Mittwoch, 18. November 2020

Ermächtigungsgeschwätz

Der Bundestag stimmt ab über die
Reform des Infektionsschutzgesetz
Wie es seine Aufgabe ist darin werden
Die Bedingungen genauer geregelt
Also Tatbestände beschrieben damit
Staatliches Handeln legitim ist was
Nach erstem Handeln aus der Not
Nötig wurde langfristig zu planen
Dagegen oder dafür kann ich sein
Gegen das zu demonstrieren was
Meiner Sicht widerspricht ist legitim
Nicht legitim aber ist dabei auch die
Legitimität staatlichen Handelns als
Solches infrage zu stellen wie auch
Beim Protest dagegen zusätzlich
Gegen Auflagen zu verstoßen die
Dem Schutz der Bevölkerung dienen
Dagegen geht die Polizei hoffentlich
Klar und rigoros vor damit nicht die
Propaganda vom Ermächtigungsgesetz
Wie die Covidioten die Vorlage nennen
Weiterhin die Runde macht was eine
Relativierung des Nationalsozialismus
Wie eine Beleidigung der Regierung ist
Dies sollte auch so belangt werden um
Deutlich zu machen es ist Unsinn wenn
Kinder erzählen die zeitweisen Auflagen
Zum Schutz von Menschenleben ließen
Sie sich so fühlen wie einst Verfolgte des
NS-Regimes etwa Anne Frank die dazu
Ausdrücklich als Vergleich mißbraucht wurde
Damit nutzen die sogenannten Querdenker
Eine Form der Propaganda die alle Grenzen
Der kommunikativen Scham überschreitet
Schämen sich nicht mal die Opfer eines
Terrorregimes mit sich gleichzusetzen die
Aus Egoismus den nötigen Schutz verweigern
Damit Menschenleben gefährden also Täter
Des Sterbens im Land eher sind was sie
Der Regierung vorwerfen verlässt damit den
Boden des Diskurses und eskaliert allein
Dagegen scharf vorzugehen ist nötig
Außer mal einen Hubschrauber höre ich
Rund 5 km Luftlinie entfernt nichts vom
Peinlichen Theater der Covidioten hier
Später laufe ich auf dem anderen Ufer
Mit Blick auf den Reichstag vorbei mit
Viel Abstand nicht zu diesen Egoisten
Gezählt zu werden die schon jammern
Wenn sie um Leben zu retten sich mal
Für wenige Monate etwas einschränken
Was viel über diesen Widerstand verrät
Den rechtsradikale Kräfte noch befeuern
Wer sich aus Angst um seine Freiheit mit
Feinden des Staates solidarisiert zeigt nur
Was von ihm im übrigen zu halten ist bald
Kehrt wieder Corona-Ruhe ein im Hauptdorf
Mögen sie Wasserwerfer gegen die Menge
Der Unmaskierten einsetzen um so auch
Die Beamten im Einsatz zu schützen vor
Der Gewalt der rücksichtslosen Egoisten
Dann gibt es großes Geschrei wie die
Erwartbaren Heldensagen der Covidioten
Die genauso gerne Märtyrer sein wollen
Wie linke Demonstranten es sonst sind
All das beruhigt sich wieder aber der
Dammbruch mit dem Ermächtigungsgesetz
Der demokratische Politik mit der des
NS-Staates gleichsetzt bleibt gefährlich
Dies muss rechtliche Konsequenzen haben
Wer das Leid anderer für seine Zwecke
Mißbraucht und relativiert gehört bestraft
Nicht weil seine Meinung verboten ist
Sondern weil diese Relativierung eben
Jene Brandstiftung ist die gefährlich wird
Weil sie eigene Schuld aufhebt wie den
Rücksichtslosen Egoismus damit legitimiert
Darüber muss nicht mehr diskutiert werden
Dies ist eine klare Straftat die eben die
Verbrechen des Nationalsozialismus nur
Relativiert und verächtlich macht warum
Täter entsprechend zu verurteilen sind
Gegen ideologische Fanatiker wird das
Zwar nicht viel weiter führen aber es ist
Ein klares Zeichen des Rechtsstaates
Der hier seine Grenzen verteidigt um
Nicht Opfer seiner Toleranz zu werden
Es ist wichtig seine Feinde zu erkennen
Wie ihre Straftaten gerecht zu verfolgen
Der Verschwörung allen Boden damit
Zu entziehen den Diskurs zu öffnen

jens tuengerthal 18.11.20

Coronasophie Tag 17/18

Wie ändert sich das Denken
Wenn wir auf uns gestellt sind
Kontakte möglichst vermeiden
Fragte ich mich wie meist allein
Bei zwei Runden um den Platz
Über den heutigen Tag keine
Bekannten getroffen dafür noch
Online schriftlich gesprochen
Sich mit eigenen Fragen noch
Mehr beschäftigt als sonst wie
Montaigne es in seinem Turm tat
Dem folgend auch viel gelesen
Sich über manches klar geworden
Was nichts mit der Situation 
Irgend zu tun hatte aber doch
Nahe lag weil auf sich reduziert
Bedürfnisse deutlicher werden
So ist dieses für sich sein eine
Art Lupe des Seins was damit
Die entscheidenden Fragen noch
Deutlich vergrößert weil es auf
Sich gestellt Klarheit bringt so
Wurde mir klar dass ich noch
Viel mehr nur für die Liebe lebe
Als ich je vermutet hätte auch
Wie wenig ohne sie bleibt weil
Leben ohne den einzigen Sinn
Jenseits des Überlebens verliert
Zum Glück braucht Sein keinen
Sinn sondern ist einfach bis es
Irgendwann endet bis dahin ist
Glücklich wer es teilen kann
Der Rest existiert weil lebendig
Die Selbstliebe ist ein Unsinn
Die nur dem Erhalt nützlicher
Produktivität dient damit sich
Keiner fragt was ohne fehlt
Die Pflicht korrekt erfüllen
Um daran Freude zu finden
Genügt der Gemeinschaft völlig
Für sich genommen ist es nichts
Aber mit diesem Nichts lebt sich
Ordentlich relativ ungestört
Wer einmal alles für eine tat
Die ihm die ganze Welt war
Hat das größte Glück gehabt
Weil sein Sein mehr wurde
Als es für sich noch sein kann
Durch diese schlichte Reduktion
Zu wissen also lieben zu können
Erfüllt das Leben genug was
Danach kommt ist nur die Kür
Alles andere relativiert sich
Wie es dem Glück entspricht
Ist es von kurzer Dauer und
Verschwindet zufällig wie es kam
Zu wissen du hast alles gehabt
Was Sein jemals bieten kann
Könnte zufrieden machen
Während draußen im Land
Täglich mehr sterben wird
Durch die Reduktion mir bewusst
Welches Glück ich schon hatte
Wie zufällig dieses stets ist
Warum nun vollkommen genügt
Zu genießen was ist weil mehr
In jeder Richtung nicht sein kann
Ist das Gleichmaß im Leben wohl
Die letztlich höchste Erfüllung
Um davon noch zu erzählen
So schenkt weniger mir mehr
Als ich vorher je hatte denn
Was außer Zufriedenheit 
Sollte ich wollen denk ich
Für die Konzentration dankbar
Weil alles fliesst ist es gut so
Jenseits der Stürme zu leben

jens tuengerthal 17.11.20

Dienstag, 17. November 2020

Lustgewinn

Denke nur daran wie ich
Mit der Zunge zwischen
Deine Lippen tief tauche
Um auftauchend quasi
Deine Perle zu finden
Leicht erregt geschwollen
Läuft mir vor Lust schon
Beim Gedanken weit 
Mehr den Rücken hinab
Wie vorne wieder hoch
Richtet sichtbar mittig auf
Und möchte eins mit dir
So überall wie möglich
Sein und bleiben ob du
Wohl die Lust spürst die
Nur zwischen Zeilen lebt
Dir zu gern ganz gilt

jens tuengerthal 17.11.20

Liebesrang

Welchen Rang soll die Liebe
Im Leben einnehmen damit
Wir ordnungsgemäß funktionieren
Frage ich mich der gerne als
Aufklärer der Vernunft den ersten
Platz gäbe und muss zugeben
Die Erfahrung zeigt es ist Unsinn
Nichts ist wichtiger als die Liebe
Glücklich verleiht sie Flügel
Unglücklich lähmt sie alles
Leben ohne ist wertlos
Bin ich fest überzeugt
Nach trauriger Erfahrung
Es geht nur halt weiter
Auch wenn es vorbei ist
Nichts lohnendes mehr hat
Als die Hoffnung auf Liebe
Den einzigen Grund zu leben
Denn wozu noch diese unerträgliche
Quälerei ohne was Leben ausmacht
Denke ich noch immer überzeugt
Aber weiss die meisten leben es
Anders und einfach für sich um
Als Rädchen zu funktionieren
Liegt mir weniger liebe lieber
Weil Liebe das größte ist
Was Sein kann der Rest
Ist dann egal

jens tuengerthal 17.11.20

Zeitgewinn

Im rasenden Tempo versuchen wir
Einen Impfstoff zu entwickeln um
Den Virus schnell wieder hinter uns
Zu lassen statt die Zeit zu nutzen
Die durch Entschleunigung geschenkt
Um mehr zu lesen oder einfach zur
Ruhe zu kommen wollen wir wieder
Zum ursprünglichen Gehetze zurück
Was uns die Pandemie einbrockte
Dabei wäre das Gegenteil richtig
Die Pandemie ist gut fürs Klima
Verhindert massenhaft Reisen
Bis die Menschen begreifen dass
Luxus nicht weg sein ist sondern
Ankommen auch beieinander
So ist jeder Lockdown ein riesiger
Zeitgewinn nutzen wir ihn
Verschwenden wir lustvoll Zeit
Es machte das Leben schöner
Und lieben wir als gebe es kein
Morgen mehr in der gefühlten
Ewigkeit geteilten Glücks denn
Der Rest ist eigentlich egal

jens tuengerthal 17.11.20

Schutzpflicht

Es wird keine Impfpflicht geben
Auch vor dem Corona-Virus nicht
Wir sind ein freies Land in dem
Auch Impfgegner leben dürfen
Das ist gut und richtig so aber
Wer sich aus Aberglaube nun
Asozial verhält sollte dafür 
Auch frei und selbst aufkommen
Also keine Krankenversicherung
Im Falle der Infektion für alle
Impfgegner und Konsorten mehr
Auch keine Nutzung des öffentlichen
Nahverkehrs und kein Betreten von
Altenheimen um zugleich auch die
Gemeinschaft vor dem Wahnsinn
Der Verschwörungstheoretiker zu
Schützen ist dies wohl geboten
Dazu braucht es keine Gesetze
Es genügen Hausordnungen weil
Gegen die guten Sitten verstößt
Wer unnötig Leben gefährdet
Warum ein Verbot für diese im
Öffentlichen Raum leichter noch
Zu begründen ist als es für sonst
Nacktheit oder Sex normal ist
Erwarte von unserem Staat
Dass er seiner Schutzpflicht
Nachhaltig nachkommt um mich
Vor allen Covidioten wie den
Üblichen Impfgegnern zu schützen
Also keine KV mehr für diese
Wer nicht geimpft wird muss stets
Einen aktuellen Test bei sich haben
Alle übrigen zu schützen ohne diesen
Privat zu zahlenden Test keine
Teilnahme am öffentlichen Leben
Der Wahnsinn endete sehr schnell
Auch die größten Idioten würden
Unter ihren Aluhüten merken
Was Freiheit wirklich bedeutet
Wie Leben geschützt wird aber
Eine Impfpflicht wird es nie geben
Nur Aberglaube verdient keinen
Staatlichen Schutz mehr

jens tuengerthal 17.11.20

Montag, 16. November 2020

Erotick

Was macht mich an
Worauf reagiere ich erregt
Gibt es einen Typ Frau
Auf den ich immer stehe
Fängt die Lust im Kopf an
Braucht es Gefühl dazu
Frage ich mich und weiß
Es nicht wirklich zu sagen
Habe keine Antwort darauf
Merke es aber meist dabei
Klar schöne Wäsche geht immer
Aber lieber indirekt als offensichtlich
Schöne Kleider natürlich auch
Blond vermutlich stets aber das
Gegenteil wäre genauso richtig
Jeder Typ Frau wenn eine Dame
Die auch das Gegenteil sein kann
Zumindest in bestimmten Momenten
Wenn das Gefühl dabei stimmt
Was mir viel wichtiger ist denn
Den kühlen mechanischen Sex
Finde ich doch eher langweilig
Vermutlich hat jeder so seinen Tick
Was besonders dabei anmacht
Für mich ist es zuerst das Gefühl
Zwar ist der Reiz rein körperlich
Kann alleine ein Porno genügen
Aber nach vielen Experimenten
Glaube ich für mich dass eine
Erotische Stimmung Gefühl braucht
Zugleich aber auch Spannung die
Reizt und mehr will als sie hat
Denke ich an verlorene Lieben
Ist das reizvollste an ihnen noch
Der Verlust geblieben was auch
Der Blick auf Bilder bestätigt die
Hinterher völlig kalt lassen eher
Seltsam verwirren noch aber kein
Reiz mehr sein können womit die
Erotik für immer verloren wohl ist
Was ernüchternd festzustellen
Befriedigung versprechen sie nicht
Reizvoll dagegen ist es sehr das
Unbekannte in Worten zu erobern
Mit diesen zu berühren und zu
Verführen bis die Lust geteilt
Die Erotik spricht dabei aus ohne
Alles beim Namen zu nennen
Sie bleibt also ein wenig verborgen
Wie gute Wäsche es tut die doch
Der Natur nur einen Rahmen gibt
In dem sie noch besser wirken kann
Erotische Stimmung kann auch in
Langen Beziehungen bleiben sofern
Beide es schaffen auf sie zu achten
Mit der Verführung auch spielen
Nichts selbstverständlich nehmen
Porno ist fast immer das Gegenteil
Von Erotik sondern nur Mechanik
Die zweckmäßig und effektiv ist
Finde erotische Filme selten je
Reizvoll während andere viel mehr
Spannung aufbauen können was
Platte Alltagsweisheit längst ist
Wo wir Sex kaufen wollen geht
Immer die Erotik verloren aber
Nennt sich darum gerne so aber
Solange ich auch schreibe bleibt
Es doch dabei ich weiß nicht was
Erotik ist manchmal merk ich es
Dabei aber was es ausmacht
In passende Worte zu fassen
Fällt viel schwerer als gedacht
Außer ich schreibe sinnlich dann
Fließt die Lust von alleine weil
Der Vorgang schon sie weckt
Sogar physisch in Untiefen spürbar
Aber die Theorie der Erotik ist
Weniger sinnlich als jede Frau
Darum wende ich mich nun lieber
Von dieser ab und jenen zu

jens tuengerthal 16.11.20

Liebesdauer

Wie lange dauert die Liebe
Verschwindet manche schneller
Oder war es dann nie wirklich eine
Gibt es nur eingebildete Liebe
Darf und kann die Liebe alles
Egal was wir wollen oder meinen
Lebten noch alle Lieben in mir
Wäre nie Platz für größere noch
Vergangene Schatten trübten die
Zukunft die frei wagen möchte
Doch was war dann große Liebe
Wert wenn sie nur als Täuschung
Oder bestenfalls Enttäuschung noch
Erinnert wird statt als verlorener Traum
Lieber denke ich zärtlich noch an
Wunderbare geteilte Träume die als
Seifenblasenmanifest in den geteilten
Himmel flogen um irgendwo zu platzen
Nichts als Luft und Seife hinterlassend
Träume aus denen ich eben erwachte
Was aber empfindlich wie verletzlich
Für alle Zeiten noch macht warum
Viele verlorene Liebe gern ablegen
Wie einen getragenen Mantel
Der inzwischen aus der Mode
Einmal bessere Zeiten hatte
Nur noch eine Erinnerung ist
Schaue ich ins Archiv meiner Minne
Zeigt sich viel von höchstem Glück
Bis zu größter Verzweiflung die nie
Ohne den anderen enden könnte
Bis das Herz sich neu verschenkte
Was seinem Wesen entspricht
Um glücklich zu leben zumindest
Das beste Rezept immer war
Was ich nicht immer befolgte
So schwanke ich manchmal
Zwischen Erinnerung und Hoffnung
Suche Vernunft in den Gefühlen
Wie einen Traum zu finden der bleibt
Auch wenn ich genau weiß dass wer
Aus einem Traum nicht mehr erwacht
Sein Leben damit beendet hat bleibt
Endlose Liebe ein ewiger Traum
Zum Glück bin ich erwacht aber meist
Wieder ziemlich ernüchtert am Ende
Wird alles gut oder es ist noch nicht
Zu Ende was immer schon endete

jens tuengerthal 16.11.20 

Föderalqual

Selten schreibe ich zum gleichen
Thema zweimal hintereinander
Hier besteht eine Ausnahme
Weil die Wirklichkeit änderte
Was vorher nur angedacht
Merkel ist Wissenschaftlerin
Sie handelt logisch berechenbar
Was das Kanzleramt vorschlug
War also genau so erwartbar
Es ist vernünftig und geboten
Bisher hatte Merkel stets recht
Behalten im Umgang mit Corona
Ihre scharfe Reaktion hat uns
Gute Zahlen zunächst beschert
Vor Zuständen wie in Frankreich
Oder Italien bisher noch bewahrt
Viele Leben damit gerettet wohl
Es gäbe gute Gründe genug also
Ihrem Kurs weiter zu folgen wäre
Deutschland kein föderaler Staat
In dem Bundesstaaten ihre jeweils
Zuständigkeit eifersüchtig bewachen
Sich als regionale Fürsten nichts von
Der zentralen Macht sagen lassen
Und Merkel ist nicht Bismarck der
Mit Rücktrittsdrohungen auch nur
Finanziellen Fragen große Dramatik
Verlieh als ginge es um Leben und Tod
Wie hier bei der Bekämpfung von Corona
Wo mit jedem Tag Verzögerung mehr
Menschen infiziert und in die Gefahr
Eines qualvollen Todes kommen was
Sofortiges entsprechendes Handeln
Erfordert auch wenn das die Kompetenz
Einiger Landesfürsten betrifft doch wie
Im politischen Prozess viel zu oft geht es
Mehr um Eitelkeiten als um Erfolge denn
Die Notwendigkeit und Angemessenheit
Der Maßnahmen bestritt kaum einer allein
Wie sie kurzfristig vorgelegt wurden was
Wieder mal die Eitelkeit derer verletzte
Die darüber legitim zu entscheiden haben
Kann wohl nach bekannter Erfahrung als
Ein wenig unklug bezeichnet werden weil
Das Ergebnis so sachlich falsch es ist
Politisch erwartbar war und alle wissen
Merkel wird nicht wie Bismarck um die
Durchsetzung ihrer Vorstellungen mit
Blut Schweiß und Tränen kämpfen
Oder unrealistische Drohungen nutzen
Sie bleibt wie immer relativ nüchtern
Erkennt nur realistisch die Gefahr
Nun werden die Berliner als Vorsitzende
Der Ministerpräsidentenkonferenz das
Ergebnis vorlegen damit alle sich gut
Wie nicht in ihrer Kompetenz beschnitten
Fühlen können sterben inzwischen noch
Einige mehr bis die nötigen Maßnahmen
Von denen alle wissen sie sind geboten
Mit Einigkeit beschlossen werden was
Kein gutes Licht auf Landesfürsten wirft
Aber auch vom Kanzleramt nur bedingt
Strategisch klug war da es keines Beweises
Bedurft hätte dass Merkel vernünftig handelt
Hätte sie politisch erfahren genug auch die
Ministerpräsidenten mehr einbinden können
Statt Machtspielchen zu spielen die diese
Wie in der EU die Polen und Ungarn als
Verhinderer nur vorführt denn was dort
Geboten und vernünftig ist um Populisten
Klare Grenzen zu ziehen ist hier ein Fehler
Der zu tödlichen Verzögerungen nur führt
So ist es weise dem Berliner Müller nun die 
Koordination der Planung zu überlassen
Auch wenn es effektiver wäre Merkel würde
Aus der Notlage schlicht durchregieren
Was die Lebensgefahr wohl legitimierte
Sollte sie ihre Eitelkeit dabei ein wenig
Zurückstellen denn es wird ohnehin
Beschlossen werden was sie lange schon
Vorschlägt und mahnend sagt es kostet
Dieser Poker nur unnötig Menschenleben
Mit der Förderalqual müssen wir eben leben
Offene Kommunikation erleichterte es

jens tuengerthal 16.11.20

Rumeierei

Gerade wird debattiert ob
Die Verbote verschärft werden
Für Schule und Privatleben
Wer mit wie vielen raus darf
Wie viele sich treffen dürfen
Um die Pandemie einzudämmen
Das alles ist wichtig und nötig
Doch Rettung bringt es nicht
Solange Menschen täglich
Sich im öffentlichen Verkehr
Meist zu nah noch drängeln
Wo Masken wenig nützen
Weil die Nähe zu groß ist
So sind alle Versuche eher
Lächerlich als zielführend
Es braucht weniger Bewegung
Weniger neue Begegnung um
Das Risiko zu minimieren wie
Die Triage noch zu verhindern
Es ist unsinnig sich zu streiten
Ob Klassen halbiert werden
Solange sich alle im Bus drängeln
Für wieder Kontrolle bräuchte es
Einen Lockdown der weh tut
Alle Beteiligten erstmal nervt
Aber den Unterschied brächte
Um schrittweise vorsichtig dann
Wieder zu beginnen damit wir
Bis der Impfstoff kommt eine
Relative Sicherheit noch haben
Dies ließe sich ganz klar ohne
Lange Diskussion mit der
Lebensgefahr rechtfertigen
Hätte die Kanzlerin sich gleich
Durchgesetzt hätten wir kein Problem
Die Alternative ist das Leben von
Zehntausenden aufzugeben was
Staatlich nie eine sein darf
Wünschenswert wäre darum ein
Ende der Rumeierei auch wenn
Wir noch zu retten versuchen
Was irgendwie zu retten ist
Dafür natürlich ausprobieren müssen
Wäre Klarheit wünschenswert die
Auch die nötige Ehrlichkeit hat
Um es gemeinsam zu schaffen
Was wir immer noch können
Die kleine Zahl an Covidioten
Könnte Ostsachsen als Reservat
Bekommen wo sie ohne Masken
Täglich demonstrieren dürften
Der Rest täte was nötig ist
So schwer ist es doch nicht
Irgendwann muss Merkel
Machen statt verhandeln
Weil jeder Tag Leben kostet

jens tuengerthal 16.11.20

Vetonarren

Europa brauchte etwas Zeit
Um sich auf die Machenschaften
Östlicher Populisten einzustellen
Nun reagiert es ganz gelassen
Lässt die gewählten Narren dort
Sich selbst entblößen wenn sie
Den Haushalt blockieren wollen
Der Mittel an Rechtsstaat knüpft
Es hat auch bei mir gedauert
Zu begreifen wie Merkel führt
Statt laut zu werden oder sich
Auf lange Diskussionen noch
Einzulassen lässt sie die Narren
Aus dem Osten die Demokratie
Wie Rechtsstaat nicht verstanden
Einfach auflaufen denn der größte
Verlust droht diesen Ländern selbst
Sofern es keinen Haushalt gibt weil
Einigkeit fehlt wird mit einzelnen
Verordnungen regiert und vergeben
Was Reiche für nötig nun halten
Dabei werden Ungarn und Polen
Mit Sicherheit leer ausgehen da
Wer nicht kooperiert auch kein
Entgegenkommen erwarten darf
Das zivilisierte Europa muss sich
Nicht über östliche Barbaren die
Überholtem Populismus huldigen
Aufregen sie entleiben sich selbst
Denke ich und betrachte es als
Kleines Theater am Rand das
Dem erwartbaren Ende zustrebt
Die Ungarn und Polen dürfen
Wählen wen sie wollen aber
Bestimmte Ergebnisse werden
Sie teuer zu stehen bekommen
Dieser Hebel trifft die Richtigen
Lässt sie sich selbst vorführen
Nun braucht es nur etwas Geduld
Wie ein lächelndes Pokerface
Weil sich keiner der Narren mehr
Ein Leben ohne EU leisten kann
Auch auf der britischen Insel nicht
Warum der gute Prinz Charles
Mit einer Charme-Offerte gestern
Vorm halbleeren Bundestag warb
Die vermutlich folgenlos bleibt
Es lohnt sich dies auszusitzen
Denn wer wen braucht ist deutlich
Hohe politische Kunst ist es dann
Den richtigen Hebel so dezent
Einzusetzen dass es wirkt aber
Die Betroffenen selbst anklagt
Ohne sie zu Opfern zu machen
Lange ließen sich Merkel wie
Macron noch vorführen aber
Bauten im Hintergrund ihr Netz
Langsam auf in das nun die
Naiven Ungarn und Polen auch
Erwartungsgemäß tappten womit
Sie sich selbst verurteilten ohne
Einen Gewinn davon zu haben
Als die Aufschiebung ihrer eigenen
Ansprüche mitten in der Krise was
Keiner sich gerade leisten kann
Denke ich grinsend der dafür
Merkel und Macron beglückwünscht
Auch wenn es allein Stil und Werk
Der großen Kanzlerin ist die so
Europa den Umgang mit seinen
Lästigsten Gegnern lehrt die sich
Selbst ins Aus nun gespielt haben
So wird der europäische Standard
An Werten auf seine Art durchgesetzt
Was fast so großartig ist wie der Euro
Mit dem Mitterand und Kohl einst
Den Nationalstaat beerdigten ohne
Je dies laut nur auszusprechen denn
Es gibt viel zu meckern über die so
Langsame wie mühsame EU doch
Ist sie in entscheidenden Fragen da
Weil einige klügere Köpfe lieber die
Gemeinsamkeiten im Frieden stärkten
Statt egoistisch für sich zu kämpfen
Das haben Ungarn und Polen die
Adenauer und de Gaulle nicht kennen
Bis heute noch nicht verstanden aber
Nun haben sie wieder Gelegenheit
Auf Kurs zu gehen oder zu gehen
Weil Europa auf Werten auch steht
Die Trumps und Putins vorbei sind
Nur noch zappeln als wären sie was
Darum braucht Deutschland keinen
Merz als Merkel Nachfolger dem
Zu allem zu viel dabei fehlt sondern
Lieber einen konservativen Schwulen
Der Europa verinnerlicht hat aber
Diese Fragen der Zukunft stellen
Sich in Ruhe beizeiten denn nun
Freue ich mich erstmal am Ende
Des östlichen Populismus der sich
Selbst den Strick gerade flicht
Daran morgen zu baumeln
Es braucht nur Geduld

jens tuengerthal 16.11.20

Sonntag, 15. November 2020

Liebessoll

Betrachte ich die Liebe einmal
Nach den Grundsätzen von Soll
Und Haben könnte ich nüchtern
Bilanzieren was sich lohnte wo
Die Verluste viel größer waren
Was es im Leben gebracht hat
Wer nur Schaden anrichtete
Welche Investition sich auszahlte
Wo ich immer wieder drauflegte
Wäre klar was ich bedauerte
Doch liegt mir nichts ferner als
Solch billige Bilanzierung nach
Den Kategorien der Erbsenzähler
Die bloß summarisch denken aber
Unfähig bleiben Gefühl zu erfassen
In seiner ganzen Komplexität die
Ein Wert an sich ist den keine Bilanz
In numerischer Schlichtheit erfasst
Dabei wäre das Leben viel einfacher
Bilanzierte ich es häufiger nüchtern
Statt von großen Gefühlen zu träumen
Schaue ich mir die bescheidene Summe
Der Frauen an denen ich begegnete
Stelle sie ins Verhältnis zum Aufwand
Den ich um sie betrieb gemessen am
Dabei gezogenen Gewinn hat sich
Relativ wenig wirklich gelohnt doch
Käme ich erstaunlicherweise bei
Manchen die ich als Verlust verbuchte
Weil ich emotional lang an ihnen litt
In Zahlen betrachtet zu einem Gewinn
Der aber in keinem Verhältnis steht
Zum dafür empfundenen Leiden was
Die ganze Bilanz fragwürdig macht
Aber in der Betrachtung ernüchtert
Die Nüchternheit aber ist ein Wert der
In hoch emotionalen Fragen niemals
Unterschätzt werden sollte weil sie
Freiheit schenkt wie verteidigt damit
Nachhaltig Lebensgenuß garantiert
Wenn die Bilanz stimmt könnte ich
Nüchtern betrachtet also sagen dann
Hat sich eine Beziehung wohl gelohnt
Wo sie einseitige Lasten aufweist
Bleibt sie immer ein Verlustgeschäft
Egal was die Emotionen dazu sagen
Schafft die nüchterne Distanz den
Abstand der frei weiter leben lässt
Insofern für mich aber die Freiheit
Eine Bedingung der Liebe ist die
Nur als gewolltes Bekenntnis der
Beteiligten zueinander echt ist
Was kein bisschen nach Liebe klingt
Wo es doch zuerst um Gefühle geht
Wie uns die Romantik eingeredet hat
Um jede Kontrolle dabei zu verlieren
Machtlos wie wehrlos zu werden was
Jedem Geist der Aufklärung widerspricht
Nach der nur der verantwortliche Einzelne
Gut und richtig handeln kann sag ich mir
Während Gefühl und Vernunft noch um
Den Vorrang manchmal in mir ringen
Nehme ich mir vor nüchtern zu bilanzieren
Was sich lohnte und was nicht und staune
Wer mir real gut tat und wer niemals weil
Zahlen ja nur nüchterne Wirklichkeit zeigen
Und während ich es schreibe weiß ich schon
Wie sehr ich mich dabei belüge weil die
Wirklichkeit wie die Wahrheit auch nur
Erfindung eines Lügners ist der seinen
Notwendig beschränkten Horizont normiert
Wie ich es auch drehe und wende bleibt
Die Sehnsucht nach Liebe viel größer als
Egal welcher Gewinn einer Bilanz weil
Echte Gefühle nicht zu kaufen sind
Ist ihr Preis so verflucht hoch nur
Leider macht die Erkenntnis nicht
Glücklicher im Leben sondern wird
Das Leben mit dem was blieb zur
Lächerlichen Last was nie lohnt
Was es unnötig kompliziert macht
Also bleibe ich bei der Bilanz die
Vor dem trunkenen Rausch großer
Liebe und anderer Gefühle schützt
Ohne zu wissen was wirklich ist
Solange ich glücklich damit bin
War es kein schlechtes Geschäft
Denke ich ein wenig ernüchtert
Gespannt ob ich je wissen werde
Worauf es wirklich ankommt in
Leben und Liebe bis dahin
Ziehe ich halt nüchtern Bilanz
Und schreibe darüber emotional
Vielleicht bringt es was ein

jens tuengerthal 15.11.20

Coronasophie Tag 15/16

Wieder ein Doppeltag der nun
Zur Regel werden könnte auch
Da mit langer Dauer zu rechnen
Werden täglich neue dazu noch
Möglichst gute Gedanken zum
Thema Corona und ihrer auch
Auswirkung aufs geistige Leben
Eine zu große Herausforderung
Für einen bescheidenen Geist
Wie den hier schreibenden Dichter ist
Der sich ungern ständig wiederholt
Doch einige wichtige Fragen sind
Im Laufe der Tage aufgetaucht die
Nun aufgrund der Nacht in der Charité
Um eine Nacht noch verzögert
Zusammengefasst werden sollen
Die eine große Frage ist wie eine
Demokratie mit ihren Gegnern auch
In Zeiten der Pandemie umgeht die
Wie viele der sogenannten Querdenker
Zu den Coronaleugnern gehören oder
Schlimmer noch anderen Theorien der
Verschwörung anhängen welche sich
Inflationär derzeit ausbreiten etwa
Wenn die politische Führung sie wie
Über Jahre in Washington gewähren lässt
Warum klare Grenzziehung nun nötig ist
Demonstrationen sind derzeit gefährlich
Sollten möglichst vermieden werden
Zumal wenn die Beteiligten sich erwartbar
Nicht an Hygienevorschriften halten werden
Auch wenn sie gegenüber dem Grundrecht
Freier Meinungsäußerung schwächer sind
Müsste die von Leichtfertigkeit ausgehende
Lebensgefahr für immer mehr Menschen
Genügen solche Aktionen zu verbieten die
Noch dazu dem rechtsradikalen Abschaum
Den es in allen großen Gesellschaften gibt
Ein zu weites Podium bieten was im Sinne
Innerer Stabilität zu vermeiden ist um eine
Radikalisierung am Rand zu verhindern
Verbote ändern nichts an der Einstellung
Die wird radikal oder entrückt bleiben aber
Zumindest geben sie die Chance auch so
Die Spreu vom Weizen klar zu trennen
Den Verschwörungstheorien klar entgegen
Zu treten weil Menschenleben Vorrang hat
Allerdings wird es auch einer Integration
Dieser in der Meinung entrückten Radikalen
Brauchen zu denen auch die Impfgegner
Gehören von denen sich viele dort finden
Insofern diese zwar laute Gruppe bisher
Nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung
Spricht ist es für die Immunität nicht von
Größerer Bedeutung ob diese Randgruppe
Ihre körperliche Existenz weiter gefährdet
Doch ist es sehr wichtig dass der Staat klar
Die Regeln durchsetzt und darum aus den
Erfahrungen der letzten Demonstrationen
Etwas lernt weil die Querdenker bewiesen
Dass sie Regeln missachten können sie
Auch der sonst Rechte verlustig gehen
Was keine neue Diktatur wäre sondern
Schlicht eine logische Folgerung die
Noch dazu weitere Gefährdungen auch
Für eingesetzte Polizisten minimiert
Die Frage allerdings die sich stellt auch
Angesichts eines Chaos von Regeln ob
Es noch eine staatliche Kontrolle gibt
Dieser die Sicherheit garantieren kann
Oder als nächstes Hausarrest droht
Weil einige unvernünftig noch bleiben
Was ich selbst erlebe wie heute Nacht
In einer der besten Kliniken des Landes
Mitten in der Hauptstadt ist Überforderung
In vielem und Umgehung der Regeln um
Den Tanker irgendwie auf Kurs zu halten
Hörte von meiner Tochter bei der die
Ganze Klasse mit Verzögerung erst in
Quarantäne geschickt wurde auch wenn
Noch schneller als vom Gesundheitsamt
Gefordert wie pragmatische Lösungen
Als Antwort auf differente Fragen häufiger
Normalität sind als gebotene Korrektheit
Die Gesundheitsämter sind völlig überfordert
Nachverfolgung der Kontakte erfolgt privat
Statt gefährdeten Schülern in deren Klasse
Eine positiv getestet wurde werden dafür
Profifußballer ständig getestet um den
Betrieb am laufen zu halten weil es beim
Profifußball scheinbar um mehr Geld geht
Als im Schulalltag was eine gefährliche
Täuschung sein dürfte denn die Kosten
Bald wieder flächendeckender Schließung
Sind viel höher als jeder Profisport einspielt
Hohen Fernseheinnahmen zum Trotz noch
Ist der vollständige Lockdown kostspieliger
Schulen müssen wie Altenheime zuerst
Getestet werden Betrieb zu erhalten der
Volkswirtschaftlich viel wichtiger noch ist
Auch um auf lange Sicht keine weißen
Jahrgänge entstehen zu lassen nun 
Es braucht mehr Klarheit in der Führung
Was bei sich ändernden Bedingungen
Enorm schwer fällt besonders wenn wie just
Ein Wissenschaftler sich profilieren will dazu
Ständig neue Thesen in die Welt wirft die ein
Kontinuierliches Handeln unnötig erschweren
Dem aber die Medien eine Plattform geben
Zu wessen Nutzen auch immer denn außer
Unsicherheit fördert dieser Diskurs nichts
Halte sehr wenig vom autoritären Hausarrest
Wie ihn die Nachbarländer praktizieren mit
Weit weniger Protest infolge warum sich fragt
Ob die Deutschen besonders viele unter sich
Haben die lieber an Verschwörung glauben
Statt wissenschaftlicher Beweise endlich
Der rechtsradikale Rand der dies nutzt doch
Breiter ist als gedacht oder manche noch
Glauben sie verteidigten die Freiheit wo sie
Real die Leben anderer gefährden wie
Den Erfolg bei Bekämpfung der Pandemie
Für die Glaubwürdigkeit des Staates aber
Ist ein konsequent klares Verhalten geboten
Wer Hausarrest und ständige Kontrollen
Auch im privaten Bereich verhindern will
Sollte alles dafür tun wollen die Pandemie
Wieder unter Kontrolle zu bekommen um
Die Triage auf Intensivstationen die dann
Über Leben entscheiden muss zu verhindern
Dazu wird auch an die Vernunft appelliert
Wir haben die Freiheit es gut hinzukriegen
Nicht ganz so offen wie Schweden aber
Ganz anders als alle anderen Länder sonst
Die in diesem Ausmaß betroffen sind wer
Nun weiter leichtfertig handelt gefährdet
Die Freiheit für alle und gefährdet Leben
Warum gegen diese jede Maßnahme zur
Verteidigung der Freiheit angemessen ist
Die in einem Rechtsstaat noch erlaubt ist 
Ein klarer Kurs dabei hilft auch alleine die
Durchsetzung von Maskengeboten noch
Irgend legitim erscheinen zu lassen wie
Damit das Infektionsgeschehen wieder
Zu begrenzen die Kontrolle zurück zu
Erobern was Aufgabe genug gerade ist
Ein klarer Kurs mit ebenso klaren Zielen
Wird rechtlich wasserdichter sein als
Zu viele kleine Kompromisse bei denen
Persönliche Interessen im Vordergrund
Stehen statt die gemeinsame Aufgabe
Möglichst viele Leben zu retten was
Nur geht wenn wir die Pandemie so
Weit wie möglich kontrollieren können
Wir sehen wie Totenzahlen exponentiell
Steigen wie die Infektionen auch obwohl
Es unserem Land noch relativ gut geht
Damit sind immer mehr Leben gefährdet
Diese zu schützen hat vor allem Vorrang
Vor allem vor absurden Meinungen
Was zu einer Beschränkung der Freiheit
Der Meinungsäußerung für eine kleine
Minderheit die nur viel zu laut ist führt
Dient der Verteidigung der Freiheit der
Mehrheit wie der Leben vieler Menschen
Somit bleibe ich auch philosophisch dabei
Dass nur ein konsequent klarer Kurs auf
Basis kollidierender Grundrechte eine
Gerechte Entscheidung ermöglicht die
Moralisch logisch vertretbar ist statt sich
In Untiefen der Argumentation zu verlieren
Muss nicht mehr diskutiert werden
Was zur Rettung von Leben nötig ist
Soll eingesetzt werden wie auch im
Krankenhaus gestern Nacht jeder neue
Gefährdete Fall der eingeflogen oder mit
Tatütata angefahren wurde Vorrang vor
Anderen trotz längerer Wartezeit hatte
Habe gelernt nicht mehr zur Notaufnahme
Zu gehen wenn nicht akute Lebensgefahr
Besteht weil die in jedem Fall Vorrang hat
So sollte unser Staat in den Zeiten von
Corona regiert werden weil Leben stets
Vorrang haben vor allem haben muss
Um eine Verschlimmerung zu verhindern
Wer meine Freiheit für seine Gewohnheit
So zu leben als gäbe es keine Pandemie
Angreift und Leben gefährdet ist ein Feind
Hoffe der Staat verteidigt künftig wieder
Die Freiheit wie das Leben konsequent
Genügend Klarheit dabei würde auch
Mehr überzeugen als zu viel Toleranz
Gegenüber lebensgefährlichen Egoisten
Sich diese kategorische Pflicht auch
Geistig konsequent klar zu machen
Würde viele Diskussionen erstmal
Überflüssig machen wenn wir es
Sobald die Impfung wirklich da ist
Im Sommer irgendwann schaffen
Kann alles nochmal diskutiert werden
Solange Lebensgefahr herrscht was
Die exponentielle Entwicklung ist
Gilt wie in der Notfallambulanz auch
Zuerst Lebensgefahr beseitigen dann
Kommen die weniger gefährlichen Fälle

jens tuengerthal 15.11.20

Berlinambulanz

Heute Nacht jemand nahes
In der Charité Ambulanz zur
Seite gestanden oder gesessen
Um halb zehn war die Kranke
Mit dem Rettungswagen auf
Anordnung des Notarztes
In die Klinik gebracht worden
Gegen halb zwei warfen sie
Sie wieder aus ihren Bett
Weil ein Schlaganfall es
Gerade dringender brauchte
Einen Arzt sah sie noch nicht
Angeboten wurde auch nichts
Sie saß nun allein mit anderen
Fast nur Männern im Warteraum
Rief mich zur Hilfe der sofort kam
Gegen halb drei war ich dann da
Gegenüber stand ein Bierzelt
Die Corona-Anbulanz stand dran
Mit Plastikstühlen ohne Heizung
Davor rauchend einige Russen
Ein Albaner kam alle Stunde
Bei den Schwestern nachfragen
Er friere so sehr was ihnen sehr
Leid tat aber er müsse leider
Draußen warten wie Hunde
In der Corona-Bierzelt-Ambulanz
Zwischendurch kamen die Russen
Rein sich am Automaten Kaffee
Zum wärmen und wachbleiben
Zu holen wozu die Wachmänner
Freundlich auf türkisch lächelten
Um 4h ging ich eine rauchen
An der Raucher-Haltestelle vorm
Haupteingang der Charité wo
Die Nachtschwestern rauchten
Außer als ich da war ansonsten
Passierte nichts bis wir schließlich
Um halb fünf selber klingelten um
Nach 7h zu fragen wann ein Arzt
Käme oder ob wir besser gingen
Die Schwester war sehr freundlich
Ruhig und gelassen dabei aber
Sie konnte nichts machen oder
Sagen es gäbe zu viele Notfälle
Die Feuerwehr brächte ständig
Neue sie kämen kaum hinterher
Nach der Triage haben stets die
Sichtbar lebensgefährlichen Notfälle
Vorrang und der Rest darf warten
Manchmal passiert auch nichts
Nach einer Nacht in der Charité
Maskiert im geschlossenen Raum
Dass diejenige eigentlich auch in
Quarantäne war interessierte keinen
Vermutlich war es auch besser so
Sonst hätte sie im Corona-Bierzelt
Sich spätestens die Infektion geholt
Getestet wurde auch nicht weiter
Es gibt eben nicht genug Tests
Wie es den Schülern erklärt wird
Auf dem Rückweg in der Bahn
Spuckte ein Dunkelhäutiger der
Sichtbar unter Drogen stand
Einen hilflosen Betrunkenen an
Hätte ihn gerne zusammengefaltet
Für dies asoziale Verhalten aber
Verzichtete darauf um die Kranke
Die das gleiche dabei empfand
Heil nach Hause zu bringen
Kurz vor sechs wieder zuhause
Ist es im November noch dunkel
Ein Glück dachte ich dabei
Was für eine Nacht und
Typisch Berlin halt mit
Lange Warten auf Nichts

jens tuengerthal 15.11.20

Samstag, 14. November 2020

Querdenkerqual

Querdenker zu sein war einmal
Eine intellektuelle Auszeichnung
Bis sich die Covidioten das Wort
Kaperten die nicht begriffen wie
Ihr Handeln mehr Leben gefährdet
Während sie sich noch für große
Freiheitskämpfer halten die das
Grundgesetz verteidigen würden
Realistisch betrachtet aber sind es
Verwirrte Esoteriker gemeinsam
Mit Impfgegnern und Rassisten
Wettern gegen Gates und Merkel
Trauern um einen wie Trump der
Hunderttausende Tote verschuldete
Durch sein verwirrtes Verhalten
Die ihren Egoismus vor den Schutz
Anderer Menschen stellen die sie
In ihrem Sterben als bloße Gefahr
Für ihre Freiheit sehen damit aber
Sogar deren Leiden wie die Arbeit
Derer die zu retten versuchen noch
Lächerlich machen und erschweren
So sind diese sogenannten Querdenker
Wirklich eine Qual für unser Land
Es kostet viel Beherrschung diesen
Egoisten noch die Freiheit zu geben
Ihren Unsinn zu verbreiten der real
Leben gefährdet sie eingeschlossen
Was zu verschmerzen wohl wäre
Aber die Disziplin der Mehrheit noch
Verspottet womit sie allen schaden
Zumindest auszusprechen was für
Egoistische hirnlose Idioten sie sind
War angesichts der Querdenkerqual
An jedem Wochendende dringend nötig
Der wir es noch verdanken könnten
Wenn es zu einem Hausarrest käme
Um das Infektionsgeschehen noch
Wieder zu beherrschen wie es die
Nachbarländer längst praktizieren
Aber ganz ehrlich gesagt denke ich
Widme ich diesen Idioten schon
Viel zu viel Aufmerksamkeit hier
Musste es nur mal sagen

jens tuengerthal 14.11.20

Liebeswert

Gibt es die eine große Liebe
Oder lieben wir lieber en gros
Um nicht einer alles zu geben
Nie zu verletzlich zu sein wenn
Was ewig sein sollte aufhört
Sich im Nichts wieder verliert
Große Liebe kannte ich schon
Tat ziemlich weh hinterher
Hüte ich mich lieber vor um
Nicht so verletzlich zu sein
En gros kenne ich auch schon
Wird wie aller Überfluss auch
Irgendwann langweilig irgendwo
Es kann die eine und viele geben
Dazwischen könnte ganz gut sein
Nur sollte nicht jede Liebe immer
Die Große dann sein weil sonst
Könnte ich es auch gleich lassen
Frage ich mich offenen Herzens was
Wie alle Offenheit verletzlich macht
Dahingestellt was ohne noch bliebe
Vorsichtiger geworden versuche ich
Kleine Lieben langsam wachsen
Zu lassen was manchmal dauert
Die Leidenschaft etwas bremst
Aber vielleicht weniger Leiden lässt
Was wertvoll ist bleibt alles übrige
Verweht ohne Aufregung wieder
Ob die Liebe groß ist die ständig
Aufregung und Leidenschaft braucht
Oder jene die langsam wächst aber
Dabei beständig gut tut frage ich mich
Vernünftig betrachtet nicht mehr doch
Leider bin ich nicht immer vernünftig
Sondern manchmal leidenschaftlich
Dann versuche ich mich zumindest
An den Liebeswert zu erinnern
Vielleicht hilft es ja

jens tuengerthal 14.11.20

Versprecherchen

Als Trump ein kleiner Versprecher
Passierte horchte alle Welt auf
Hat der verwirrte alte Mann doch
Begriffen dass es nun vorbei ist
Er abgewählt wurde die nächste
Regierung schon vor der Tür steht
Die Mehrheit auf seine Abgang nur
Wartet den er leichtfertig verzögert
Um weiter Öl ins Feuer zu gießen
Alle fragen sich mit welchem Zweck
Außer sich lächerlich zu machen
Was das Land wieder einen könnte
Auch wenn es wie das Gegenteil
Zunächst erscheint wird es doch
Von seiner Unzurechnungsfähigkeit
Auch verzweifelte Anhänger noch
Überzeugen oder will er noch bis
Zur Stichwahl in Georgia weiter
Den betrogenen Narren miemen
Um zumindest die Mehrheit im
Senat den Republikanern noch
Zu sichern und Biden die Arbeit
Damit zusätzlich zu erschweren
Wovon bei Trump wohl eher nicht
Auszugehen ist weil er sich nie
Altruistisch verhält warum allein
Die Option der Verwirrung bleibt
Sie löst bei mir Mitleid aus mit dem
Alten Mann der die Welt nicht mehr
Verstehen will was ihn überfordert
Die ihn abgewählt und seine Frau
Welche ihre Ablehnung offen zeigt
Wann endlich erlöst ihn jemand
Von der Aufgabe die ihn überfordert
Vielleicht ist diese Sicht die beste
Einen friedlichen Ausgang aus der
Schlechten amerikanischen Komödie
Zu finden die vier Jahre lief um sich
Wieder seriöser Arbeit zu widmen
Das Versprecherchen könnte den
Verwirrten Mann endlich erlösen
So gesehen war es eine Rettung

jens tuengerthal 14.11.20

Nichtshelden

Die zweite Welle Corona ist da
Immer mehr Menschen sterben
Tod und Krankheit sind Alltag
Doch wie können wir helfen
Außer zuhause zu bleiben um
Das Risiko der Ansteckung so
Gering wie möglich zu halten
Sagt uns die Kanzlerin ohne
Ein bald Ende anzukündigen
So steht uns ein harter Winter
Einsam ohne Weihnachtsmärkte
Was die Singles noch erleichtert
Die von Paarseligkeit genervt
Das heilig trunkene Feiern mieden
In dunkler Jahreszeit nun bevor
Es gibt da nichts schön zu reden
Doch ein jeder von uns kann helfen 
Tun wir einfach alle für sich nichts
Warten wir ab bis es vorbeigeht
Bringen wir es endlich hinter uns
Als die Corona-Helden von 2020 
Werden wir einmal die sein die halfen
Eine weitere Verbreitung zu begrenzen
So gehen wir in die Geschichte ein
Während wir ganz nebenbei nur
Gute Bücher lasen zum Tee denn
Draußen war ohnehin nichts los
Unsere Sessel und Sofas platt saßen
Langsam Corona-Speck ansetzten
Weil alle Fitnessstudios geschlossen
Lernten für uns zu bleiben als eben
Helden des Lockdown von 2020
Erzählen wir einmal unseren Enkeln
Von dieser seltsamen Zeit als wir
Mit Nichtstun zu Helden wurden
Wie Joko & Klaas es damals für die
Bundesregierung verfilmten und wir
Waren dabei und taten nichts
Zum Glück

jens tuengerthal 14.11.20

Coronasophie Tag 14

Mit dem heutigen Tag wurde klar
Auch die Regierung geht davon aus
Es gibt bei Corona kein schnelles
Ende sondern es wird noch bis zum
Sommer vermutlich mindestens dauern
Bis Impfungen Sicherheit bieten können
Wenn dabei alles gut gehen sollte damit
Hat sich der bisherige Kurs des vorläufigen
Lockdown eigentlich erledigt denn es wird
Vermutlich nichts gravierend ändern wir
Müssen lernen damit künftig zu leben
Dass ein Virus in der Welt ist der uns
Wollen wir die Kontrolle behalten
Längerfristig zur Vorsicht damit zwingt
Wer langfristig plant muss Wege suchen
Die ein Überleben in der Krise sichern
Dann wird Nothilfe nicht länger der
Taugliche Maßstab bleiben damit auch
Zu teuer um tragbar dauerhaft zu sein
Noch gibt es viele Unklarheiten aber
Wie sollen Berufsverbote dauerhaft
Für viele Menschen gerechtfertigt werden
Muss sich der Staat fragen lassen auch
Wenn das Argument Leben retten noch
Immer unschlagbar greift wird es nicht
Genügen Existenzen zu vernichten die
Sonst erfolgreich arbeiten würden auch
Wenn mit der Impfung eine Aussicht
Auf ein absehbares Ende nun da ist
Die der Wirklichkeit ein wenig vom
Schrecken vielleicht nehmen kann
Sollte uns klar sein es steht uns
Noch ein harte Zeit bevor die nicht
Durch ein Wunder schnell enden wird
Da voriger Leichtsinn nun sein Echo
Allen deutlich zeigt also zur Vorsicht
Zum möglichst schnellen Ende mahnt
Zur Strenge gegenüber Covidioten trotz
Freier Meinungsäußerung zwingt weil
Schutz des Lebens hier Vorrang hat
Die Triage auf jeden Fall zu vermeiden
Können wir den Lockdown noch über
Monate durchhalten oder braucht es
Dringend ausgewogener Kompromisse
Damit die Bevölkerung notwendiges auch
Mitträgt und nicht zu widerspenstig wird
Weil nur mit viel Disziplin Beschränkungen
Freiwillig mitgetragen werden auch wenn
Der Blick in die Nachbarländer uns zeigt
Wohin Kontrollverlust rasend schnell führt
Den zuviel Laiszéz faire gegenüber den
Regeln des Umgang mit Seuchen verursacht
Ob wir von China nun lernen müssen oder
Lieber von Neuseeland was es auch als
Demokratie auf allerdings abgelegener
Insel schnell wieder gut in den Griff bekam
Bleibt nicht mehr viel Zeit zu überlegen
Doch interessanter als all diese typisch
Politischen Probleme ist wie sich dazu
Geistig verhalten werden kann um das
Was gegeben ist erträglich zu machen
Der kategorische Imperativ als Maßstab
Wird nur einem kleinen Teil zugänglich sein
Weil sich die Menge für gewöhnlich nicht
Aufgeklärt kritisch vernünftig verhält sondern
Immer gerne auch Leidenschaften folgt
Es war in dieser Situation richtig und gut
Darauf hinzuweisen wie die Situation ist
Dass mit Erleichterung keiner rechnen kann
Weil es Zeit gibt sich darauf einzustellen
In Freiheit eine Haltung zu entwickeln
Nachdem die Einschränkung bereits
Zur Gewohnheit für viele wurde kann
Jeder sich aufgeklärt und frei verhalten
Es ist nach Lage der Dinge müßig sich
Weiter über Beschränkungen zu erregen
Dafür ist es notwendig nun langfristig
Eine Haltung zu entwickeln wie nach
Allgemein tragbaren Lösungen zu suchen
Die Überforderung der Kliniken zu verhindern
Können wir die Kultur bis zum Sommer
Retten und heil überleben lassen oder
Braucht es dringend neue Modelle um
Teile der Bevölkerung zu versorgen die
Wichtig für die Gemeinschaft sind deren
Arbeit aber gerade zu riskant noch ist
Weil großes Publikum sich verbietet 
Wäre das Bürgergeld eine Lösung auch
Den Konsum aufrecht zu erhalten also
Weitere Schäden zu verhindern durch
Staatliche Alimentierung des Konsums
Die Maschine brummen zu lassen was
Ein Gegenprogramm zu den ständigen
Einschränkungen und Verboten wäre
Vielen eine Perspektive böte die harte
Zeiten für alle erträglicher machte doch
Sollen solche Fragen von der Politik
Schnell und effektiv gelöst werden
Wie es einer Notsituation entspricht
Die nun zum Dauerzustand wird der
So schnell nicht zu beenden mehr ist
Doch neben allen Problemen dabei
Bringt die Klarheit nun eine große
Chance sich auf wesentliches zu
Besinnen um sich einer Situation
Offen zu stellen statt sich weiter
Falschen Hoffnungen hinzugeben
Es wird nicht besser werden aber
Wir können daraus immerhin noch
Selbst auch das Beste machen
Statt vom Staat autoritär eingesperrt
Zu werden wie es bei den Nachbarn
In vielen Ländern Europas längst ist
Sich auf Lösungen konzentrieren
Kann nur wer weiß woran er ist
Dies in relativer Freiheit noch zu tun
Gibt wesentlich bessere Möglichkeiten
Als sich unterworfen abfinden zu müssen
So gesehen war dieser Freitag der 13.
Ein guter Tag weil er uns die Chance gab
Mit dem zu leben was ist auch wenn das
Keine sehr verlockende Perspektive ist
Können wir frei und selbstbestimmt nun
Das für uns beste aus der Situation machen
Was einen radikalen Konstruktivismus fordert
Der aber besser tut als ewiges Gejammer
In falscher unklarer Hoffnung auf eher
Völlig unrealistische Perspektiven noch
Gab also also gerne jede Hoffnung auf
Was zu vernünftiger Logik passt
Insgeheim der Erwartung entsprach
Und mache das Beste aus dem was ist
Es könnte unerwartet besser werden
Denke ich und will diese Phase nun
Literarisch noch intensiver nutzen
Um zumindest etwas davon zu haben
Werde mich darum bemühen damit
Eine dauerhafte Veränderung so
Ins Leben einzubauen dass es mir
So gut wie nur möglich damit geht
Mag nun nicht viel mehr sein aber
Ist frei selbstbestimmt wie nie
Also ist alles relativ gut so denn
Schlimmer ginge noch immer

jens tuengerthal 13.10.20

Freitag, 13. November 2020

Sexshow

Viele Frauen kommen nie
Spielen beim Sex etwas vor
Damit die Männer sich gut
Dabei fühlen können was
Lange mir völlig fremd war
Habe ich als normal erkannt
Nur ex post endlich bemerkt
Wie gute Schauspielerinnen
Schon mir begegnet sind
Weil der Sex voller Erwartung
Heute steckt die jeder gerne
Erfüllen möchte um gut zu sein
Vielleicht auch geliebt zu werden
Nähe anstatt zu genießen wie
Viele es auf Nachfrage begründen
Natürlich ist Sex immer Theater
Braucht es die Show für die Spannung
Welche uns erst Lust macht aber
Wenn eine Seite zu kurz kommt
Stimmt etwas am Spiel nicht
Warum ich es umdrehte für mich
Den höchsten Genuss im ihr
Geschenkten Höhepunkt sehe
Viele glückliche Stunden so erlebte
Dabei blieb zwar meine Befriedigung
Manchmal auf der Strecke aber wie
Glücklich kann sich Mann preisen
Der eine bebende Frau im Arm hält
Und so wurde es stets ein Gewinn
Doch Ziel sollte bleiben gemeinsam
Sich der Lust ganz hinzugeben was
Immer Konzentration auf den anderen
Raubt und also ein Zufall wird auf
Den sich wer Erfahrung hat ungern
Alleine verlässt aber noch habe ich
Keine verlässliche Lösung dafür
Manchmal klappt es perfekt dann
Passt es eben gut dann wieder
Bleibt es ein einseitiges Spiel
Vögele seit 30 Jahren immer
Auf die Frau konzentriert wie ihre
Befriedigung im Auge gelegentlich
Vergesse ich mich dabei mal aber
Eigentlich bin ich beim Sex ziemlich
Verkopft und es war bisher gut so
So spiele ich die Show mehr als sie
Kann mit Frauen die spielen wenig
Dabei anfangen und lasse es dann
Lieber statt es umzukehren wenn ich
Nicht erfolgreich getäuscht werde
Sex kann wunderbar sein wenn
Beide es ganz genießen können
Komme langsam aber mehr dazu
Zu glauben dass auch Show dabei
Gut sein kann wenn beide genießen
Gefühl kann dabei so sehr helfen
Wie alles schwieriger machen denn
Es gibt keine Antwort für alle Fälle
Nach einer Lösung wird hier noch
Experimentell praktisch gesucht
Bis dahin genieße ich weiter auf
Die bewährte Art als Verwöhner
Aber was weiß ich schon was
Frau wirklich will übe noch aber
Staune wie einseitig vieles ist

