Donnerstag, 7. Januar 2021

Liebesunsinn

Schreibe viel über die Liebe
Lese ich alle Gedichte dazu
Jene die als Minne gewidmet
Wie die eher philosophischen
Könnte die Leserin denken
Der Autor ist schizophren
Weil Schwüre ewiger Liebe
Nur ein wenig zeitversetzt
Neben der Absage an die
Unvernünftige Leidenschaft
Stehen als wäre das kein
Widerspruch was aber nur
Denen so scheint die nie
Wirklich liebten weil egal
Wessen ich mir sicher bin
Macht die Liebe doch wieder
Das Gegenteil daraus wenn
Es ihr gerade so gefällt
Nicht weil das eine oder
Das andere wahrer wäre
Etwas absolut falsch ist
Weiß es auch nicht besser
Sie tut es weil sie es kann
Stärker und größer ist als
Alle Vernunft oder Hass
Sie zu jedem Unsinn uns
Anstiften kann wenn sie will
Egal was ich will und so
Ist am Ende nur gewiss
Die Liebe hat immer recht
Kann alles warum sie das
Dankbar undankbarste Thema
Was zu Unsinn anstiftet bleibt
Was aus Liebe geschrieben ist
Bleibt immer richtig als höchste
Wahrheit aber echolos auch nur
Zuerst schmerzvolle Erinnerung
Zwischendurch Grund für Hass
Dann liebevolle Erinnerung die
Irgendwann völlig verblasst um
Mit dem Auftauchen der nächsten
Großen Liebe im Archiv zu landen
Als ein belächeltes Kapitel aber
Es ist nichts als die Wahrheit
Über die Liebe als Gefühl das
Alles kann wenn es nur will
Auch willenlos machen sogar
Jene die sich vorher heilig der
Kühlen Vernunft vesprachen
Oder sich ein Leben schwören
Was keiner mehr je wollte
Käme es je noch darauf an
Außer es kommt doch anders
Sie ist also allmächtig wohl was
Genügt ihr respektvoll zu dienen
Und am Ende stelle ich fest
Was für ein Unsinn
Wie schön es muss
Wohl Liebe sein

jens tuengerthal 6.1.21

Populismusquittung

Washington erhielt gerade die Quittung
Für leichtfertigen Populismus der sich
In wütenden aufgehetzten Massen mit
Gewalt wie erwartbar entlud was nun
Sehr dramatisch klingt ist nur Ausdruck
Lächerlicher Hilflosigkeit mit der sich
Ein unfähiger Präsident noch an sein
Amt klammert damit nun alle Regeln
Der Demokratie brechend denn
Kultur hätte ohnehin niemand mehr
Von diesem ungebildeten Ami erhofft
Er wird nun noch vor Ende seiner
Zeit des Amtes enthoben werden
Um mit Schande verjagt zu werden
Womit Amerika der Welt zeigte
Der Rechtsstaat ist stärker als ein
Populistischer Narr der inzwischen
Jede Mehrheit verloren hat dabei
Ist die heutige bloße Formalie nur
Eine Äußerlichkeit und die Dinge
Werden ihren Rechtsweg nehmen
Trump ist so laut der Lärm gerade
In Washington noch tönt erledigt
Hat seiner Partei mehr geschadet
Sich zusätzlich strafbar gemacht
Auch wenn er nun zu retten versucht
Sehen wir in ihm die hässliche Fratze
Des Populismus in ihrer Wirkung
Wie sie sich hier bei Querdenkern
Wie der AfD immer wieder zeigte
Etwa beim Sturm auf den Reichstag
Aber dieser viele Lärm um Nichts
In dem der peinliche Trump nun
Untergehen wird ist eine gute
Erinnerung und Offenbarung
Vergessen wir nie wohin uns
Der billige Populismus 33 führte
Amerika lernt die Lektion nun
Das ist im Ergebnis gut so
Es stehen bessere Zeiten bevor
Dies Land ist stärker als ein Narr
Der nicht mehr weiss was er tut
Demokratie und Rechtsstaat
Werden dadurch gestärkt

jens tuengerthal 6.1.21

Mittwoch, 6. Januar 2021

Reiselast

Reisen ist für viele eine Lust
Sie erkunden gern die Welt
Schauen sich vor Ort um
Weil sie vorgeblich die Welt
Interessiert sie etwas erleben
Wollen was sie sich gerne auch
Etwas kosten lassen als Luxus
Ohne zu fragen woher diese Mode
Einst kam die Massen bewegte
Das Reisen infolge so schädlich
Machte dass unverantwortlich handelt
Wer heute noch die Welt erobern will
Schlicht rücksichtslos asozial ist
Wer die Mode aus dem Faschismus
Der den Massentourismus begann
Noch weiter als normal zelebriert
Früher unternahmen nur sehr wenige
Aus reichen Familien ihre Grand Tour
Zu den klassischen Zielen die heute
Jeder pauschal buchen kann die
Darum ständig überlaufen sind
Die Folgen sind katastrophal lange
Gerade sehen wir wie gut weniger
Tourismus dem Weltklima tut aber
Noch leugnen viele auch sonst
Sehr verantwortliche Menschen
Die einfache Kausalität ihrer Lust
Für eine katastrophale Entwicklung
Die Millionen Opfer fordern wird
Wie wir schon lange gut wissen
Was Aufklärung heißt hat Kant
Uns schon lange erklärt also
Ein aus selbstverschuldeter
Unmündigkeit befreites Handeln
Aufgeklärt handeln heißt also sein
Handeln vor dem eigenen Gewissen
Zu prüfen ob dieses dann Gesetz
Für jedermann sein könnte und so
Dem kategorischen Imperativ entspricht
Wenn jeder auf der Welt reist wie es
Ehemals Kolonialherren aus Europa tun
Wäre die Welt sehr schnell zerstört
Wir tun also etwas was nie einem
Allgemeinen Gesetz entsprechen könnte
Nur weil der größte Teil nicht reist
Können sich Reiche den Luxus leisten
Der aktiv das Klima schädigt damit
Zuerst die armen Länder trifft denn
Fliegen ist ein Hauptproblem was wir
Durch Gutachten die nur den Schaden
Am Boden messen verschleiern aber
In der Atmosphäre ist er irreversibel
Wer so handelt aus Spaß verhält sich
Kant folgend asozial und muss dies
Mit seinem Gewissen vereinbaren
Sofern diejenigen nicht unmündig
Bleiben wollen also unaufgeklärt
Weiter leben wollen in persönlicher
Verantwortung für das Sterben anderer
Zu dem ökologischen Schaden der
Vielleicht mit Wasserstoffantrieb
Irgendwann zu bewältigen sein wird
Kommt das immer Risiko der wieder
Verschleppung von Viren wie das
Risiko für die Natur hier wie dort
Weil Touristen immer auch Sporen
Und Organismen auf ihrer Kleidung
Mitbringen die wie wir heute wissen
Irreversible Schäden in den Wäldern
Verursachen was auch asozial ist
Flora wie Fauna weiter zerstören
Weil das Vergnügen der Reise die
Natur für alle beschädigt auch mit
Dem Gewissen nach dem KI nur
Schwer zu vereinbaren ist doch
Leben wir seit dem letzten Weltkrieg
In einer Kultur die das Reisen als
Wertvoll hochhält ein Umdenken
Hätte viel mehr Zeit gebraucht als
Die Natur und das Klima uns lassen
Es ist darum ein Glück dass Corona
Ein Innehalten erzwungen hat was
Genutzt werden kann um über die
Persönliche Verantwortung wie das
Moralische Gewissen nachzudenken
Um sich so aufgeklärt zu befreien
Aus der Unmündigkeit die logisch
Dauerhaft unfrei wie schuldig macht
Es soll jeder sein Gewissen prüfen
Damit wir alle frei und verantwortlich
Glücklich weiter leben können denn
Der Klimawandel fordert zum Handeln
Wer die Chance des Innehaltens nutzt
Kann Freiheit gewinnen und Leben retten
Ein Weg der das Nachdenken lohnt auch
Wenn er mit vielen Gewohnheiten bricht
Haben wir den Mut die Chance zu nutzen

jens tuengerthal 6.1.21

Verlängerungsewig

Der Lockdown wird verlängert
Erwartungsgemäß um die vorher
Sünden an Weihnachten zu büßen
Das ist gut so und dringend nötig
Es ist immer noch harmlos verglichen
Mit der Strenge unserer Nachbarn
Wie in vielem regional unklar denn
Die Konkurrenz der Länder wie ihre
Zuständigkeit im Infektionsschutz
Beweist allein die Unfähigkeit des
Marktes zur Problemlösung bei
Überregionaler Pandemie die ein
Einheitliches Konzept des Bundes
Erfordert wie es die Kanzlerin im
Frühjahr erfolgreich durchsetzte
Bei der Krankheitsbekämpfung
Geht es nicht um eine regional
Lösbare Aufgabe im Gegenteil
Kein Virus hält sich an Grenzen
Sobald Regelungen unklar sind
Oder widersprüchlich wirken
Werden sie weniger befolgt
Die Solidarität nimmt dann ab
Der Trotz dafür entsprechend zu
Zehntausende Tote sind Grund
Genug das alberne föderale
Kasperletheater zu beenden
Das nötige durchzusetzen um
Leben zu retten was genügt
Eine Bundeszuständigkeit nach
Vielfach erwiesener Unfähigkeit
Der Länder bei der Umsetzung
Im Notfall zu begründen zumal
Wenn die Kanzlerin so bedacht
Handelt wie sie es bisher tat
Es fehlt den Regionen stets
Der Blick für das Ganze sie
Priorisieren zu gerne lokale
Interessen wie in Sachsen
Oder lange in Norddeutschland
Was schnell bestraft wurde
Es sollen keine Kultusminister
Über Schulöffnungen nach Gusto
Entscheiden können sondern
Medizinische Spezialisten nach
Aktueller Forschung wie dem
Jeweiligen Wissensstand weil es
Um nichts anderes geht als die
Bekämpfung einer Pandemie
Sonstige soziale Fragen oder
Bisher Versäumnisse auch der
Bildungspolitik die noch nicht
Für digitalen Unterricht bereit
Sind dabei irrelevant da es nur
Um Seuchenbekämpfung geht
Damit wir wie Neuseeland etwa
Das Problem schnell in den Griff
Bekommen statt weiter zu pokern
Um zufällige regionale Vorteile
Die in Menschenleben zählen
Welche jede Verzögerung kostet
Kein optionales Homeoffice mehr
Sondern Verpflichtung wo möglich
Schulen und Kitas schließen bis
Es wissenschaftlich Sicherheit gibt
Impfung so schnell so viel wie nur
Irgend möglich bleibt die Aufgabe
Um die sich alle kümmern müssen
Auch ein Ende der falschen Diskussion
Um Privilegien für Geimpfte denn
Darum geht es nie sondern allein
Um die normalen Grundrechte die
Jeder der geimpft ist ohne Risiko
Frei ausüben darf während der Rest
Weiterhin nötigen Beschränkungen
Unterliegt was nur logisch gerecht ist
Dauerhafte Impfverweigerer müssen
Zum Wohle aller isoliert werden was
In leer gezogenen Regionen des
Ostens wohl leicht möglich wäre
So manchem den Umzug ersparte
Verstöße gegen nötige Auflagen
Werden drohendem Schaden wie
Lebensgefahr entsprechend geahndet
Es gibt einfache Antworten auf den
Umgang mit der Seuche die dafür
Schnelle effektive Lösungen bringen
Die Wissenschaft gibt dazu die eben
Nötigen Vorgaben statt Politik die
Keinerlei fachliche Kompetenz hat
Wie Äußerungen der Kultusministerin
Aus Baden Württemberg belegen
Wer nicht ewig den Lockdown
Wieder verlängern will sollte sich nun
Ohne Umwege auf den Weg machen
Damit es ein gutes Ende findet

jens tuengerthal 6.12.21

Dienstag, 5. Januar 2021

Liebeskampf

Manche kämpfen um alles
Auch die vielleicht Liebe
Andere genießen lieber
Was ist oder sein kann
Weil nahezu nichts je
Einen Kampf wert ist
Sparen ihre Energie
Für das Schöne was bleibt
Ob Liebe Kämpfe lohnt
Könnte die Frage sein
Früher kämpfte ich auch
Lange um verlorene Liebe
Vor allem mit mir allein
Heute genieße ich lieber
Räume das Feld für die
Krieger und lebe in Frieden
Es gibt zuviel Lärm um nichts
Was bleibt ist es auch wert
Alles andere verfliegt wieder
Gewinne Gelassenheit als
Lebensform des Beobachters
Wie es dem Flaneur entspricht
Das Leben endet schnell genug
Es genossen zu haben lohnte
Siege die Kämpfe kosten nie
Der Preis ist immer zu hoch
Wer das teilen will wäre wohl
Jeden Kampf wert der aber
Entbehrlich ist da beide lieber
Ihr Glück dann genießen bis
Es kommt um zu bleiben
Gilt es Ruhe zu bewahren
Liebe will sich gut mehr sich
Von alleine löst als es egal
Welcher Kampf entschiede
Was bleibt war wert zu warten

jens tuengerthal 5.1.21

Montag, 4. Januar 2021

Büchernarrenglück

Der Büchernarr ist eine seltsame
Spezies er liebt schöne Bücher
Für die er gern ein Vermögen
Ausgibt was er da meist lesend
Selten nur hat es dennoch tut
Weil er sie einfach liebt was
Nur selten vernünftig wird
Aber solange es so ein Genuss
Wie erfreuliches Glück ist was
Gerne voll Freude auf die nächsten
Bände weiterleben lässt lebe ich
Gut und gerne als Narr der ich bin
Was Bücher betrifft etwa auch der
Anderen Bibliothek die ich mir heute
Weihnachten sei dank gönnen durfte
Weil sie mich in jeder Form glücklich
Machen als Lektüre wie im Anblick
Mit jeder Berührung als Sammlung
Wie als Kultgegenstand mir ein Stück
Heimat sind und so bin ich gern ein
Büchernarr in seiner Bibliothek dem
Etwas verstaubten Paradies was mir
Heimat wurde über Jahre wie jeder
Band ein Stück Geschichte ist die
Dieser selbst trägt von wem er kam
Woran er mich erinnert so konnte ich
Manche Bände jahrelang nicht lesen
Bis alle Erinnerung schön nur wurde
So bleibe ich immer ein Büchernarr
Zuhause zwischen seinen Bänden

jens tuengerthal 4.1.20

Klimaglück

Die Corona Pandemie fordert viele
Opfer und längst gehen die Toten
In die Millionen zwar ist nun endlich
Mit der Impfung ein Ende in Sicht
Aber bis die wirkt werden noch
Viel zu viele sterben müssen was
Auch wenn es wie in Sachsen nun
Sichtbar Covidioten trifft schlimm
Bleibt menschlich katastrophal ist
Nicht schön geredet werden kann
Könnte klimatisch ein Glück sein
Infolge Corona übertrifft Deutschland
Dieses Jahr seine Ziele schon
Was mehr Menschen rettet als
Jede Impfung nur sind diese nicht
So leicht messbar warum sie lange
Ignoriert wurden von Typen wie
Trump dessen völliges Versagen
Bei Corona zu viele Leben kostete
Der noch schnell hinrichten lässt
Als tödliche lame duck aber auch
Solche Ignoranten werden nichts
Am positiven Effekt des Lockdown
Ändern können der mit weniger
Flügen und Tourismus viel mehr
Erreicht als Forscher gehofft was
Bestätigt der Verzicht auf Tourismus
Vor allem Flüge und Kreuzfahrten
Ist ein Schlüssel zur Rettung des
Planeten klimatisch und damit von
Millionen Menschenleben was
Wer Corona ernst nahm nicht
Länger noch ignorieren kann
Und so ist die offenbare Wirkung
Von weniger Tourismus auf das
Klima so gut dass wir freudig
Feststellen können es liegt auch
In unserer Hand etwas zu ändern
Um nachhaltig weiter zu leben
Damit Menschen gerettet werden
Wer weiter fliegt als wäre nichts
Macht sich damit zum Mittäter
Am Tod derer die rettet wer nun
Konsequent weiter verzichtet
Die Ignoranten die am Wochenende
Mit dem Auto in die Berge fuhren
Sind zwar Täter gegen das Klima
Aber weil ihre Ignoranz dafür die
Pandemie verschlimmert was auch
Leben kostet aber klimatisch dann
Mehr rettet können sich so doch
Wenigsten indirekt klimaneutrales
Verhalten zugute halten auch wenn
Dies menschlich schlicht asozial bleibt
Leben gegen Leben aufrechnen würde
Doch die nüchterne Rechnung bleibt
Sie benennt schlicht Tatsachen
Die eine positive Wirkung haben
Corona ist schrecklich aber rettet
Über den Klimaumweg mehr Leben
Als die Millionen die daran sterben
Die gerettet werden könnten wenn
Wir klimatisch nachhaltig lebten
Was die Folgerung einfach macht
Unser Verhalten auch künftig den
Notwendigkeiten anzupassen die
Der menschliche Klimawandel fordert
Um konsequent Leben zu retten
So ist Corona für das Klima ein Glück
Für die Menschheit in Summa auch
Weil es zur nachhaltigen Vernunft 
Zwang die mehr Leben rettet sofern
Wir nicht ignorieren was offenbar
Die Dinge nüchtern beim Namen
Nennen so ist wer weiter fliegt
Ein Massenmörder mit dann
Zumindest Eventualvorsatz was
Zur Bestrafung sonst genügte
Die soziale Zukunft ist immobiler
Im Großen aber bewegt sich mehr
Im Kleinen der neue Luxus wird
Zeit sein nichts zu tun um es
In Ruhe genießen zu können
Corona hat es deutlich gemacht
Wir müssen unser Leben ändern
Können es auch wo nötig wie uns
Die Pandemie zum GIück zeigte
Klimaschutz fängt beim einzelnen an
Zuhause bleiben hat Wirkungen
Kant ist uns da ein großes Vorbild
Nicht nur moralisch sich um das
Leben der anderen zu scheren
Verantwortlich so zu handeln
Dass dein Handeln Gesetz für
Jedermann sein könnte wie es
Der kategorische Imperativ fordert
Sondern auch ganz praktisch
Am Ort zu bleiben statt zu reisen
Verantwortlich statt mörderisch
Künftig zu leben um eine gutes
Leben für alle zu ermöglichen
Dabei wie Kant ein offenes Haus
Mit häufig Gästen zu haben
Genügte glücklich zu leben statt
Ignorant mörderisch wie bisher
Warum Corona im Ergebnis ein
Glück für das Klima ist wie eines
Für unser Bewusstsein weil es
Gezeigt wie leicht ein Wandel
Zur Rettung durch Nichtstun ist
Haben wir endlich den Mut die
Chance zu nutzen es gilt das
Sapere aude carpe diem

jens tuengerthal 4.1.20

Liebeseinfach

Die Liebe macht vieles
Schnell sehr kompliziert
Was einfach sein könnte
Weil es um die Natur geht
Die schon findet was passt
Da sie von Träumen getragen
Gern Erwartungen projiziert die
Nur enttäuscht werden können
Weil keiner je den Erwartungen
Entspricht die andere haben
Weshalb nur scheitern kann
Wer mit festen Vorstellungen
Nach den Richtigen sucht
Die es nirgendwo geben kann
Nichts passt immer vollkommen
Es gibt immer nur Kompromisse
Mit denen wir leben können
Wie gut das geht entscheidet
Ob eine Beziehung hält die auf
Liebe lieber als auf Vernunft
Aufgebaut wird auch wenn das
Völlig unvernünftig wohl ist
Wie einfach wäre es wenn wir
Vernünftig lieber liebten oder
Zumindest uns so paarten wie
Es früher noch üblich war
Was die Romantik verpönte
Es damit kompliziert machte
Habe aus Erfahrung gelernt
Lieber der Vernunft zu vertrauen
Statt der allerersten Leidenschaft
Zumindest habe ich es mir so
Als Anhänger der Aufklärung
Theoretisch mal vorgenommen
Was die Unvernunft etwas bremst
Die ohnehin macht was sie will
Es macht vieles viel einfacher
Was schon kompliziert genug
Warum ich keiner Taktik folge
An die ich früher auch glaubte
Die auch zu gut funktioniert
Kenne das Spiel und die Regeln
Nach schlichter Dialektik
Die gern das Gegenteil sagt
Aber eigentlich lächerlich ist
Sondern genau sage was ist
Mit offenen Karten spiele statt
Etwas noch zu inszenieren
Was manche wohl verwundert
Die lange überlegen was will
Der Typ mir damit wohl sagen 
Ganz einfach das was es ist
Wer gerne Dramen inszeniert
Auf verschlungenen Wegen
Erobert oder überredet werden will
Ist bei mir inzwischen falsch
Sage was ich fühle gerne
Auch in Versen wo es hilft
Oder schöner klingt aber
Im Kern bin ich ganz einfach
Was es kompliziert macht
Für viele die sich gerne verstellen
Um sich besser zu verkaufen
Habe nichts als mich zu bieten
Was ich von Montaigne lernte
Wem das nicht gefällt wird
Nie mit mir glücklich sein
Gefühle und ihre Ursachen
Sind schon komplex genug
Versuche damit gut zu leben
Lange nicht mehr es zu begreifen
Damit einfach und offen zu sein
Scheint vielen sehr kompliziert
Macht es aber viel einfacher
Weiß nicht warum ich mich
In eine Frau verliebe aber
Kann am ehesten ergründen
Ob es passt und geht wenn ich
Mit ganz offenen Karten spiele
Wenn sie dann weiter spielt
Ziehe ich mich dezent zurück
Nach einigen Versuchen so
Offen miteinander zu reden
Es passt dann einfach nicht
Wenn die Natur sich anzieht
Findet sie Wege zueinander
Vor Eifersucht laufe ich weg
Eigentlich schon immer auch
Wenn es Ausnahmen gibt
Wo ich glaube Vernunft hilft
Oder verliebt blind bin
Was nicht ungewöhnlich ist
Die Liebe ist nie einfach
Aber ein natürlicher Trieb
Sie will den anderen gerne
Glücklich machen wo nicht
Sollten wir den Weg verlassen
Um neues Glück zu finden
Was nur theoretisch leicht
So offen zu kommunizieren
Verhindert Missverständnisse
Die Liebe ist in ihren Ursachen
Wie ihrem Verlauf ein Rätsel
Weil viel zu komplex alles je
Verstehen zu können aber
Angesichts dessen können wir
Es uns so einfach wie möglich
Machen um zu genießen was ist
Mehr übersteigt meine Möglichkeiten
Sage einfach nur wie es ist dann
Wird es was oder nie aber alle
Taktik relativ ewiger Schwüre
Die beschränkte Zeit gelten
Ist mir viel zu kompliziert
Hab es lieber einfach
Sage was ich fühle
Falls ich es verstehe
Dann ist es was es ist
Alles oder nichts

jens tuengerthal 3.1.20

Sonntag, 3. Januar 2021

Fortsetzungsroman

Serien waren mir immer ein Graus
Früher schaffte ich manchmal den
Fortsetzungsroman im Feuilleton
Der alten Tante FAZ aber auch das
Entsprach nie meiner Art zu lesen
Der ich viele Bücher parallel lese
Aus denen links und rechts des Diwan
Nach Laune passend auswähle 
Da soll da sein was ich lesen will
Was mich ergänzt und motiviert
Die meisten Romane in Serie
Fand ich literarisch uninteressant
Aber nun hat mich Christian Berkel
Mit Ada gepackt der Fortsetzung
Des Apfelbaum in der er die Sicht
Auch wenn rein fiktiv natürlich
Wie er zu Anfang lächelnd betont
Ob auch zwinkernd weiss ich nicht
Seiner großen Schwester übernimmt
Als Mann aus Frauensicht den Weg
In der jungen Republik nach dem
Krieg erzählt und dabei Geschichte
Wieder federleicht nebenbei plaudert
Mit großer feiner Kunst was den
Schon erfolgreichen Schauspieler
Auch zu einem guten Autor macht
Obwohl er manchmal etwas atemlos
Fast in Shortcuts erzählt und ich mehr
Kulturgeschichte spannender fände
Als die Konflikte in der Familie doch
Fesseln die auch und zeigen wie
Vieles sich ähnelt auch über alle
Generationen hinweg sich wiederholt
Wie schön ist es in Ada das Personal
Des Apfelbaum in anderer Rolle nun
Wieder auftauchen zu sehen dabei
Die weibliche Perspektive die den
Vorher Helden stark infrage stellt
Einnimmt und die Welt neu sieht
Das rührende Wunder der Liebe
Aus dem Apfelbaum wird zu einer
Eben Ehe in den 50ern die etwas
Auf sich hält in noch engen Kreisen
Der deutschen Wirtschaftswunderwelt
Aus der die nächste Generation
Mit ihrem Widerstand ausbricht
Während der nun Großvater in
Weimar eine liberale Konstante
Über die Generationen bleibt
Es ist dies Wiedererkennen wie
Zugleich Befremden was hier auch
Im Fortsetzungsroman Spannung
Schafft die sehr vertraut ist weil du
Viele der Teilnehmer schon kennst
Je enger der Horizont desto rigider
Die Urteile über die Gegenwart
Wie der Glaube nur der Blick zurück
Könne die Zukunft gestalten was
Als Einbahnstraße Widerstand nur
Auslösen kann der im Gegenzug
Übertreibt um die Mitte zu finden
Was Berkel fein persönlich schildert
Eine Leseempfehlung für alle Eltern
Großeltern Kinder und Enkel weil es
Gemeinsam mit dem Apfelbaum die
Große Brücke des Jahrhunderts 
Zwischen den Generationen schlägt
Familie macht die Fortsetzung so
Spannend bei veränderter Perspektive
Wird daraus schon ein Kunstwerk
Was für sich neben dem anderen steht
Und doch in Fortsetzung verbunden
Ein schönes wie gehobenes Spiel
Der Perspektiven über den Traum
Von großer Liebe und die Wirklichkeit
Im Leben zwischen den Zeiten die
Manchen noch ganz gegenwärtig
Taucht immer wieder mit uns ein
In andere Welten die lesend so
Unsere werden verbunden wie
Getrennt durch das Band Familie
So bleibt Ada wie der Apfelbaum
Eine unbedingte Leseempfehlung

jens tuengerthal 3.1.20

Schneeplatz

Ein Gang um den Helmi
Im Schneegestöber in dem
Trotz oder wegen Lockdown
Viele unterwegs waren offenbart
Eine neue Sicht auf den Platz
Ein wenig von der Ruhe die
Der große Gleichmacher Schnee
Über alles legt aber auch schon
Kinder mit Schlitten am kleinen
Hügel an der Seite zur Dunker
Ungeräumt matschig glatte Wege
Auf denen der Dichter trotz der
Immer Wanderstiefel ausrutschte
Sich aber im letzten Moment fing
Was den feuchten Po ersparte
Machen die Freude des Schnees
Die ich ungetrübt noch empfinde
Seit Kindertagen zum zumindest
Fraglichen Vergnügen für ältere
Die ganz vorsichtig nur schlichen
Während die Hügeljugend jauchzte
Freue mich am romantischen Gefühl
Was ich zu gerne teilte vielleicht
Bei einer Schnee erleuchteten
Nachtwanderung denke ich wie
Vieles Schönes geteilt doppelt
Schöner noch scheint auch wenn
Diese Illusion der Einsamkeit von
Der Realität schnell ernüchtert wird
Bleibt es schön von Romantik im
Schnee weiter zu träumen wie
Die Lyrik von einsamen Dichtern
Mit großer Sehnsucht wohl lebt
Und so ist am Ende alles gut so

jens tuengerthal 3.1.20

Samstag, 2. Januar 2021

Liebeseifrig

Manche sind ganz eifrig
Die eine Liebe zu finden
Ein Leben lang mit ihr
Glücklich zu sein wie um
Dies zu beschwören
Sogar noch zu heiraten
Dabei trägt die Absicht
Schon das Scheitern in sich
Weil wir ein Gefühl mit so
Viel Erwartung überfrachten
Dass es nur schiefgehen kann
Niemand unsere Erwartungen
Erfüllen kann wir niemand so
Lieben wie es richtig wäre
Also dem Wesen entsprechend
Sondern stets nur ganz eifrig
Wie wir es uns wünschen
Dem keiner dauerhaft entspricht
Habe darum alle Erwartung
Die Onlineplattformen züchten
Mit ihren Algorithmus Kriterien
Längst fahren lassen glaub ich
Sondern lasse mich überraschen
Was natürlich gelogen ist weil
Jeder Kriterien zur Partnerwahl hat
Wenig reicht zu erkennen was passt
Woran es scheitert auch wenn alles
Perfekt uns eigentlich erscheint
So laufe ich vor Eifersucht weg
Die nur schadet und weh tut
Das Gegenteil von Liebe ist
Weil ich weiß wen ich liebe
Hat nie einen Grund dazu
Alles folgende würde dann
Für alle Beteiligten schmerzhaft
So weiß ich genau was ich will
Eigentlich seit vielen Jahren
Machte aber oft das Gegenteil
Weil Liebe nicht vernünftig ist
Manches sich dennoch gut anfühlt
Weil ein Kriterium nicht alle sonst
Verdrängen kann und wer von sich
Sagt erwartungslos zu sein um
Der Liebe Freiheit zu schenken
Diese nicht mit eigenen Erwartungen
Vorab ewig fesseln sollte weil was
Passt seinen Weg allein findet
Was dies bedingt aber meinen
Horizont lange schon übersteigt
So gönne ich mir in der Liebe
Ganz konsequent Inkonsequenz
Am Ende findet sich was passt
Egal was die Vernunft meint
Es laut zu sagen kann aber
Helfen Wege frei zu machen
Was vernünftigerweise abwegig ist
Auch so genannt wurde
Stellt keine Bedrohung dar 
Kann sein wie es ist und will
Der Rest geschieht allein
Also natürlich kausal irgendwie
Aber verstehen muss ich es nie
Bin dann erwartungslos irgendwie

jens tuengerthal 2.1.20

Ritualressourcen

Rituale können vielfältig helfen
Die ständige Wiederholung gibt
Sicherheit und stärkt Zusammenhalt
Warum sie bei Essen mit Kindern
Wie in alter Tradition eine Rolle
Spielen und auch ich bin mit
Solchen familiären Ritualen noch
Aufgewachsen in die auch meine
Tochter hineinwuchs als nächste
Generation im Zusammenhalt der
Gefühlt schon uralten Familie
Welche die Pflege ihrer Riten
Als Kult mit Humor betreibt
Warum jedoch die Länder nun
Zu den Corona-Maßnahmen
Insbesondere der Schulöffnung
Ihre schon peinliche Unstimmigkeit
Die bereits zu viele Opfer kostete
Weiterführen wollen bis sie wieder
Blamiert nachkorrigieren müssen
Um zu tun was die Wissenschaft
Schon vorher für nötig erklärte
Die Kanzlerin schon vorschlug
Erschließt sich mir nicht wird so
Zum Ritual das viele Leben kostet
Hier scheint endlich geboten dass
Zum Schutz des Lebens hier der
Bund vernünftig allein regiert
Statt kurzsichtiger Landesfürsten
Zumal die Bürger mit dem Ansturm
Auf Skigebiete zeigen wie sehr doch
Vielen die nötige Vernunft wohl fehlt
Nun können wir den 5. Januar noch
Abwarten das gewohnte Ritual im
Kanzleramt zu erleben bei dem die
Kanzlerin uneinigen Unsinn als
Aktuelle Einigung verkaufen muss
Doch hier wäre ein Bruch nötig
Statt föderaler Rituale endlich
Vernunft und Wissenschaft doch
Wer die deutsche Geschichte kennt
Weiss dies war schon immer so
Auch im Heiligen Römischen Reich
Ließen sich die Kurfürsten ihre Stimme
Teuer noch bezahlen was wiederum
Maria Theresia so schwächte dass
Friedrich Schlesiern erobern konnte
Drei verlustreiche Kriege folgten
Nun ist Schlesien ein Teil Polens
Die Toten haben für keinen gelohnt
Die Kaiserreiche sind untergegangen
Republik und Demokratie herrschen
Mit Unterbrechung seit 1918 was
Grund genug für eigene Tradition gibt
Die heutige Demokratie ist auch ein
Produkt der Aufklärung warum es
Nahe liegt in deren Tradition sich
An die Wissenschaft zu halten
Deren Ratschlag eindeutig ist
Verlängerung des Lockdown
Wie geschlossene Schulen dafür
Schule über das Netz auch wenn
Dies vielen als Neuland erscheint
Weil sie zu lange verschliefen
In anderen Ländern klappt das
Hier offenbarte es Defizite die
Weiter zu tarnen aber keine Leben
Mehr riskiert werden dürfen
Damit würde auch an die ältere
Tradition des Humanismus angeknüpft
Rituale sind etwas schönes doch wo
Sie mehr schaden als nutzen wird es
Zeit an andere Traditionen lieber
Anzuknüpfen für die Zukunft denn
Der Föderalismus ist weniger wert
Als jedes Menschenleben auch die
Tarnung sozialen Versagens kann
Kein Leben je aufwiegen noch so
Kann der Bruch mit Ritualen helfen
Mehr Leben noch zu retten um so
Menschliche Ressourcen zu schonen

jens tuengerthal 2.1.21

Aufbruchsbremse

Nach dem verkaterten Neujahr
Was ohne Feier frisch begann
Wäre es Zeit für einen Aufbruch
Den Corona nun ausbremst aber
Vielleicht ist genau das zeitgemäß
Innehalten statt Aufbruch damit sich
Auch im Bewusstsein etwas ändert
Das Klima noch zu retten ist denn
Eigentlich wissen wir alle längst
Wie wir bisher gelebt geht es nicht
Mehr weiter mit Weltenbummeln
Ständig wachsender Wirtschaft
Es musste sich etwas ändern
Corona kam wie gerufen um alle
Innehalten zu lassen da sind wir
Nichts tut sich und es ist gut so
Irgendwie geht es auch weiter
Nur eben gebremst wenn die
Eine Pandemie vorbei ist kommt
Die nächste ganz gewiss bald
Solange wir global handeln ist
Das Risiko permanent mit da
Insofern die Menschheit viel
Zu träge ist mit Vernunft etwas
Ändern zu wollen brauchte es
Die Krise zum Aufbruch in eine
Neue klimaachtsame Zukunft
Zu retten was zu retten ist denn
Es wird kein wieder normal geben
Wir müssen Verantwortung nun
Übernehmen für unser Handeln
Corona war die erste Lektion um
Das Bewusstsein noch zu wecken
Vielleicht hätte es keine Millionen
Tote dazu gebraucht wären alle so
Achtsam wie Merkel oder Neuseeland
Die Klimakrise wird mehr kosten
Unser Lebensstil fordert es schon
Darum ist der gebremste Aufbruch
Genau das richtige Mittel nun um
Zu retten was noch zu retten ist
Das scheinbare weniger ist also
Ein mehr an Chance für alle um
Über die Konsequenzen unseres
Handelns endlich konsequent
Nachzudenken statt dem ewigen
Weiter so gibt die Entdeckung der
Langsamkeit wie des Nichts als
Option uns die Chance als Retter
In die Geschichte einzugehen statt
Als Zerstörer unserer aller Zukunft
Brechen wir also auf in die neue
Langsamere Zukunft in der Kant
Philosophisch wie reisend zum
Ideal ruhigerer Zeiten wird denn
Wir können jetzt damit anfangen
Wo wir wagen zu Ende zu denken
Wird alles logisch und einfach
Kein Aufbruch ist moralisch nun
Der einzige den wir brauchen

jens tuengerthal 2.1.20

Freitag, 1. Januar 2021

Liebesprivileg

Ist die Liebe ein Privileg oder
Realistisch betrachtet eher eine
Qual gemessen an der Zeit die
Wir glücklich oder unglücklich
Von ihr getrieben verbringen
Fragte ich mich manches mal
Vom Liebeskummer zerfressen
Als ich meinte nicht mehr ohne
Verlorene Liebe leben zu können
Was wie hier lesbar Unsinn war
Lebe und liebe ja immer noch
Habe das ganz große Glück ein
Geliebtes wie gewolltes Kind zu sein
Das ließen mich die Eltern fühlen
Begossen mich dazu reichlich mit
Bildungsbürgerlichem Dünger der
Den Knaben früh zum Besserwisser
Reifen ließ was zu meinem Staunen
Nicht immer auf Gegenliebe stieß
Aber in der Familie eine gute Basis
Legte um sich schon früh im Irrgarten
Der Liebe glücklich zu verwirren aber
Dennoch immer einen Weg zu finden
Sich vernünftig wieder zu befreien
Früh schon lehrte meine Mutter mich
Wenn ich mit einer Frau Sex hätte
Könnte das Folgen haben für die ich
Dann ein Leben lang verantwortlich wäre
Was mich nicht hinderte Sex zu haben
Nur eben immer auch mit Verantwortung
Fühlte mich auch emotional verantwortlich
Verliebte mich in die meisten mit denen ich
Schlief auch wenn es nur eine Nacht war
Die Trauer wenn diese folgenlos blieb
Sich in überschaubaren Grenzen hielt
Doch wurde ich durch mein Gewissen
Zu einem Kümmerer was so manche
Dramaqueen für sich zu nutzen wusste
Ohne das ich mich ausgenutzt fühlte
Es mache mich liebend stets glücklich
Für die andere ganz da zu sein warum
Die Unterstellung ich wollte böse mich
Jedesmal wieder völlig verwirrte ja in
Wut versetzte wie ewig unbegründete
Eifersucht die mir schon immer fremd war
Aber hingebungsvoll lieben zu können
Sich voller Liebe zu sorgen gehört zu mir
Frauen die das nicht brauchten oder
Zurückwiesen verwirrten mich eher
Was den Ausgang aus dem Labyrinth
Aber meist erleichterte wie die Freiheit
Erhielt weiter die Richtige zu suchen
Logisch finden sich viele Opfer unter
Denen die ich zu lieben versuchte
Nicht immer erfolgreich dabei aber
Doch zumindest mit guter Absicht
Wollte schon immer ein Retter sein
Schon als Knabe bei der Feuerwehr
Später auch im Krankenhaus noch
Wie fesselte mich eine völlig die ich
Mehrfach am Freitod hindern durfte
Was war ich glücklich als sie sagte
Nur meinetwegen lebe sie noch was
Lange ignorieren ließ dass ich schon
Hätte weglaufen müssen als sie sagte
Wenn ich sie verließe brächte sie sich um
Aber in Liebesdingen war der Verstand
Nie ein zuverlässiger Ratgeber was
Infolge die Liebe wie das Leben mir
Fast vergrault hätte doch lesbar auch
Dies noch überlebend bin ich heute
Dankbar für das Privileg aus vollem
Herzen hingebungsvoll lieben zu können
Weiß nicht ob es am Elternhaus liegt
Eine natürliche Veranlagung ist wie die
Fähigkeit zur Depression die auch ein
Meist mühsames Talent ist was aber
Zu einer verfeinerten Sicht verhilft
So betrachte ich die Kunst zu lieben
Wie daran bitterlich zu leiden als ein
Talent was ich erst spät voll entdeckte
Weil ich es früher nicht ganz zuließ
Aus Gründen der Vernunft denn die
Erfahrung lehrt wie trügerisch doch
Die Frauenherzen sein können aber
Mit dem Privileg lieben zu können
Bescheiden umzugehen hilft dies
Weiterhin tun zu wollen weil dies
Wunder Leben schöner macht
So beginnt Liebe mit dem Wunsch
Wo nicht zu retten doch zu helfen
Wenig mehr machte mich schon
So glücklich und so denke ich heute
Dankbar auch an alle die ich mal
Zumindest zeitweise retten durfte
Auch wenn ich froh bin es nicht
Mehr täglich wieder zu müssen
Leben ohne Drama schöner ist
Genügt mir so privilegiert zu sein
Lieblose mit Mitleid zu betrachten
Ist die Liebe ein großes Privileg

jens tuengerthal 1.1.21

Privilegienglück

Privilegien sind ein Glück
Darum gebietet der Anstand
Sich nicht damit zu brüsten
Sondern bescheiden glücklich
Seine besondere Stellung zu
Genießen als zeitweises Glück
So die gut preußischen Tugenden
Wie sie mein Großvater als Kadett
Noch mehr oder weniger freiwillig
Inhalieren durfte und wie sie auch
Marion Gräfin Dönhoff in ihrem Werk
Hochhielt als gute Tugenden die
Auch wenn von Geburt privilegiert
Eher zurückhaltend machten doch
Heute gelten unter der Diktatur der
Erzwungenen Egalität solche als
Anrüchig und sind sogleich ein
Grund zur lauten Entschuldigung
Wie gerade bei der Corona-Impfung
Bei der viele Politiker lautstark meinen
Es dürfe keine Privilegien geben
Was für ein Unsinn ist das denn
Natürlich hat wer geimpft ist Vorteile
Minimiert das Risiko einer Infektion
Ob diese Maske tragen müssen
Sich risikofrei bewegen können
Fehlen uns noch genaue Fakten
Da Glaube medizinisch nie gemügt
Bleibt der Vorteil erst nur imaginär
Eine Ungleichbehandlung ist nur dann
Ungerecht wenn sie gleiches ungleich
Behandelt aber geimpfte sind eben
Wesensmäßig anders als ungeimpfte
Menschen darum weniger gefährdet
Weshalb eine Gleichbehandlung die
Eigentliche Ungleichbehandlung wäre
Wer weder andere gefährdet noch
Selbst gefährdet ist darf nicht länger
In seinen Grundrechten beschnitten
Werden und Ende der Diskussion
Das politische Gelaber von Privilegien
Oder Klassengesellschaft sind völlig
Müßig denn bis zum Sommer werden
Große Teile geimpft sein können
Es geht nur um Monate der Geduld
Kein Grund zur Panik natürlich darf
Jedes private Unternehmen für sich
Entscheiden wer rein darf das heißt
Für gewöhnlich Hausordnung die
Gültig ist soweit sie niemanden auf
Dauer dadurch diskriminiert wird
Was bei einer nur halbjährlichen
Unterscheidung niemand bejaht
Privilegien sind ein Glück wer sie
Hat möge sie mit Anstand genießen
Zum Rest wird höflich geschwiegen
Das größte Privileg ist ohnehin mit
Genug Verstand gesegnet zu sein
All dies bis hierhin zu verstehen
Wer zu dieser Minderheit gehört
Möge sich dankbar für dies Glück
Bescheiden und weiterlesen

jens tuengerthal 1.1.20

Gönnenkönnen

Du musst auch gönnen können
Ist ein rheinischer Wahlspruch
Mit dem sich tolerant gut lebt
Auch wenn sie dort gern 'man'
Verwenden was ich als hohle Hülse
Lieber vermeide wo ich kann wie
Den Neid als Maßstab einer
Anmaßenden Umverteilung
Wie er sich gerade wieder in den
Rufen nach einer Vermögenssteuer
Aus dem totalitär gestimmten Kreisen
Der SPD wie anderer verbreitet auch
Wenn es unsinnig wie falsch ist da
Eigentum von der Verfassung also
Nach dem Grundgesetz geschützt ist
Verbietet sich jeder Diskurs dazu
Außer ich möchte Neid schüren
Was so falsch wie unsinnig bleibt
Eine verlogene Motivation ist die
Nur auf Missgunst basiert warum
Keine der Parteien die dies als
Perspektive befürworten wählbar ist
Wer nicht gönnen kann wie darum
Neid gut heißt zu illegalen Zwecken
Hat deutlich die Kontrolle verloren
Steht nicht mehr auf dem Boden
Unserer Verfassung warum gut wäre
Sozialistische Umverteilungsträume
Als terroristisch zu verfolgen weil
Sie an der Basis sägen wie damit
Dem Konsens auf Dauer schaden
Das ist keine Kleinigkeit sondern
Bezeugt absolutes Unverständnis
Für den Kern der Wertegemeinschaft
Da sollte über ein Parteiverbot drum
Genauso diskutiert werden wie bei
Denen die von rechts gefährden
Wobei jedes Verbot fragwürdig ist
Der Sozialismus ist stets totalitär
Darf keine Option in Freiheit sein
Wer die Freiheit in der Demokratie
Verteidigt sollte es ehrlich tun wie
Ohne Neid und Missgunst womit
Die gerade Führung der SPD nur
Ihre Eignung für den Müllhaufen
Der Geschichte beweist hoffen wir
Es fiel niemand auf diese Lügen herein
Ein Staat darf niemals seine Verfassung
Infrage stellen um Geld zu beschaffen
Wer das fordert ist damit ein Feind
Der Verfassung der für Geld alles tut
Lernen wir lieber wieder gönnen
Statt Missgunst zu fördern wer so
Handelt ist ein Feind und gehört
Als solcher auch bekämpft die Nähe
Der Sozialdemokraten zu den Erben
Der SED offenbart nur wie unwählbar
Sie für Demokraten wurden und lässt
Eher fragen ob solche Altlinke nicht
Vom Verfassungsschutz beobachtet
Werden sollten künftig denn diesen
Spaltenden Wahlkampf braucht keiner
Dies ist so unsinnig wie eine diskutierte
Beschneidung der Privilegien all derer
Die geimpft wurden gegen alle Vernunft
Nur für falsche sozialistische Ziele einer
Irrealen Gleichheit die es so nie gibt
Der Appell Vermögen zu spenden
Die Privilegierung von Stiftungen statt
Ihre sinnwidrige Beschränkung wäre
Angemessener als dieser Diskurs zu
Einer verfassungswidrigen Steuer auf
Vermögen dennn wer das tut weil zu
Unfähig effektiv zu wirtschaften wird
Auch auf die Masse des Eigentum zur
Bereicherung des Staates zurückgreifen
Hüten wir uns vor denen die Freiheit
Aus eigener Unfähigkeit mit Neid
Infragestellen wollen sie sind die
Feinde von Demokratie und Freiheit
Hoffentlich befreit sich die SPD bald
Von diesen Verbrechern wieder oder
Geht an der Seite der SED-Erben unter
Lernen wir lieber es kommt darauf an
Gönnen zu können um frei zu bleiben

jens tuengerthal 1.1.21

Donnerstag, 31. Dezember 2020

Jahresbilanz

Bilanzen sind mir ein Grauen
Weil sie nüchtern abrechnen
Was mit Gefühl erst ganz wird
Kommt es wirklich darauf an
Was am Ende hinten rauskommt
Bei Lebewesen meist Scheiße
Sag ja nur wie es ist was auch
Gesund so ist denn wenn nichts
Rauskäme platzten wir schlicht
So wäre biologisch betrachtet
Die Bilanz am Ende ein großer
Haufen Kacke was aber zum
Jahr nicht so ganz passte
Wenn es auch vielen so schien
Neue ich zum positiven Denken
Viele ließen ihr Leben dabei
Vielfach ungewollt dank Corona
Wo nichts mehr ist geht es uns
Nichts mehr an wie schon Epikur
Weise über den Tod sagte doch
Wichtiger als dieser wurde das
Leben was noch blieb warum
Die Bilanz am Ende anders als
Der Corona Test positiv war
Dieses Jahr habe ich vieles
Verlorenes als Verlust verloren
Damit Verbleibendes gewonnen
Ungleichgewicht in mir verloren
Gleichgewicht wieder gewonnen
Glaube an die eine Liebe verloren
Ein Universum voll Liebe gewonnen
Manche verlor sich nach einer Nacht
Freunde fürs Leben gewonnen
Einen ungeliebten Job verloren
Dafür einen Salon begründet
Die große Freiheit gewonnen
In Summa ist die Bilanz positiv
Zumindest fühlt es sich so an
Was wohl entscheidend ist
Die große Ruhe gerade ist
Am Ende der größte Gewinn
Womit keiner gerechnet hat
Wie unberechenbar Glück ist
Was alle Bilanzen egal macht
Wer bis hierhin las weiss nun
Vielmehr ist eigentlich egal
Immer wie auch überhaupt
Gelassenheit dazu zählt
Solange ich mit dem was ist
Glücklich bin ist alles gut so

jens tuengerthal 31.12.20

Silvesterruhe

Liege alleine auf meinem Diwan
Ohne jeden Feierzwang diesmal
Vorher ein schöner Spaziergang
Nun Kartoffelsalat und Würstchen 
In Ruhe für mich genossen
Als echtes Dinner for one
Wie unglaublich schien mir
Dieser Film Silvester immer
Die Tafel ohne Freunde was
Ist das gemütlich denk ich
Der vorher noch etwas die
Einsamkeit fürchtete heute
Nur meinem Schaffell vor
Dem elektrischen Kamin fehlt
Der Eisbärkopf noch doch
Die heute Ruhe ist wunderbar
Können wir wieder machen
Same procedure next year
Dann auf einen Wein zum
Lieben Nachbarn der mir seine
Neue Symphonie vorstellte
Er ist wie ich völlig in der Kunst
Versunken ganz in seinem Werk
Beeindruckt lauschte ich ihm
Als ich zum Abschied meinte
Vielleicht sehen wir uns noch
Um Mitternacht auf ein Gläschen
Schaute er mich staunend an
Das heute Silvester ist hatte er
Völlig vergessen in der Musik
Noch eine Runde um den Platz
Der ganz ruhig im Dunkel lag
Was er sonst noch nie tat
Einige Knaller von Ferne nur
Ein besinnlicher Wechsel ohne
Das Gefühl etwas zu verpassen
So ruhig wie es endet könnte
Das Jahr bleiben es täte der Welt
Gut zur Ruhe zu kommen um
Mehr zu genießen was ist

jens tuengerthal 31.12.20

Liebeswachstum

Kommt die Liebe einfach
Wie ein Erdbeben über uns
Oder wächst sie erst langsam
Ist verliebt sein noch keine
Liebe sondern nur eine Art
Vorgefühl was langsam zur
Liebe wachsen kann um
Irgendwann groß zu werden
Beides habe ich schon erlebt
Mit großer Gewissheit dabei
Trenne darum verliebt sein
Nicht von der Liebe außer
Im einer Beziehung die Zeit
Braucht etwas zu werden
Aber das Gefühl kann als
Orkan im ersten Moment
Kommen um zu bleiben
Oder so schnell verwehen
Wie es aus dem Nichts auftauchte
Lange wollte ich es verstehen
Erklären können warum sie
Da ist oder verschwindet aber
Es gibt keine Erklärung
So wenig wie Logik dabei
Die Liebe kommt und geht
In völliger Freiheit wie es ihrer
Natur entspricht die zwar viele
Logische Gründe anführen kann
Warum unbedingt oder nie aber
Letztlich ist jedes Gespräch
Über eine verlorene Liebe müßig
Weil wir nie alle Gründe erkennen
Immer nur unsere Sicht fühlen
Trotzdem ist nichts schlimmer
Als wortlos aus dem Nichts zu gehen
Und doch so vernünftig wie jedes
Lange Gespräch denn wenn noch
Liebe da ist kommt sie wieder
Wo es passt können sie reden
Wenn nicht fehlt was nötig wäre
Konnte nie etwas werden
Hatte einmal eine Liebe die
Ständig verliebt sein sollte wie
Am ersten Tag wenn nicht fehlte
Für sie alles weil sie beständiges
Gleichmaß nie kannte sondern nur
Alles oder nichts und so kam sie
Wie sie ging quasi spurlos ohne
Mehr als Leere zu hinterlassen
Glücklich machten mich die
Lieben die langsam wuchsen
Auch bei der Auflösung dann
In Ruhe friedlich auseinander gingen
Verzweifeln ließen mich dagegen
Die sofort heiß brennenden die
Aus dem Nichts in selbiges
Ohne Erklärung verschwanden
Darum strebe ich nicht danach
Sich wieder verrückt zu verlieben
Wenn es passiert bist du wehrlos
Sondern lasse in Ruhe wachsen
Was passt findet sich schon
Wenn seine Zeit da ist aber nie
Weil ich mich dem Schicksal
Ergäbe was mir fern liegt
Sondern um nicht wehrlos zu sein
Lasse ich kommen was will
Wo ich mich nicht verliebe
Oder es unbedingt will war ich
Im Ergebnis immer glücklicher
Womit am Ende die Liebe
Auf jede Art kommen kann
Nur lehrt mich die Erfahrung
Wo sie langsam wächst ohne
Zu schnelles Feuer war ich
Auf Dauer immer glücklicher
Möchte dennoch auch die
Leidenschaftlichen Wunder nicht
Missen sie waren ihrem Wesen
Entsprechend wunderbar aber
Was gut tat kam langsam um
Länger glücklich zu bleiben
Manchmal sogar wurde so
Was zuerst nicht gewollt war
Viel tiefer als der heißeste Sturm
Weil eine gute Glut Zeit braucht
Helle Flammen schnell verlöschen
Lehrt das Feuer auch manches
Über die Liebe die einem gut tut
Manche stehen gern in Flammen
Bewundert wie ein Scheiterhaufen
Weil sie das Bild der Liebe lieben
Andere glühen lieber langsam
Auf vernünftigem Fundament
Damit der Brand unter Kontrolle
Nicht zum Flächenbrand wird
Die eine kommt plötzlich wie
Ein Wunder als Erscheinung
Welche unerklärlich stets bleibt
Andere nehmen ruhig ihren Weg
Brennen im gewollten Rahmen
Weiß was mir besser tut was
Genügt in Ruhe weiterzugehen
Überlasse die heilen Feuer heute
Lieber den Romantikern und bleibe
Ein Aufklärer auch in der Liebe
Zumindest der Theorie nach
Warum obige Frage am ehesten
Mit die Liebe kann alles beantwortet
Würde was aber nichts aufklärt
Doch solange ich noch weiß was
Gut für mich ist bleibt es gut so

jens tuengerthal 30.12.20

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Glückswachstum

Wächst das Glück sind alle damit
Glücklicher und zufriedener was
In der amerikanischen Verfassung
Seinen Niederschlag auch fand im
Pursuit of happiness das meist im
Ökonomischen Erfolg gesehen wurde
Der puritanischen Ethik entsprechend
Wurde es zum Leitgedanken der
Weltwirtschaft überall inzwischen
Entsprechend der Macht und Größe
Des amerikanischen Marktes und so
Wurde immer weiter gewachsen doch
Das Dogma ständigen Wachstums
Zerstört die Umwelt wie wir wissen
Es braucht Schrumpfung viel eher
Auf Dauer sorgenfrei leben zu können
Es fragt sich also wie Wachstum des
Glücks mit gleichzeitiger Reduktion
Zugunsten der Umwelt vereinbar ist
Die bisherigen Versuche sind eher
Halbherzig und ersetzen nur alte
Durch neue Technik was keine
Veränderung der schädlichen Folgen
Allen Wachstums mit sich bringt
Es braucht vielmehr ein anderes
Denken um etwas zu bewirken
Die Entdeckung der Langsamkeit
Wie der Gewinn durch Ruhe ist
Ein geistiger Anfang der aber noch
Gegen den Strom des Glücksempfindens
Der Mehrheit sich zu richten scheint
Nichtstun als höchsten Luxus in einer
Ständig produzierenden Welt entdecken
Gäbe dem Streben die richtige Richtung
Weniger würde als Ideal mehr was alle
Für sich als Luxus erstreben um dann
Auf höchster Stufe möglichst spurlos
Gelebt zu haben oder besser noch
Die Folgen seiner Existenz sogar
Über zu kompensieren durch Schutz
Von Natur wie Pflanzung von Bäumen
Initiativen zur Reduktion egal wo
Dabei kann jeder damit anfangen
Sparsam und nachhaltiger zu leben
Sich mehr Zeit als Luxus nehmen
Als höchste Ehre es zu vertreten ein
Quasi mönchisches Leben ohne
Sonst negative Folgen zu führen
Nichts mehr tun müssen als das
Größte Glück gern auch miteinander
Geteilt zu erleben mit seiner Natur
Glücklich zu sein für ein Leben im
Einklang mit der Natur wie mit dem
So möglichen ewigen Frieden denn
Wir haben die Chance zu retten
Indem wir nun nichts tun statt
Weiter etwas zu müssen können
Wir in wirklicher Freiheit das Glück
Der Mehrheit auf dem Planeten
Durch weniger Spuren von uns
Immer weiter wachsen lassen
Damit selbst im schönsten Luxus
Glücklich werden wie zufrieden
Ein gutes Leben zu leben was
Aufgeklärt und also frei im Sinne
Den Kant definierte wäre wie im
Sinne des kategorischen Imperativ
Gut und moralisch wertvoll ist
Das Wachstum dieses Glücks als
Ziel für die Volkswirtschaft kann
Im nominellen Schrumpfen gewinnen
Womit geistig beginnt was die
Aufklärung schon forderte aber
Noch fern war zu realisieren
Wie Kant feststellte der meinte
Er lebe zwar im Zeitalter der
Aufklärung aber noch lange nicht
In aufgeklärten Zeiten wohin wir
Durch das plötzliche Innehalten
Dank Corona nun kommen
Es gilt das Motto der Aufklärung
Sapere aude - habe Mut dich
Deines Verstandes zu bedienen
Wie carpe diem - nutze den Tag
Mit Nichtstun zur Rettung der Welt

jens tuengerthal 30.12.20

Schulglück

In die Schule zu dürfen ist
Ein Glück für viele dabei für
Manche mehr manche weniger
Zumindest ist sie heute ein Ort
Relativer Gewaltfreiheit der den
Schülern Sicherheit geben soll
Wenn sie es zuhause nicht haben
Ausfall von Unterricht verschärft
Die soziale Ungleichheit warum
Dieser möglichst zu vermeiden
Aber eine Schulpflicht völlig
Unabhängig vom Risiko für alle
Beteiligten erzwingen zu wollen
Dafür über Gefahren zu lügen
Wäre ein größeres Unglück als
Kein Präsenzunterricht solange
Die Gefahren zu hoch sind weil
Der Staat keine Beamten mehr
Zwingen darf ihr Leben zu riskieren
Eigene Verfehlungen auszugleichen
Wo es soziale Mängel gibt welche
Die Schule sicherer macht als das
Zuhause muss sich natürlich auch
Darum gekümmert werden doch
Dafür sind nicht Schulen zuständig
Diese müssen Bildung garantieren
Also Fernunterricht ermöglichen wo
Präsenz für alle zu riskant noch ist
Dafür sind Kultusminister zuständig
Sozialen Ausgleich auf dem Rücken
Der Lehrer zu betreiben ist schlicht
Unanständig wie verfehlt belegt nur
Mängel in diesem Bereich darum
Müssen Kultusministerien sich für
Bedingungen des Fernunterricht
Stark machen aber nicht Leben
Ihrer Lehrer weiter riskieren denn
Wer das tut hat seine Aufgabe
Schule zu schützen offensichtlich
Nicht verstanden dagegen sollte
Die Gesellschaft sich wehren deren
Basis gute Bildung auf Dauer ist
Wer da für wenige Monate schon
Leben riskiert ist fehl am Platz
Keine Öffnung der Schulen bis
Gesundheit durch Impfung etwa
Garantiert werden kann warum
Lehrer zuerst geimpft werden sollten
Sie sichern unsere Zukunft während
Altenheime nur die Vergangenheit
Noch weiter verwalten und damit
Schule ein Glück sein kann statt
Ein verlogenes Risiko für alle

jens tuengerthal 30.12.20

Dienstag, 29. Dezember 2020

Berlinblicke

Berlin bietet völlig verschiedene
Blicke und Aussichten die gerne
Von Ecke zu Ecke wechseln wo
Auf der einen Seite noch eine
Mondäne Weltstadt sich im Stil
Des Kaiserreichs auf der Insel
Zeigt bist du nur durch einen Tunnel
Unter der S-Bahn plötzlich mitten
Im Drogenkiez der Jugendlichen
Dort wo früher Schloss Monbijou
Am Ufer der Spree stand weiter
Ging der Flaneur der seine Tour
Heute am Helmholtzplatz begann
Dem Ufer folgend an den gerade
Geschlossenen Bars in Mitte vorbei
Ins Regierungsviertel wo die großen
Wie architektonisch beeindruckenden
Gebäude von Abgeordnetenhaus wie
Reichstag und Kanzleramt ganz das
Repräsentative Berlin dir zeigen noch
Am Ufer der Spree können sogleich
Die schwangere Auster bewundert 
Wie am kleinen Tiergarten auch das
Schloss Bellevue heutiger Sitz des
Bundespräsidenten gesehen werden
Davon habe ich schon genug Bilder
Bei meinen immer wieder Wanderungen
Ins Hansaviertel gemacht darum heute
Auf noch mehr Repräsentation verzichtet
Auch der durch Mehdorn verunstaltete
Hauptbahnhof ist immer noch beeindruckend
Einer Hauptstadt nicht unwürdig mit seiner
Offenen Konstruktion über alle Etagen
Zurück am Museum der Charité wie dem
Krankenhaus selbst vorbei ging es nun
Nicht direkt den Berg hinauf sondern über
Gesundbrunnen wo sich weihnachtliche
Balkone im kleinbürgerlichen Stil blinkend
Dem erstaunten Beobachter zeigten wie
Am Humboldthain der dunkel dort lag
Vorbei um an dem noch hell erleuchteten
Gesundbrunnen Center einem jener vielen
Grässlichen Einkaufszentren die unsere
Städte überall verunstalteten aber sicher
Für alle Interessierten sehr praktisch sind
Nur einen Mülleimer zu fotografieren
Der Flaneur ging lieber nur daran vorbei
Wie an den dort Hochhäusern und Blocks
Die den Platten im Osten in nichts in ihrer
Häßlichkeit nachstehen doch fand sich dort
Der Blick auf eine Liebeserklärung eines
Der orangenen Eimer der BSR die überall
In der Stadt mit ihren Sprüchen hängen was
Auch ein Bild noch wert war dafür kam dann
Beim Weg über die Brücke auf den Berg
Wieder der Blick auf die Großstadt mit ihren
Vielen Lichtern beeindruckend bunt noch
Um abschließend am Helmholtzplatz nach nun
Fast 25 km noch eine hiesige Balkonbeleuchtung
Am Altbau als wenig repräsentativen aber doch
Auffälligen Schmuck als letztes Bild zu nehmen
Berlin zeigt sich auf allen Bildern auf seine
So vielfältig verschiedene Art denn diese Stadt
Ist eigentlich gar keine Stadt sondern eher viele
Dörfer auf einem Haufen die sich je nach Kiez
In allem völlig unterscheiden denn Gesundbrunnen
Gleicht in manchem einem Arbeiterviertel irgendwo
Im Westen der Republik sehen wir von den alten
Repräsentativen Industriegebäuden einmal ab
Während auf der anderen Straßenseite schon
Die hippe Mitte mit sanierten Altbauten beginnt
Vor denen die Geländewagen der Bewohner mit
Vorgeschriebenem Parkausweis stehen wo noch
Eben das repräsentative Schloss des Präsidenten
War buhlen im kleinen Tiergarten die Stricher eher
Illegal um Kunden und leben zumindest im Sommer
Auch nah ihrer Arbeitsstädte in Zelten mitten im eher
Kleinbürgerlichen Gesundbrunnen mit seinen vielen
Hochäusern aus Nachkriegszeiten sitzt in einem der
Gebäude eine englischsprachige Privatschule vor der
Morgens die Eltern oft aus dem reichen Westen oder
Der hippen Mitte ihre Kinder schnell aus dem viel
Zu großen Geländewagen springen lassen während
Am vorderen Prenzlauer Berg im relativ geschlossenen
Altbau die Bewohner nach der Wende fast völlig
Ausgetauscht wurden und sich so eine ganz neue
Aber eben andere Harmonie ergibt leben in Teilen
Von Gesundbrunnen wie in Moabit das dem kleinen
Tiergarten gegenüberliegt mehrheitlich muslimische
Mitbürger die in Gesundbrunnen eher zu den meist
Konservativen Türken gehören als jene die wir in
Kreuzberg oder Teilen Neuköllns antreffen während
In Pankow selbst wozu ja Prenzlauer Berg gehört
Nur wenige Migranten leben die dort eher auffallen
Sind beim Gang über den Berg meist alle Sprachen
Europas irgendwo zu hören allerding auf einem meist
Gehobeneren akademischen Niveau sehen wir von
Der Jugend ab die gerne im Slang spricht der nichts
Über ihre Herkunft verrät und so hat das ehemals
Arme Arbeiterviertel auf dem Berg sich gewandelt
In wenigen Jahrzehnten ist einheitlich geworden
Auf eine Art die nicht allen gefällt die früher hier
Lebten aber der Wandel schreitet fort und ist wie
Alle Moden in den Städten unaufhaltsam so wird
Pankow im Preis nach der endlich Stilllegung von
Tegel steigen und ein anderes Publikum anziehen
Wie der Wedding viele Künstler nun anzieht was
Neue interessante Mischungen erwarten lässt
Berlin ist eine Stadt im steten Wandel mit vielen
Seiten die manchmal überraschend noch neue
Perspektiven geben auf eine Stadt die keine ist
Sondern eben ein Haufen von Dörfern die sich
Selten nur wirklich miteinander mischen weil
Viele Berliner Kiezbewohner sind aber der Flaneur
Staunt auf seinen Wegen durch die Stadt wie nah
Sich sonst fernliegendes plötzlich ist was alles
In diesem großen Sack Berlin enthalten ist
Ohne zu wissen was Berlin nun sein soll
Vermutlich von allem irgendwie etwas

jens tuengerthal 29.12.20

Liebesgelassen

In der Liebe gelassen werden
Scheint das Gegenteil ihrer so
Leidenschaftlichen Natur zu sein
Vom Leiden an der Liebe hatte ich
Genug für ein Leben denk ich nun
Zeit was bleibt zu genießen statt
Zu wollen was nicht sein soll
Wenn die Liebe etwas Gutes ist
Dem anderen das Beste nur will
Wird sie gelassene Zufriedenheit
Zuverlässig schenken wenn nicht
Ist sie keinen Gedanken mehr wert
Fühle ich tief in mir und so wird
Was gut ist kommen um zu bleiben
Alles andere verfliegt im Nichts
Ist kaum einen Gedanken wert
Denk ich mir und übe noch die
Gelassenheit in der Liebe die
Ohnehin tut was sie will

jens tuengerthal 29.12.20

Gelassenheitsglück

Sich über nichts mehr aufregen
Glücklich zu sein mit dem was ist
War für einen früher Choleriker
Eine gute Übung in Gelassenheit
Doch was so anstrengend klingt
Wurde immer mehr Glück weil
Nichts der Aufregung wert ist
Das Leben ohnehin endet ob
Unglücklich aufgeregt oder nicht
Ist die einzige Frage dabei noch
Warum möglichst alle Aufregung
Auf null reduziert wurde um das
Glück der Gelassenheit mehr zu
Genießen denn nichts ist wert
Zumindest mit Abstand betrachtet
Sich die Ruhe rauben zu lassen
Wer Aufregung als Kick liebt soll
Sich daran nach Laune freuen
Aber bitte mich in Frieden lassen
Der ich Ruhe und Gelassenheit
Liebe wie zu Zeiten der Stoa
Mit Michel de Montaigne d'accord
Die Fähigkeit zu besitzen sich
Das Leben vorbei gehen zu lassen
Um was bleibt mehr zu genießen
Ist die hohe Kunst der Balance
Zwischen den Prioritäten bei denen
Künstler ist wer richtig gewichtet
Um genießen zu können ohne
Dabei gleichgültig zu werden
Weil die relative Austauschbarkeit
Offenbart wie wenig der Aufregung
Als solches je wert war was auch
Im aufregendsten Teil des Lebens
Bei Liebe und Erotik genauso gilt
Irgendwann verliert auch das neue
Ewig andere seinen Reiz weil es
Trotz aller Individualität doch relativ
Austauschbar ist in der Mechanik
Was bleibt ist was wirklich echt war
Alles andere verfliegt spurlos wieder
Demgegenüber gelassen zu bleiben
Um die Ruhe bestmöglich zu genießen
Ist der Schlüssel zum Paradies in dem
Zufriedenheit dauerhaft bleibt ohne
Täglich aufregende Achterbahnfahrten
Wem es dabei an Leidenschaft mangelt
Dem fehlt noch echte Gelassenheit
Nichts ist der Mühe noch wert als die
Innere Zufriedenheit im Gleichgewicht
Denke ich zufrieden mit allem was ist
Dinge einfach geschehen lassen statt
Um einen erzwungenen Ausgang noch
Mit verzweifelter Wut zu kämpfen
Dabei genießen können was ist bleibt
Höchste Kunst menschlichen Strebens
Sich darin zu üben vornehmste Pflicht
Das noli me tangere sei der Wahlspruch
Echter Gelassenheit die zu genießen weiß
Damit das Sein an sich würdigt was
Glück genug im Leben mir ist denn
Je weniger ich verändere desto mehr
Darf gerne bleiben wie es ist ohne
Jede Erwartung glücklich

jens tuengerthal 29.12.20

Demokratieglück

Welch Glück ist es doch
In einer Demokratie zu leben
Die vom Rechtsstaat getragen
Statt lächerlicher Erpressung
Der Launen eines Diktators
Anheimzufallen die sich besonders
Gen Ende hin immer mehr darum
Bemühen ihre lächerliche Macht
Allen beweisen zu wollen wie es
Putin gerade mit Nawalny tut
Erdogan mit tausenden dort
Im fast Orient in Paschamanier
Die Saudis mit ihren Strafen
Die sich auf den erfundenen Gott
Und seinen Propheten berufen
Offenbaren nichts als die noch
Unterentwickelte Erbärmlichkeit
Dieses lächerlichen Aberglaubens
Welch Glück haben dagegen wir
In Rechtsstaat und Demokratie
Die sagen können was sie meinen
Ohne den Staat zu fürchten was
So vorgestrig noch anmutet dass
Seine Lächerlichkeit fast schon
Unterhaltsam wäre träfe es nicht
Immer die Opfer zu hart aber es
Zeigt wie glücklich die Demokratie
Alle freien Menschen macht sogar
Covidioten durften demonstrieren
Bis sie selbst merkten dass sie
Plötzlich massenhaft sterben was
Die langfristige Herrschaft der
Vernunft wieder beweist während
Putin sich straflose Unsterblichkeit
Mit Gesetzen garantieren lässt
Weil er den Rechtsstaat fürchtet
Aus eigenem Unrecht heraus
Trump sich lächerlich macht bis
Nur noch die Einweisung bleibt
Auch Erdogan immer lächerlicher
Zuckt als Sultan ohne Zukunft
Kann Merkel sich auf die Rente
In aller Ruhe freuen weil sie in
Recht und Ordnung in einer
Demokratie ganz ohne Drama
Ihr Amt aufgibt was zeigt wie
Erwachsen die Demokratie hier
Längst wurde welch ein Glück
Denke ich auch dafür dankbar

jens tuengerthal 29.12.20

Rechenglück

Das Gute an Corona ist
Es ist berechenbar
Trifft vor allem Alte wie Anfällige
Also Kostenfaktoren im System
Wer eine Skipiste öffnet verdient
Daran gut krank werden die Leute
Zuhause wer immer dann bezahlt
Darum lohnt es sich für die Schweizer
Die Pisten offen zu halten während
Der Rest von Europa dafür bezahlt
Jeder weiss wo die erste Welle begann
Darum ist die Rechnung ganz einfach
Corona plus Skifahren gibt 3. Welle
Aber Gaudi muss sein es bezahlen
Die anderen wo gibt es das schon
So wird die Schweiz an Corona
Noch gut verdienen können
Wer so blöd ist soll dafür zahlen
Viele denken noch immer
Sport sei ja gesund wie
An der frischen Luft
Passiert schon nichts
Dummheit ist unbezahlbar
Aber wie gut dass Corona so
Zuverlässig berechenbar ist
Welch ein Glück für alle
Besserwisser

jens tuengerthal 29.12.20

Montag, 28. Dezember 2020

Liebeswanderer

Wandere gerne durch Berlin
Macht den Kopf klar soweit
In der Flut der Gedanken je
Echte Klarheit möglich ist
Woran es bei mir gute Gründe
Zu zweifeln sicher gäbe aber
Sogar in meinem sonst Chaos
Voller Geschichten im Kopf
Findet sich unterwegs doch
Manch klarerer Gedanke als
Zu erwarten gewesen wäre
Nur in Fragen der Liebe hat
Das Wandern mich nie weiter
Gebracht oder Lösungen näher
So bin ich über tausende Kilometer
Gewandert ohne zu diesem Thema
Eine gültige Antwort zu finden
Bin trotzdem weiter gewandert
In der Stadt wie in der Liebe
Um irgendwann zu merken
Es gibt keine für die Liebe
Sie kommt und geht wie sie will
Hat mehr als einen Beteiligten
Also in jedem Fall unendlich
Viele Möglichkeiten der Variation
Von denen keine immer richtig ist
Was bei der einen falsch war
Wäre bei der anderen richtig
Oder im einen Moment gut
Im nächsten völlig daneben
Sogar bei weniger launischen
Die es ja wie ich wieder lernte
Welch glückliche Erfahrung
In der Realität auch gibt weil
Was Gefühl ausmacht stets
Hoch komplex ist wie es dem
Chaos im Kopf entspricht das
Die Liebe so gern stiftet und so
Habe ich einfach aufgegeben
Es verstehen zu wollen sondern
Genieße die Wanderung der Liebe
Als Flaneur der ziellos bleibt um
Sich am Augenblick zu freuen statt
Feste Ziele enttäuscht zu verfehlen
Wo der Weg schön ist genieße ich
Was ist und sollte das Glück dann
Irgendwann nicht mehr enden wäre
Der ziellose Zauberer der Worte
Wohl angekommen ohne zu wissen
Wie ihm dies geschehen konnte
Und bis dahin wird noch weiter
Gewandert ich weiß nicht wohin
Wundere mich nur manchmal noch
Wie glücklich ich dabei bin der
So viel schönes dabei entdecken
Durfte auch am Wegesrand
Als Liebeswanderer

jens tuengerthal 28.12.20

Flaneurglück

Der Flaneur als Lebensform
Die durch die Stadt flaniert
Glückliche Momente zu genießen
Ohne sie je jagen zu wollen
Beobachtet um sich zu freuen
Daran wie an seiner Rolle als
Flaneur des Lebens hat seine
Erste Hochphase gehabt um
Die Jahrhundertwende 1900
Fand in den goldenen 20ern
Seine Heimat in Berlin wie in
Paris seltener auch in London
Weil sie dort immer zu gerne
Geschäftig taten was dem
Flaneur ferner liegt als etwas
Der den Gewinn aus dem Sein
Als Beobachter schon gewinnt
Hat durch die Pandemie eine
Neue existentielle Bedeutung
Erlangt und ist die der Zeit einzig
Angemessene Lebensform die
Für sich auf dem Weg ist als
Reisender in der eigenen Stadt
Sich natürlich seinem Wesen nach
Beschränkt dafür großzügig mit
Der Zeit als Seinsform umgeht
Von der er sich nach Gutdünken
So viel nimmt wie ihm gefällt
Bewegung an der frischen Luft
Abstand von allem halten um
Flaneur des Lebens zu bleiben
Ist der Flaneur der früher noch
Als Nichtstuer verspottet wurde
Auch wenn ihm Walter Benjamin
Wie Franz Hessel literarisch 
Unsterbliche Denkmäler setzten
Die jeder für sich lesen sollte
Ist die vorbildliche Seinsform
In Zeiten der Pandemie die er
Als ganz natürlich empfindet
Lernen wir von diesem Glück
Was sich Zeit lässt um dabei
Zufrieden mit sich zu sein was
Nicht selbstgefällig aber dafür
Angenehm bescheiden macht
Weil der Flaneur sich die Welt
Erlaufen hat die ihn umgibt weiß
Er Abstände gut einzuschätzen
Hat ein sicheres Gefühl für den
Raum in dem er sich bewegt
Was darin geschieht wird vom
Flaneur der darin ein Autist ist
Quasi teilnahmslos beobachtet
Er macht sein Sein zum Dritten
Im Leben der anderen die stets
Bemüht sind etwas zu erledigen
Während es dem Flaneur allein
Genügt zu sein als solcher also
Seine Natur schon Abstand hält
Den andere mühsam erlernen 
Oder unverständig missachten
Dabei ihren asozialen Trotz für
Freiheit fälschlich halten so ist
Was vielen fremd asozial schien
Die angemessenste Lebensform
In der Zeit der Pandemie geworden
Nicht um besser sein zu wollen
Sondern der Natur entsprechend
Zeigt sich was eigentlich gut ist
Der Flaneur ist kein Wanderer
Bemüht sich nicht sportlich zu sein
Läuft einfach nach seiner Natur
Ohne ein konkretes Ziel dabei
Lang oder kurz ist unwichtig
Genüsslich zählt alleine für ihn
Die Zeiten sind wie sie sind
Kein Flaneur jammert darüber
Beobachtet lieber alles um sich
Sieht die Welt als ein Museum
Liebt diese als stiller Beobachter
Ist ein Kontrapunkt zum Lärm
Sein Sein erfüllt keinen Zweck
All seine Bewegung hat kein Ziel
Er ist und genießt mit Abstand
Für sich ein Beobachter zu sein
Alles mehr wäre ein zu viel doch
Sind auch diese Zeiten für ihn
Als Beobachter glückliche wie
Viele glücklicher wären lerntem sie
Von ihm natürlich Abstand halten
Wie die Zufriedenheit mit dem
Was ist zu leben schätzen

jens tuengerthal 28.12.20

Impfprivileg

Ist Impfung ein Privileg was zu
Sozialen Vorteilen berechtigt
Diskutiert die Politik dabei ist
Offensichtlich dass es für die
Geimpften ein Vorteil wie eine
Sicherheit bedeutet geimpft zu sein
Warum die Diskussion um Neid
Oder Egalität völlig fehl geht
Aus der erwartbaren Ecke kommt
Destruktiv nur werden kann
Nicht irgend weiter führt
Die Impfung rettet Leben
Gibt die Chance zur Rückkehr
Zum Zustand vor der Pandemie
Glück genug für diejenigen
Da braucht es keine Diskussion
Natürlich werden langfristig die
Gesunden immer privilegiert
Weil sie keine Gefahr bedeuten
Das regeln Natur und Markt
Ganz alleine ohne Gesetze
Es offenbart sich nur das Denken
Wie die Haltung der politischen
Führung in diesem Prozess gut
Viele sprechen sich gegen alle
Privilegien für Geimpfte aus von
SPD bis CSU ganz einig dabei
In der Hoffnung das Wahlvolk
Würde belohnen wenn sie gegen
Ungleichheit kämpfen würden als
Quasi indirekte Vorkämpfer für
Gleichheit und damit Gerechtigkeit
Dieser etwas esoterischen Formel
Für den inneren Zusammenhalt
Nur kämpfen sie gegen etwas statt
Sich noch für etwas einzusetzen
Dann gibt es Jens Spahn der doch
Zumindest einen guten Vornamen hat
Der setzt sich für Solidarität ein weil
Wir Geimpfte privilegieren indem wir
Die Schwächsten bevorzugen sei es
Ein Akt der Solidarität aufeinander
Zu achten und den Weg gemeinsam
Bis zum guten Ende zu gehen was
Nicht gegen sondern für etwas ist
Weiss nicht ob es daran liegt dass
Jens Spahn den besseren Spindoc
Im Hintergrund wirken hat aber er
Gibt eine konstruktive Perspektive
Neben der strengen Ermahnung
Seiner Kollegen was den Weg zeigt
Den wir gemeinsam gehen sollten
Uns solidarisch für etwas einsetzen
Statt prinzipiell gegen etwas zu sein
Die Zeiten sind gerade hart für alle
Es wird nicht schnell besser aber
Mit konstruktiver Perspektive statt
Moralisch strenger Ermahnung
Schaffen wir das viel leichter
Vielleicht sollte die CDU sich gut
Überlegen wen sie als Nachfolger
Von Merkel groß werden lassen
Einer ist beliebt und erfolgreich
Der andere kommt aus dem
Sauerland dabei gilt doch
In der Politik immer
Nomen est omen
Nutzen wir die Chance
Als carpe diem

jens tuengerthal 28.12.20

Sonntag, 27. Dezember 2020

Krisenperspektiven

Auf die Krise folgt der Aufschwung
Laut jammern manche nun über die
Grausamen Folgen von Corona für
Wirtschaft und Gesellschaft nach
Kurzem Lärm der Covidioten die
Real nur ein Promillesatz sind der
Real keine Rolle spielt obwohl laut
Tatsächlich zeigt sich endlich ein
Umdenken wie soziale Verantwortung
Die Pandemie schweißt zusammen
Auch wenn wir uns nicht sahen
Vielleicht noch viel mehr sogar
Das Ende des Massentourismus
Der für das Klima tödlich liegt nah
Es gibt unendlich viele Chancen
Das veränderte Bewusstsein zu nutzen
Nicht einfach weiter wie vorher sondern
Gestärkt wie geläutert aus der Krise
Zukunft verantwortlich gestalten
Wachstum nachhaltig fördern
In einer Welt ohne Trump in der
Putin den Boden langsam verliert
Erdogan sich selbst erledigt wird
Es friedlicher künftig werden
So sind die Perspektiven gerade
Eher rosig nutzten wir sie nur statt
Über Schwankung zu jammern
Wo gerade nichts geht können wir
Die seltene Chance nutzen um
Die Gemeinschaft zu stärken
Nie hatten wir so viel Zeit dafür
Wir sind ökonomisch in der Krise
Gut so dann geht es wieder aufwärts
Carpe diem und sapere aude gilt
Heute wie zu Zeiten der Aufklärung

