Freitag, 20. Juni 2014

Anziehungsdialektik

Männer und Frauen ziehen sich an
Gelegentlich auch gern mal aus
Die Gelegenheiten dazu nehmen
Stets konvergent konträr zu Erwartung
Wie Gewohnheit ab unabhängig vom
Zuvor bekundeten oder gleichzeitig
Andernorts beurkundeten Willen
Es ist als ob zwei Welten nicht
Miteinander kommunizierten
Sich zufällig begegnen für
Den Hauch einer Berührung
Irgendwie ineinander geraten
Und danach hauptsächlich damit
Beschäftigt bleiben ihren Freiraum
Noch zu retten sich darzustellen
Um nur nicht ins falsche Licht
Zu geraten als ginge es mehr um
Beleuchtung seiner selbst als die
Behauptete liebevolle Hingabe
Klassiker dabei ist die Missgunst
Versteckt hinter dem Ruf nach
Gerechtigkeit jenseits aller eigenen
Bedürfnisse wird so ein Konflikt
Kreiert für den es keine Lösung
Mehr gibt als bräuchten wir diese
Albernen Streitigkeiten als Salz
In der drögen Suppe alltäglicher
Beziehung machten sie erst die
Anziehungsdialektik aus und trügen
Den Geschmack aus Lust wie
Sieg miteinander weiter würden
So zum Wert an sich obwohl sie
Nur lästige Störung sind und bis
Jetzt gibt es wenig realen Grund
Anzunehmen dies würde sich
Auch nur irgendwann ändern
Wäre nicht die naturbedingte
Physische Anziehung die jede
Vernunft ausschaltet wenn es
Gerade auf sie ankäme
Männer und Frauen machten
Wohl lieber alltäglich einen
Bogen umeinander denn so
Gut sie mittig passen so wenig
Passen sie sonst irgend und so
Ist die gelegentliche Beschränkung
Der Liebe auf die physische nur
Anziehung oder die Gleichsetzung
Die natürliche Konsequenz wo es
Passt findet sich übriges von allein
Wo nicht ist übriges entbehrlich
Hoffen die einen während die anderen
Von Liebe reden wenn sie Sex wollen
Weil es der Codex so will und den
Rest der Geschichte schreibt die
Anziehungsdialektik von alleine
jt 20.6.14

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen