Montag, 2. Juni 2014

Bücherliebhaberin 19


Warum die Liebe zu denen
Die Bücher lieben wie bei
Lust und Liebe eine Ergänzung
Mehr ist als eine Eigenschaft
Wie bereits erörtert steht die
Lust in keinem Verhältnis zur
Liebe ihrer Natur nach sondern
Als gesteigerte Verfeinerung
Beides gibt es auch ohne das
Je andere und so kann jedes
Für sich existieren ohne darum
Weniger wert zu sein
Darum gibt es neben der Ehe
Die Liebhaberinnen und Liebhaber
Existieren Bordelle mit Berechtigung
Sind manche nur begrenzt monogam
Jedoch zeigt sich mit der Erfahrung
Die Kombination erst schafft das
Was wir gerne Wunder nennen uns
Zumindest zu verzaubern
Somit sind Liebhaber ohne Liebe nur
Nett im Bett auch nicht langweilig meist
Vergehen nur spurlos im Leben erinnert
Mehr als Unterhaltung denn als Teil
Wo welche gemeinsam Bücher
Lieben teilen sie zumindest eine
Welt die es nicht braucht um es
Miteinander nett zu haben
Aber eine die zugleich ein mehr
Aneinander sehen lässt den Akt
Zur buchstäblichen Sensation
Uns miteinander macht
Es braucht keine Bücherliebhaberin
Guten Sex zu haben oder ein Leben
Glücklich zu teilen aber nichts von dem
Reicht an den Sex über Büchern
Warum sollte also der Genießer je
Weniger wollen als möglich ist
Lieber für sich lesen statt nur halb
Zu teilen das eine oder andere
Bis sich die Kombination in aller
Zärtlichen Buchstabenliebe wie
Seitenweise geteilter Buchlust
Findet lieber für sich lesen
Die Welt ist so ihrer Natur nach
Dass sich noch immer findet
Was sich so gut ergänzt dass
Die Vereinigung lohnend wär
Wer es gefunden genieße lang
Wer sucht genieße bis dahin
Mehr für sich denn glücklich
Ist wer genießen kann
Mehr nicht
jt 2.6.14

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