was später Spanien wurde
Vorher noch die iberische Provinz des römischen
Reichs war der letzte Halt der Westgoten
Auf den zweiten Philipp folgen direkt noch zwei
Selbigen Namens ohne Unterbrechung aus dem
Inzüchtig immer mehr verformten Haus Habsburg
Was in allen Gemälden sichtbar wird und so war es
Zeit für einen Wechsel und nach langjährigem
Spanischen Erbfolgekrieg aus dem der dann
Starke Mann Europas Ludwig XIV.
Erfolgreich hervorging übernahm sein
Geschlecht das Haus Bourbon die
Spanische Krone mit Philipp V. die
Seitdem mit republikanischen sowie
Frankistischen Unterbrechungen regieren
Die Nachfahren des berühmten Henry IV.
Sowie der Häuser Valois und Medici
Nun kommt ein sechster Philipp als nur
Noch Repräsentant einer europäischen
Demokratie der ohne Gott schwört für
Die bis dato Gott gewollte Herrschaft
Im nicht mehr so katholischen Spanien
Ist das nun anachronistisch oder in guter
Tradition auf dem Weg in die Moderne
Brauchen Staaten solche Oberhäupter
Oder sind sie gänzlich entbehrlicher Tand
Vielleicht ist der demokratische Monarch
Vor dem gewählten Parlament vereidigt
Eine Brücke die den Übergang der
Identifikation erleichtert und warum
Sportler oder Sänger dazu qualifizierter
Sind einen Präsidenten indirekt zu wählen
Statt der Bürger selbst oder statt Erben
Die oft verantwortlicher für ein Leben
Handeln als kurzsichtige Parteidemokraten
Warum der Repräsentant gewählt werden
Muss statt geboren zu sein kann bleibt
Immer fraglich und wo wir die Grenze
Überhaupt ziehen für Demokratie
Die Republiken und ihre Grenzen
Besser wir fragten eher warum oder
Ob es Staat überhaupt braucht
Wer wenn oben steht ist relativ egal
jt 19.6.14

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