jens tuengerthal 13.11.20

Coronanormal

Nun werden die Bürger langsam
Auf die Normalität der nächsten
Monate eingestimmt was heißt
Bis Sommer 2021 keine Normalität
Wie wir sie vor Corona gewohnt
Noch waren und die Totenzahlen
Steigen massiv weiter warum
Es keinen Grund zur Entwarnung
Geben kann aber wir können uns
An das was ist und sicher kommt
Nun in aller Ruhe anpassen
Das Bundesverfassungsgericht hat
Die bisherigen Maßnahmen nun
Als verfassungsgemäß abgesegnet
Gewöhnen wir uns an das nötige
Hardern führt zu nichts mehr
Es wird nicht schnell besser
Machen wir das Beste daraus

jens tuengerthal 13.11.20

Coronasophie Tag 13

Mit einer Wanderung an der Spree
Durch Mitte und den Berg hinauf
Den Tag in Bewegung begonnen
Einige Menschen getroffen wie die
Üblichen sich hetzenden Jogger
Oder gut behelmte Radler am Ufer
Maskierte teils auf leeren Straßen
Doch weniger närrisch als ernst
Ob nun besorgt oder rücksichtsvoll
Ist korrektes Verhalten eine stete
Ballance zwischen den Welten
Zuviel Maske schadet sicher nicht
Zu wenig schon sicher aber ist
Wandern mit Maske sehr lästig
So tue ich was ich muss aber
Nicht mehr als gerade nötig ist
Überlege nur jenseits aller Normen
Die mich den leichten Lockdown
Aus Gründen der Vernunft noch
Vorziehen ließ ob es nicht dann
Auch besser wäre einer allgemeinen
Maskenpflicht vorab zu entsprechen
Wie ich es in der Schule ebenso
Befürworte wie im Nahverkehr
Den ich lieber nicht mehr nutze
Um wandernd zum Ziel zu kommen
Womit ich das Risiko minimiere
Aber auch nicht gehorsamer sein will
Als es unbedingt nötig ist doch fragt
Das Gewissen mich schon nach der
Konsistenz meiner Haltung im Sinne
Des kategorischen Imperativs wobei
Es zugegeben Momente gibt wo ich
Zur Rechtfertigung länger bräuchte
Als es dem Zweck entsprechend
Hier nötig wäre kurz gesagt wohl
Ein wenig rumeiere mein Verhalten
Noch kategorisch zu rechtfertigen was
Angesichts der Situation lächerlich ist
Sofern es Leben retten kann wäre es
Unverantwortlich ohne Maske noch
Irgendwo herumzulaufen dennoch
Mache ich es und finde es gut so
Zumindest wo nicht viele Menschen
Und wenn mit Abstand zu sehen sind
Halte dies Verhalten für verantwortbar
In Anbetracht der Umstände derzeit
Da ich allein lebe und für mich bleibe
Den größten Teil der Zeit doch wäre es
Sicher noch besser Maske zu tragen
Egal wo ich Menschen begegne wie
Es auch sinnvoll wäre nicht zu rauchen
Die Lunge zu schonen wie nicht beim
Kleinen Straßenkonzert von Jazz am
Helmholtzplatz an der Ecke noch
Stehen zu bleiben und fast zu tanzen
Wie manche der mit Abstand stehenden
Dabei kam keine Polizei und nervte keiner
Es war wunderschön und ich trug auch
In der gut verteilten Menge keine Maske
Was besser gewesen wäre wie ich weiß
Aber die Zigarette passte zum Jazz
Nur halt nicht zu dem blöden Virus
Ob die manchmal Durchbrechung der
Kategorischen Regeln gerade gut tut
Um einen Moment zu genießen der
Hilft es über die Zeit auszuhalten
Scheint mir ziemlich plausibel zu sein
Was aber auch schon wieder nach
Einer kategorischen Rechtfertigung klingt
Die auch nicht immer passend ist
Denke daran wie andere den Begriff
Der Hausgemeinschaft ausdehnen
Covidioten oben ohne demonstrieren
Ohne von überforderter Polizei um es
Freundlich noch auszulegen dabei
Belangt zu werden und in diesem Licht
Scheinen mir zehn Minuten beim Jazz
Als genießender Flaneur doch harmlos
Denke an die Quarantäne der Tochter
Die einen Fall in der Klasse hatte aber
Erzählte sie würden nicht getestet sofern
Keine Symptome auftreten würden was
Erstaunlich leichtfertig mir erscheint
Wenn zugleich andere mehrfach schon
Getestet wurden und alle besorgt tun
Um die Schließung der Schulen besorgt
Zumindest betrifft mich diese nicht direkt
Weil sie gerade bei der Mutter ist was
Die kategorische Haltung erleichtert
Auch wenn zugleich manches relativ ist
So treffen sich Schüler zum Lernen
Die auch vorher viel zusammen waren
Wenn es eine hat haben es alle dann
Scheint mir vernünftig so auch wenn ich
Keine Ahnung habe was relativ gültige
Corona-Regeln nun besagen dafür hat
Das Bundesverfassungsgericht heute
Die Versuche einer Wirtin gestoppt gegen
Corona-Beschränkungen zu klagen
Diese in Anbetracht der Gefahr für
Nötig und angemessen erklärt damit
Das Eilverfahren zurückgewiesen was
Sicher Signalwirkung ins Land hat
Die Verwaltungsgerichte binden könnte
Eine einheitliche Auslegung beschleunigt
Es wird ein harter Winter werden aber
Zumindest gibt es nun einen Impfstoff
Die Zeiten waren schon schlechter
Ein irgendwann Ende wird absehbar
Die Pest zu Montaignes Zeiten im
Frankreich der Hugenottenkriege
War sich viel schlimmer noch
Denke ich und frage mich ob die in
Frankreich explodierenden Zahlen am
Dortigen laissez faire eher liegen oder
Engeren Familienbanden geschuldet sind
Weiß es nicht und lasse es darum offen
Wie in Spanien Britannien und Italien
Vermutlich bräuchte es nun wesentlich
Autoritärere Maßnahmen um das Virus
Zumindest so zu verlangsamen dass die
Belastung der Kliniken überschaubar bleibt
Wie wir es in China schon erlebt haben
Doch waren die Länder die dies anordneten
Nur bedingt erfolgreicher bisher höchstens
Etwas leichtfertig noch über den Sommer
Als es noch gutzugehen schien werde wohl
Ein wenig über mein Gewissen nachdenken
Müssen um zu wissen wohin es mich führt
Ein wenig Anarchie scheint mir auch jetzt
Vernünftiger als zu viel vorauseilender
Kadavergehorsam und so lasse ich es
Zu nächtlicher Stunde noch offen was
Der dauerhaft richtige Weg sein könnte
Mit dem sicheren Gefühl es kommt dabei
Mehr auf Kompromisse an die gangbar sind
Als auf die einzig wahre Lösung die si#
Je nach Stand der Forschung auch ändert
Wie leider auch Covidioten argumentieren
Was mir zugegeben gar nicht gefällt
Es bleibt wohl eine stete Balance die
Orientierung mit der Vernunft sucht
Ohne alle Bedürfnisse zu ignorieren
Höre nun lieber auf bevor ich mich im
Netz der Relativierungen verfange
Der Mensch ist gut für Kompromisse
Denke ich dabei und versuche noch
Das mir mögliche auch zu tun

jens tuengerthal 12.10.20

Donnerstag, 12. November 2020

Liebesversuch

Weiß nicht was Liebe ist
Weiß nur wie weh es tut
Wenn sie nicht mehr ist
Beim Versuch über die
Liebe zu schreiben
Stoßen Verstand und Gefühl
Ganz logisch unlogisch
Zusammen als wollten sie
Na ihr wisst schon was
Ähnlich unharmonisch
Tun es viele miteinander
Kenne das große Glück
Völlig erfüllter Liebe
Dachte ich dabei schon
Hab keine Ahnung wie
Groß wird was hält
Glaube nicht an Wunder
Aber erlebe sie zu gern
Ihr seht schon ich habe
Keine Ahnung nur etwas
Viel Gefühl manchmal
Der Versuch ist beendet
Wenn die Liebe kommt
Um zu bleiben wenn sie
Will aber was weiss ich
Schon von der Liebe ist
Ja nur so ein Gefühl

jens tuengerthal 12.11.20

Brunnengift

Vergiften die Republikaner
Den Brunnen der Demokratie
In den Vereinigten Staaten
Solange sie Trump folgen
Wie dessen Klagen gegen
Das Wahlergebnis was die
Welt mit Freude bejubelte
Soweit sie nicht Trump anhing
Würden die Republikaner nun
Den Demokraten zustimmen
Hätten sie vorher gelogen
Müssten zugeben dieser
Präsident war ein Reinfall
Alle ihre Politik nur Lüge
Andererseits schaden die
Republikaner in katastrophaler Lage
Gerede Land und Leuten sehr
Was alle Vernünftigen wissen
So ist der Becher den die
Demokraten reichen auch
Für Republikaner vergiftet
Außer ein ärztliches Gutachten
Entbände sie der Treue zum
Immer peinlichen Präsidenten
Ließe den verrückten Trump
Als pathologischen Fall nun
Einfach einliefern damit der
Übergang bestmöglich klappt
Statt von Vergiftung des Brunnens
Der Demokratie sprächen Demokraten
Lieber mit Mitleid und Sorge über den
Nicht mehr zurechnungsfähigen Trump
Behandelten ihn wie einen Verwirrten
Um so den Republikanern noch einen
Guten Ausweg zu ermöglichen was
Auch die später nötige Kooperation
Wesentlich erleichtern würde also
Ließen sie lieber alles Gift weg
Versorgen den Patienten Trump
Der so auch dem Strafrecht wohl
Entginge was das Theater erklärt
Am Ende ist es besser sich zu sorgen
Als einander der Vergiftung noch
Nach dem Wahlkampf zu beschuldigen
So bekämem auch die Millionen
Enttäuschter Anhänger einen Ausweg
Und das Trump spinnt ist ja nun
Nicht die allerneuste Nachricht
Gönnen wir ihm Pflege die er
Scheinbar nötig nun braucht
Die Demokratie kann Probleme
Lösen und verkraften

