Freitag, 20. Juni 2014

Auf eine Tasse Tee 0008

Während sich am kleinen Quadrat
Himmel über dem Hinterhof
Hell und Dunkel wie blau und weiß
Wild abwechseln weht ein leichter
Wind über allem und mildes Wetter
Des frühen Sommer macht den Tag
Heller als er vielerorts wohl ist
Hin und Her gehen die Kriege und
Was sich nicht so nennt aber doch
Genausoviele Opfer wohl fordert
An was wir wohl den Krieg zum
Noch nicht oder nicht mehr Krieg
Rache ist ein Motiv für die Russen
Wie für die Israelis wie für die Mörder
Auf badischen Parkplätzen deren
Familienehre verletzt wurde während
Die anderen um Grenzen und Einfluss
Noch kämpfen in den Satelliten der
Ehemals UdSSR wollen die Israelis
Nur ihre Kinder zurück sich nicht bieten
Lassen was die Palästinenser oder ihre
Splitter taten so tut Israel was Nigeria
Längst tun sollte aber nicht kann
Fraglich wie es mit dem Kampf gegen
Den nur hypothetischen Feind steht
Russland will kooperieren und braucht
Den Westen dringend einbinden aber
Will dieser den Feind im Osten nicht
Denke es und frage mich warum sich
So viele so sehr echauffieren über
Diesen letzten lächerlichen Kampf
Um den sterbenden Nationalstaat
Der in der modernen Ökonomie von
Den alternativlosen Notwendigkeiten
Ohnehin gefressen wird

Was lob ich mir da meine Tasse Tee
Aus Indien oder China früher über die
Meere oder Kontinente transportiert
Auf der Seidenstraße oder um Kap Horn
Aufgebrüht mit märkischem Quellwasser
Lässt er leicht die Notwendigkeiten erkennen
Relativiert die völlige Überschätzung der
Nation da Feinschmecker schon immer
Viele Kontinente durchspeisen statt
Hin zu reisen genießen sie wo sie sind
Was zu ihnen kam aus aller Welt
Der Teetrinker kennt keine Grenzen
Solange das Wasser gut gefiltert
Die Blätter trocken gelagert
Ist die Welt in Ordnung
Was braucht es mehr
jt 20.6.14

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