jens tuengerthal 27.12.20

Samstag, 26. Dezember 2020

Glückfreiheit

Von der Freiheit glücklich zu sein
Oder warum wir unser Glück selbst
Wählen wie das Unglück einladen
Bei uns zu bleiben statt glücklich
Unser Leben nun zu verbringen
Habe gerade eine Runde um den
Helmholtzplatz gedreht um dabei
Genüsslich eine zu rauchen was
Natürlich eine tödliche Sucht ist
Wie uns die Bilder auf den Schachteln
Pädagogisch klar machen sollen
Warum ich meine Zigaretten lieber
In einem eleganten Etuis habe um
Frei zu genießen was ich möchte
Statt mir sagen zu lassen was gut ist
Von einem Staat der an der Sucht
Gerne und gut noch verdient auch
Wenn diese Steuer nicht die Kosten
Aufwiegt die das Rauchen verursacht
Fühle ich mich mit Etuis viel freier
Weil ich einen Akt des Genuss lieber
Kultiviere als tabuisiere habe dabei
Noch meinen Freund Salah getroffen
Der auch gerade zum ersten Espresso
Vom Bäcker seine erste Zigarette rauchte
Die er in Freiheit lieber selber dreht
Wir beide haben uns über Weihnachten
In unsere Wohnungen zurückgezogen
Um uns ganz der Kunst zu widmen
Eine Zeit des Rückzugs ist etwas
Wunderbares zwischen den Jahren
Wie es nun zu schneien beginnt
Freue ich mich und denke wie
Schön und passend doch alles ist
Statt über Glätte und Verkehr
Weiter zu fluchen genieße ich
Im Bücherelfenbeinturm was ist
Bei Tee und Keksen weil ich die
Freiheit habe glücklich zu sein
Warum ich lieber für mich ohne
Alle Spannung glücklich bin statt
Eine Beziehung voll Missgunst
Mit ewigen Zweifeln zu leben
Genieße jeden Tag das mögliche
Ohne am unmöglichen zu leiden
Weil ich die Wahl habe ob ich
In Freiheit glücklich bin ist alles
Übrige für mich völlig uninteressant
Weil ich die Freiheit habe mein
Leben als Paradies zu sehen
Was unvergleichlich immer ist

jens tuengerthal 26.12.20

Freitag, 25. Dezember 2020

Liebesglück

Was ist das Liebesglück
Gibt es einen Maßstab
Oder muss jedes neue
Alle vorigen übertreffen
Zumindest vom Gefühl her
Gibt es eine große Liebe
Wie viele eher kleine oder
Entspricht der Grad des
Jeweiligen Glücks immer
Dem folgenden Leiden
Verursacht große Liebe
Entsprechendes Leid das
Mit diesem proportional
Zusammenhängt ist also
Die Summe der Liebe ohne
Ganz große Leidenschaft
Immer positiver als die der
Hoch emotionalen Geschichten
Emotional mitgenommen haben mich
Die vermeintlich großen Lieben stets
Am meisten teilweise sogar völlig
Aus der Bahn geworfen während
Was entspannt begann gut tat
Wie friedlich auch endete
Ohne Drama liebt sich besser
Auch die Lust war eher in den
Beziehungen mit weniger ständig
Achterbahnfahrten viel besser
Fand regelmäßig für alle gut statt
Nur die Dramatik des großen
Versöhnungssex hinterließ bei den
Drama-Queens immer den Eindruck
Von Einmaligkeit den sie sich auch
Unbedingt bestätigen ließen was
Allem zuerst ein Gefühl von
Überragendem Glück gibt der
Wo verloren unersetzlich scheint
Geradezu verzweifeln lässt aber
Nur ein Gefühl von Leere hinterlässt
Weil außer stets Drama nicht viel war
Warum ich bei klarem Verstand heute
Vor jeder Drama-Queen flüchte
Falls ich nicht wieder retten will
Wovon mich Reste von Verstand
Für alle Zeit bewahren mögen
Habe alles im Leben erlebt was
In Lust und Liebe nach meiner
Eher schlichten Neigung denkbar
Vermisse nichts erwarte nichts
Aber genieße schöne Harmonie
Das größte Glück ist nicht der Sex
Auch nicht Liebesschwüre sondern
Unaufgeregte Verlässlichkeit die
Miteinander auch lustvoll dabei
Ohne Sorge was gleich passiert
Genossen werden kann mit der
Ruhigen Sicherheit alles ist gut so
Was den Kreis überschaubar nun
Einschränkt aber sehr entspannt
Was schwierig beginnt wird nie
Anders oder besser werden je
Was entspannt gut ist bleibt so
Nichts anderes braucht es mehr
Bin ich nun langweilig geworden
Frage ich mich etwas besorgt
Aber erinnere mich auch mit
Anfang 20 schon mal so eine
Ruhige aber auch sexuell völlig
Erfüllende Beziehung gehabt zu
Haben und mehr braucht es nie
Zum dauerhaften Glück alles
Dazwischen bestätigt dies nur
Heute dabei viel erfahrener
Merke ich es ändert sich nichts
Also bleibe ich einfach dabei
Manche Erkenntnis braucht ihre Zeit
Gut es noch gemerkt zu haben
Entspannt leben zu können ohne
Die Sorge etwas zu verpassen
Oder es Beziehung zu nennen
Gar heiraten noch zu müssen
Genieße ich was bleibt was mir
Genügt viel glücklicher zu sein
Als große Liebe je machte

jens tuengerthal 25.12.20

Leserglück

Was Glück ist fragt ihr mich
12 Bände der Anderen Bibliothek
Auf der einen Seite des Betts
Einen Stapel auf der andern
Den Kopf voller Geschichten
Noch genug Leben vor sich
All das zu genießen was
Mehr sollte noch sein
Denk ich glücklich

jens tuengerthal 25.12.20

Weihnachtsfroh

Weihnachten macht wirklich froh
Ein Zustand der so bleiben kann
Denke ich umgeben von guten
Büchern mit liebevollen Gedanken
Bei den Menschen wie voller
Hoffnung es könnte gut werden
Alles und wir davon kommen
Uns doch noch mal retten
Corona wird durch Impfung
Im Laufe des Jahres besiegt
Die Querdenker denken nach
Hören mit den Demos auf weil
Zu viele infolge schon starben
Der Bundespräsident hat sogar
Zuversicht im großen und ganzen
Merkel regelt doch noch die Nachfolge
Es kommt eine starke Frau wieder
Vielleicht sogar aus Brüssel zurück
Die Welt lernt aus Corona endlich
Dass der Tourismus vorbei ist
Nicht jeder überall hinreisen kam
Weil das asozial wie gefährlich
Für den Rest der Menschheit ist
Nachhaltigkeit wird zum Ziel statt
Konkurrenz und ewiger Missgunst
Die Menschheit liest wieder mehr
Weil auch der letzte Narr bemerkte
Wohin Menschen die nicht lesen
Wie Trump einer war uns führen
Reist in Büchern statt real weil
Weltreisen vorgestrig immer sind
Wer meint irgendwo gewesen sein
Zu müssen nur noch peinlich ist
Da asozial schlicht in einer neuen
Besseren Welt die aufeinander mehr
Achtet weil Glück im Geben liegt
Dann retten wir Klima und Stimmung
Handeln sozial glücklich miteinander
Ohne alle -ismen um zu genießen
Wie schön Leben sein kann was
Vollauf genügt und der Rest der
Typen von Putin bis Trump
Erledigt sich selbst mit dem
Schluckauf der hohlen Macht
Der mit einem gemütlichen Bäuerchen
Endet weil ewiger Friede möglich ist

jens tuengerthal 25.12.20

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Zuversichtsgrund

Wir hätten allen Grund zur Zuversicht
Klärte uns der Bundespräsident auf
Redete so wie es seinem Amt wohl
Gebührt an dem ich so häufig mit
Viel Liebe vorüber flaniere wobei
Sich die Liebe eher auf den Weg
Oder sein Ziel als den Präsidenten
Bezog aber eine Haltung beschreibt
Die mit einem Lächeln durch die
Welt geht auch wenn es gerade
Verdammt schwere Zeiten sind
Für viele wie auch die Covidioten
Oder die AfD der in Sachsen nun
Massenhaft die vorher Leugner als
Wähler wegsterben wie die bleiben
Vermutlich nachdenklich macht
Oder beschämen könnte jemals
Sich für Freiheitskämpfer gehalten
Zu haben oder den Namen von
Sophie Scholl für ein tödliches Spiel
Missbraucht zu haben wie sich
Diese wohl fühlen wenn sich die
Eigenen Reihen spürbar lichten
Frage ich mich ganz ohne jede
Schadenfreude nun aber denke
Mit dem Bundespräsidenten lieber
Es gibt Grund zur Zuversicht denn
Die Impfung ist da und kommt
Der Anteil der Idioten bemisst sich
Eher in Promille als in Prozent
Die AfD verliert an Zuspruch weil
Vernunft Toleranz und Rücksicht
Wieder groß geschrieben werden
Es gibt wirklich Grund zur Zuversicht
Denke ich und lächle friedlich an
Weihnachten ohne Schadenfreude
Weil die Welt manchmal gerecht ist

jens tuengerthal 24.12.20

Liebesfest

Weihnachten ist das Fest der Liebe
Für die Christen weil er ihrem Glauben
An die Erlösung durch den Heiland wie
Sie ihren Propheten gottgleich nennen
Entspricht und so als gut erscheint
Für die anderen weil es so üblich ist 
Es immer gut tut die Liebe zu feiern
Und also denke auch ich an die alte
Geschichte als vom Kaiser Augustus
Das Gebot zur Volkszählung ausging
Wie zwei ohne Hotel im Stall blieben
Sie ein Kind kriegt was nicht von ihm
Aber trotzdem sich alle freuen weil die
Liebe größer war als die Eifersucht
Sogar den Stolz besiegen konnte
Der unter den Herren so verbreitet
Was die Lust ihrer Damen betrifft
So war diese Liebe wirklich groß
Denke ich und erinnere mich was ich
Schon alles für eine große Liebe hielt
Obwohl von Eifersucht und Misstrauen
Regiert sie eher kleinlich wohl war trotz
Unstrittiger Schönheit einer der Beteiligten
Habe aber voller Dankbarkeit inzwischen
Wirklich große freie Liebe kennengelernt
Die ohne alle Missgunst und Neid gönnt
Gut will ohne besitzen zu wollen eben zeigt
Zu was das Wunder der Liebe fähig ist
Wenn wir es wagen einander zu trauen
Zwar ungetraut immer noch aber doch
Glücklich erkannt was Liebe groß macht
Die Gutes will und gönnen kann statt nur
Besitz am anderen zu kontrollieren oder
Vermeintliche Ehre zu verteidigen die der
Falsche Stolz uns gerne eingibt denn wer
Immer auch die Maria geschwängert dem
In der Natur kundigen ist wohl bekannt wie
Das Zeugen mit oder ohne Zeugen abläuft
Wenn aus Samen und Eizelle mehr werden
Soll als genetisch halbe Sachen und also
Feiere ich heute die freie Liebe die nichts
Will als das Glück des anderen dankbar
Für einen Engel der die Fesseln löste
Auch wenn es sowas natürlich nicht gibt
Nur was sich frei findet und bleibt ist wert
Liebe genannt zu werden und damit eine
Menschliche Offenbarung die der Rede
Heute wert wäre weil sie all unsere sonst
Schlechten Eigenschaften überwindet vor
Dieser Liebe verneige ich mich gerne weil
Sie das Glück ist das bleibt und gut macht
Statt schlechte Eigenschaften zu pflegen
Wie dankbar bin ich dem Leben heute
Viele Versuche der Liebe später dafür
Gemerkt zu haben was wirklich groß ist
Wie klein dagegen was sich groß nennt
Im Wesen häufig ist während das was
Keinen Namen braucht alles überragt
Weil es eben ist was es ist

jens tuengerthal 24.12.20