jens tuengerthal 12.11.10

Missbrauchskultur

Von schlimmen Missbrauch heute
Gelesen von Eltern und Kirche 
Die Zahl der Fälle lässt schaudern
Wieviele Kinder über Jahre Opfer
Sexuellen Missbrauchs waren
Vermutlich immer noch sind
Habe so viele Geschichten dazu
Von Geliebten wie anderen gehört
Dass was mir absurd fremd schien
Für viele traumatische Realität ist
Nur wie kommen Menschen dazu
Wo verschwimmt da die Grenze
Trägt die Gesellschaft Mitschuld
Die den Jugendkult hochhält
Nacktrasur noch normal findet
Schönheitsideale vertritt die
Mädchenschönheit idealisieren
Frauen zu absurden Dingen bringt
Sich Gift zu spritzen um straff also
Jung und frisch auszusehen viele
Sich dafür sogar operieren lassen
Wann stehen wir auf dagegen um
Klar zu sagen ein Kinderschoß
Also ein nackter soll nicht sexy sein
Sind diejenigen die sich über Täter
Dieser Verbrechen empören auch
Für sich im Denken konsequent
Bin selbst einmal einer viel jüngeren
Wunderschönen Lolita verfallen die
Zwar volljährig längst aber doch
Viel zu jung für mich war auch
Wenn ich es ernst meinte dafür
Emotional genug bestraft wurde
Denke ich heute es war falsch
Hat mich mit dem falschen Ideal
Jugendlicher Schönheit verführt
Was nicht in mein Leben passte
Lange falsch vergleichen ließ
Sexualität sollte schönster Teil
Einer Partnerschaft sein bei der
Sich Menschen auf Augenhöhe
Begegnen als eben Partner was
Bei großem Unterschied nie geht
Trotz gelegentlich seltener Ausnahmen
Auch wenn ich mich damals ihren
Launen völlig unterwarf sage ich heute
Es war falsch und Unsinn züchtet so
Das Ideal des Missbrauch auch ich
Habe mit fünfzig nicht den Körper
Straffer Jugend mehr auch wenn
Nicht völlig aus dem Leim gegangen
Hatte mein Leben lang ältere Frauen
Oder zumindest relativ ähnlich alt
Das war gut so und nichts wird mich
Davon wieder abbringen weil mir
Eine Partnerschaft wichtiger ist
Als ein geiler junger Körper der
In einer anderen Welt längst lebt
Es mögen beide es genießen egal
Welches Alter sie haben doch tut
Ungleichheit keiner Beziehung gut
Vor allem aber schafft die Differenz
Ideale denen keiner genügen kann
Keine reife Frau meines Alters sollte
Einen Mädchenkörper haben wollen
Sondern für das geliebt werden
Was sie als erwachsene Frau ist
Vielleicht bekämen wir Missbrauch
Besser in den Griff wenn wir die
Falschen Ideale aufgeben um
Glücklich mit dem zu sein was ist
Der Missbrauch beginnt im Kopf
Wer das falsche Ideal anbetet
Kann daran scheitern und geht
Einen Weg der unglücklich macht
Wer bei sich anfängt verhindert
Den Schrecken des Missbrauch
Nachhaltiger als alle Gesetze
Kinder schützen beginnt im Kopf
Einen Partner finden macht glücklich
Missbrauch hat zu viele Opfer
Schützen wir durch nachdenken
Idealisieren wir keine Kinder sexuell
Begehren wir altersgemäß dann
Werden die Taten weniger
Können wir Täter verurteilen
Wie psychisch behandeln

jens tuengerthal 12.11.20

Mittwoch, 11. November 2020

Liebeszufall

Wie groß ist der Zufall
In der Liebe oder ist sie
Stets eine Entscheidung
Also vom Willen getragen
Sicher spielt für eine Beziehung
Der Wille dazu eine große Rolle
Doch leitet uns dieser schon
Bei der Wahl und wo endet er
Können wir Liebe ablegen
Wie ein altes Kleidungsstück
Wogegen alle Erfahrung spricht
Sonst wäre Liebeskummer leicht
Zu besiegen wie die Auswahl
Von mehr Vernunft als Gefühl
Bestimmt was jedoch der Liebe
Tragisch ihren Kern raubte der
Uns erst mit ihr fliegen lässt
Viele Faktoren bestimmen
In wen wir uns verlieben doch
Spielt bei der Begegnung auch
Der Faktor Zufall eine große Rolle
Umstände die zufällig gut passen
Hormonelle Koinzidenz kommt zur
Geistigen Nähe hinzu und welcher
Tag im Zyklus ist zufällig der erste
Wie sehr prägt das die Wahrnehmung
Scheinen uns die gleichen Menschen
An verschiedenen Tagen völlig
Unterschiedlich attraktiv wie sehr
Prägt das die Entwicklung von Gefühl
So sehr wir uns auch bemühen
Nie werden wir alles kontrollieren
Oder gar Liebe erzwingen können
Zuviel hängt immer am Zufall
Den wir nicht beeinflussen können
Wenn es passt ist es gut so dann
Kommt der Rest von alleine aber
Warum und wie bestimmt der Wille
Nur zu kleinen Teilen auch weil stets
Zwei daran beteiligt sind die dabei
Voneinander abhängen aber auch
Völlig unabhängig sind in ihren
Sich zufällig begegnenden Systemen
Dies Glück können wir genießen
Mehr wollen wäre wohl vermessen
So lasse ich es denn geschehen
Verstehe es ohnehin nie

jens tuengerthal 11.11.20

Coronasophie Tag 11/12

Falls sich die Leserinnen nun
Fragen ob bereits der typische
Corona-Schlendrian eintrat das
Nun zwei Tage zusammenkommen
Oder wirklich so wenig passierte
Würde ich gern letzteres sagen
Fürchte aber es wäre nicht ehrlich
Aber doch auch auf seine Art wahr
Wer nur bei sich mit sich ist erlebt
Weniger als an anderen Tagen
Auch die eintrudelnden Nachrichten
Gaben zwar Grund zu schreiben
Zum tieferen Nachdenken aber
Leider immer seltener nun hat
Die Kanzlerin als Mahnerin wieder
An das Gewissen appelliert um so
Auf einen harten Winter einzustellen
Bei dem es viel Rücksicht braucht
Während sich der Finanzminister
Über die verhalten positive Prognose
Zumindest der Ökonomen freut die
Sicher auch vom endlich Impfstoff
Beeinflusst wurde es könnte also
Endlich aufwärts gehen statt nur
Immer schlimmer werden wie es
Die Zahlen aus der Welt andeuten
Dass dies von einer deutschen Firma
Von einer deutsch-türkischen Forscherin
Mit ihrem Mann gemeinsam entdeckt wurde
Wirkte sich auf die Prognose sicher nicht
Negativ aus und ist eine kleine Freude
Auch wenn es noch dauert und hart wird
Könnte es doch mit einer Impfung die
Sehr wirkungsvoll bisher scheint zumindest
Ein absehbares Ende der Beschränkungen
In berechenbarer Zukunft geben was doch
Grund genug zur Freude nun ist aber fragt
Ob wir angesichts des absehbaren Endes
Nicht besonders diszipliniert sein müssen
Weil die Perspektive es leichter macht denn
Inzwischen wieder mehr als 150 Tote am Tag
Im Zusammenhang mit Corona fordern klar
Dazu auf Leben retten zu wollen wo es geht
Wie leicht fällt eine zeitweise Einschränkung
Wenn wie mit der Impfung nun Land in Sicht
Ein Ende des seltsamen Lebens absehbar
Wird denke ich und dabei über Motivation
Wie Anreize zu gutem Verhalten nach was
Zur Philosophie als Lebenskunst führt die
Das bestmögliche Leben unter den eben
Gegebenen Bedingungen finden helfen soll
Es ist dies ein konstruktivistischer Ansatz
Zu dem vielleicht nach Schweiß und Tränen
Im unabsehbaren Risiko bisher auch der
Kanzlerin in ihren Reden zu raten wäre
Wo eine Aussicht besteht wird alles
Leichter und halten wir auch diesen
Nervigen Winter noch irgendwie durch
Also von einer Wende zu sprechen könnte
Das Klima im Land weiter aufhellen auch
Wenn der Begriff noch durch Kohl belastet
Für viele klingen mag könnte es nun weiter
Bringen als die Aussichtslosigkeit bisher
Wie die völlig berechtigten Mahnungen
So gesehen wäre es wenn jetzt Zeit für ein
Wir schaffen das um auch gemeinsam durch
Den dunklen Winter zu kommen der doch
Gut beheizt und beleuchtet noch bleibt
Es ist nervig und anstrengend aber nun
Ist ein Ende absehbar und es geht wieder
Aufwärts und das die große Entdeckung
Durch ein Ehepaar mit Migrationshintergrund
Wie es im beamtendeutsch offiziell heißt
Gemacht wurde ist ein schöner Punkt der
Das miteinander noch leichter machen wird
Die Populisten in die Einbahnstraße schickt
Der schlichten Hetze klare Grenzen zeigt
Weil wir einander gut tun und uns brauchen
So gesehen haben wir dem draußen Grau
Zum trotz gerade eine ziemlich lichte Zeit
Was eine langfristige Perspektive gibt die
Besser gefällt als täglich steigende Zahlen
Es wird noch dauern aber wir schaffen es
Ein Ende von Corona ist nun absehbar

jens tuengerthal 11.11.20

Ungar

Die Politik der EU gegenüber
Ungarn war bestenfalls ungar
Wie um Kompromisse bemüht
Doch wozu brauchen wir noch
Ungarn in Europa die ständig
Regeln brechen aber dafür
Kompromisse noch verhindern
Mit Polen höchster Empfänger
Von Subventionen noch ist
Keiner braucht diese Ungarn
Die einen totalitären Präsidenten
Sich wählten so wenig wie Polen
Mit seinem Kartoffelkönigen je
Wer ungare Extremisten wählt
Allein Subventionen bezieht
Sollte gekündigt werden können
Dann ginge es weniger roh zu
In der sonst zivilisierten EU
Briten als Zahler gehen dann
Seien wir einfach nüchtern
Wer braucht Ungarn und Polen
Die Menschenrechte verletzen
Sie bleiben Teil des Kontinents
Aber nicht Empfänger einer
Solidarischen Wertegemeinschaft
Auch Byzanz gehört zu Europa
Nie aber Erdogans islamistische
Türkei des asiatischen Potentaten
Reduktion auf den Kern stärkt
Europa mehr als Zerfaserung
Mit Populisten am Rand
So ist Ungarn verzichtbar
Wer mitspielen will in Europa
Sollte zuerst die Werte teilen
Bevor Mittel verteilt werden
Schlichte monetäre Pädagogik
In der Sprache der Populisten
Soll an dieser Stelle genügen

jens tuengerthal 11.11.20

Machtpoker

Trump kann nicht verlieren
Sagt sein Umfeld über ihn
Pokert noch um die Macht
Hat den Bezug verloren
Zur Realität wie zu sich
Und seinem Instinkt
Wird gemutmaßt von 
Beobachtern der peinlichen
Show des so ungebildeten
Wie unkultivierten Neureichen
Dem Kim und Putin nahe waren
Wäre möglich wie Starrsinn der
Im Alter gern auftritt doch ist
Wahrscheinlicher dass er nur
Hoch pokert gut raus zu kommen
Noch Beamte schnell austauscht
Als sei er nicht abgewählt längst
Doch er dürfte sich verzocken
Weil es keine Sicherheit gibt
Vor Strafverfolgung nach
Clan-Methoden im Amt
Er immer ein Blender bleibt
Der nur seinen Ruf zerstört
Womit er etwas Gutes tut
Sich völlig lächerlich macht
Was das Land einen könnte
In der Scham über diesen
Peinlichsten aller Ausrutscher
Vielleicht lernt die Welt davon
Populismus führt ins Nichts
Und Trump tut einmal was
Gutes für sein Land am Ende
Weil seine Lächerlichkeit hilft
Vorherige Spaltung zu heilen

jens tuengerthal 11.11.20

Dienstag, 10. November 2020

Liebestechnik

Gibt es eine Technik die
In der Liebe glücklich macht
Fragte ich mich als ich noch
Über die Lusttechnik schrieb
Aber ich muss wohl gestehen
Keine Ahnung davon zu haben
Wie Liebe sich nicht nur ein
Leben verspricht sondern dies
Auch zu leben noch schafft
Hatte in meinen Eltern immer
Ein Vorbild dabei auch wenn es
Nicht immer einfach war sogar
Lange mir nicht so erschien
Weil ich alles besser machen
Wie in allem glücklich sein wollte
Was so illusorisch wie naiv ist
Genügte es doch in einigem so
Glücklich zu sein auch dabei
Bleiben zu wollen was mir als
Wunsch und Bedürfnis immer
Präsent war fühlte ich mich doch
Erst liebend auch vollständig
Dies ohne eine feste Erwartung
Als beieinander bleiben zu wollen
Was für mich Wert an sich war
Doch wie oft hab ich es verspielt
Für besseren Sex oder die nur
Sicher enttäuschte Hoffnung
Darauf als ob es je mehr gäbe
Als eine erfüllte Liebe im Leben
Was immer das auch sein soll
Wenn nichts von Dauer ist
Denk ich heute eher ernüchtert
Vielleicht verrät mir ja eine noch
Irgendwann das Geheimnis der
Dauerhaft glücklichen Liebe die
Ist was sie ist und sich genügt
Ob das menschenmöglich ist
Weiss ich nicht aber es ist doch
Schöner noch davon zu träumen
Auch wenn es Unsinn sein sollte
Ist der Glaube vermutlich noch
Die einzig taugliche Technik
Womit es für uns Aufklärer
Jenseits der Erkenntnis liegt
Da hilft am Ende wohl nur
Sapere aude

jens tuengerthal 10.10.20

Lusttechnik

Schrieb manche Verse schon
Über die Liebe und ihre Wege
Gelegentlich auch erotisches
Meist noch mit genug Gefühl
Um es nicht mechanisch nur
Also schlicht sportlich noch
Wirken zu lassen dabei geht es
Beim sogenannten Liebemachen
Was ein lustloses Wort ist
Zuvorderst um Technik die nur
Der sich öffnenden Damen wegen
Die das kulturell gewohnt sind
Mit Gefühlsgirlanden verkleidet wird
Dabei wissen die erfahrenen Frauen
Und welche hätte nicht zumindest
Mit sich genug Erfahrung es wohl
Besser als sie dann gerne tun
Um ahnungslose Männchen nicht
Gleich zu verschrecken mit ganz
Natürlich weit überlegener weiblicher
Potenz und unstillbarer Lust an der
Dennoch so viele Männer ahnungslos
Vorbei agieren weil Frau es ihnen nie
Richtig zeigt damit sie nicht etwa
Welch skandalöse Vorstellung wie
Huren erfahren beim Sex wirken
Weil jede Liebe doch zu gern sich
Jungfräulich begegnet noch was
Im Widerspruch zum Wunsch nach
Gutem Sex steht bei dem Frauen
In gewohnten Rollen meist zu kurz
Kommen weil kaum einer der am
Akt Beteiligten die Technik versteht
Um die mit viel Gefühl gerne ein
Großes Geheimnis gemacht wird
Dabei ist es schlichte Feinmechanik
Das Gefühl ist nur die Fassade die
Den natürlichen Egoismus erst
Beherrschen lässt der Männer ihrer
Schlichten faulen Natur nach zu
Schnellspritzern macht die meist
Ihr Leben lang die große Vielfalt
Verpassen die weibliche Höhepunkte
Zu zaubern im Stande sind und die
Erst in allen Variationen das Wunder
Der Lust ausmachen was eben
Auch auf Erfahrung und Technik beruht
Wie naiv war ich noch bei den ersten
Dreißig Frauen und wie viele aber
Brauchte es zur ruhigen Gelassenheit
Die sogar über eigene Impotenz
Inzwischen liebevoll lachen kann
Sich nichts mehr beweisen muss
Weil das echte Wunder der Lust
Der weibliche Orgasmus ist wie
Die Vielfalt der Wege dort hin
Was der weibliche Körper vermag
Stellt den männlichen weit in den
Schatten wollte ich je Göttinnen mit
Schlichten Poltergeistern vergleichen
Was der Atheist hier bewusst schreibt
Der diese zu gerne anbetet weil sie
In ihrem Körper so vielfältig schon
Wie unterschiedlich zugleich das
Große Wunder der Natur zeigen
Wie auch verstecken weil etwa ihr
Größter Schwellkörper Innen liegt
Der nervus pudendus der von der
Klitoris über die Vagina zum Anus
Läuft wo er in den Rücken mündet
Weil dieser Nerv aber zugleich wo
Richtig stimuliert den ganzen Körper
Stimulieren kann und vibrieren lässt
Dabei kommt es schon darauf an
Die weibliche Anatomie zu verstehen
Keine erfundenen G-Punkte stochernd
Suchen zu wollen sondern den eben
Entscheidenden Nerv einfühlsamer
Zu treffen von egal wo als es ihr
Allein gelingt was dann bindet
Mehr als lächerliche Ringe oder
Bloß formal gültige Gesetze die
Nicht mit Liebe berühren können
Was interessieren mich noch die
Schlicht mechanischen männlichen
Orgasmen wenn ich dafür Frauen
Zum Beben bringen darf was mehr
Glück und Befriedigung schenkt als
Schlicht mechanischer Sex sondern
Eine Zeremonie ist wie ein sonst
Gottesdienst für die Göttinnen der
Lust der aber wie jeder Kult auch
Gut ausgebildete oder erfahrene
Priester braucht die gerne geben
Wie die nötige Technik beherrschen
Es gibt kein Rezept für alle Frauen
Jede ist anders und vor allem sind
Sie alle nach Zeitpunkt im Zyklus
Oder sonstiger Laune stets völlig
Unterschiedlich und wollen dann
Dem entsprechend berührt werden
Dafür gibt es keinen Schaltplan
Zumal sich die dabei gewünschte
Intensität noch ständig ändert 
Während es beim Mann ein relativ
Schlichter mechanischer Vorgang ist
Spielt sich bei Frauen eine ganze
Symphonie dabei ab die stets
Entsprechend behandelt werden will
Insofern das keinem linearen Plan
Folgt sondern ständig variiert wird
Konzentration und Präsenz dabei
Gefordert und wem das gelingt
Der möge sich am Wunder freuen
Für sich kann er später sorgen
Wird vermutlich gesorgt werden
Mit einer Frau erfüllenden Sex
Zu teilen ist wie eine Symphonie
Dirigieren mit polyphoner Vielfalt
Höchste Harmonien entdecken
Dazu braucht es gute Technik
Wie Erfahrung und Gelassenheit
Alles übrige war danach nur ein
Nettes Vorspiel zur Sphärenharmonie
Die jenseits aller Zeit schwebt
Glücklich wer es je gemeinsam
Erreichen darf und kann denn
Mehr an Lust gibt es nie

jens tuengerthal 10.10.20

Impfglück

Früher als erwartet wurde
Ein Impfstoff gefunden der
Wirksamer als erhofft scheint
Schutz vor Corona verspricht
Was Rettung bringen könnte
Für Millionen mit Risiko wie
Jeden irgendwann weil wir
Alle auch wenn unvorstellbar
Manchen noch älter werden
So ist der gefundene Impfstoff
Ein Glück das nachhaltig schützt
Zumindest vor einer Variante
Für eine bestimmte Zeit
Sofern nichts neues kommt
Das Reisen eingestellt bleibt
Wir unser Leben anpassen
An globale virale Gefahren
Also etwas Schutz für eine
Vermutlich befristete Zeit
Doch haben wir viel gelernt
Wie empfindlich wir sind
Ein winziger Virus genügt
Große Volkswirtschaften
Zusammenbrechen zu lassen
Die Chance zur Impfung ist
Ein riesiges Glück zu dem
Kein Impfgegner gezwungen
Werden sollte denn vielleicht
Erledigen sie sich so von allein
Aber alle Sicherheit bleibt relativ
Wenig ist je von Dauer dabei
Eine Reise um die Welt wird
Zur idiotischen Gefahrenquelle
Für die künftig haften sollte
Wer es ohne lange Quarantäne wagt
Wir haben wohl einen Impfstoff
Damit sind wir eine Etappe weiter
Können Millionen retten wie gut
Nur müssen wir etwas ändern
Wenn das Glück bleiben soll
Statt zu hoffen es ginge weiter
Blind und idiotisch wie vorher
Die Welt ist nun eine andere
Wer retten will sollte es sich
Besser merken um nicht als
Tourist zum Virus-Terrorist
Zu werden also ein Mörder
Fraglich bleibt nur wieviele
Menschen verantwortlich je
Denken gelernt haben wie
Den Mut frei zu sein also
Verantwortung zu übernehmen
In aller nötigen Konsequenz

jens tuengerthal 10.10.20

Sachsenschuld

Es gibt gute Gründe an Sachsen
Zu zweifeln als echter Demokrat
Doch soll hier weder von Pegida
Dem geistlosen Geschwür der
Rassistischen Wutbürger dort
Noch von ihrer Ferne zur Mitte
Die sie rechts- oder linksradikal
Lieber wählen lässt als die Mitte
Gerade die Rede noch sein
Auch zum Sachsensumpf sei hier
Lieber geschwiegen um dafür
Genau auf die sich dort windende
Aalartige Deantwortung zu schauen
Die Demokratie nachhaltig gefährdet
Weil sie Vertrauen zerstört damit
Hohlen Populismus noch stärkt
Als wäre er nicht stark genug
Schieben sich Politik und Justiz
Gegenseitig die Verantwortung zu
Wundern sich über polizeiliches
Versagen und beklagen aber die
Genehmigung statt Verantwortung
Bewusst und offen zu übernehmen
Alle kritischen Fragen zu prüfen
Wird mit aller Kraft verschoben
Bis keiner mehr erkennbar ist
Der aufrecht steht und geht wo
Fehler in seinem Namen noch
Geschahen egal ob verantwortlich
Nur wer konsequent diszipliniert
Handelt kann es von Untergebenen
Einfordern alles übrige ist lächerlich
Unglaubwürdig wie in Sachsen
Demokratie braucht Verantwortung
Will keinen mehr hören der andere
Beschuldigt statt Verantwortung
Selbst zu übernehmen weil es
Widerlich nur noch klingt als sollte
Sachsen polnisch besser werden

jens tuengerthal 10.10.20

Lieblos

Sich einfach verlieben ist
Wunderbar leicht jeden Tag
Verleiht Flügel die dann über
Alles vorher hinwegfliegen
Richtig verliebt sitzt du wie
In einer Rakete die völlig
Losgelöst im Raum schwebt
Verlieben musst du nicht üben
Passiert und ist dann so
Weil es ist was es ist
Wie Erich einst dichtete
Viel schwerer ist es die Liebe
Die keine mehr will oder braucht
Wieder loszuwerden im irgendwo
Sie haftet lästiger als ein Kaugummi
Am Schuh zwischen den Gedanken
Zieht bei jedem neuen Schritt aus
Der Erinnerung am Herzen voll
Schmerz der alle nur noch nervt
Manche Staaten verbieten sogar
Den lästigen Kaugummi was bei
Gefühlen selten einfach klappt
Vielleicht könnten wir impfen
Wäre sicher kein Impfgegner
Die Vernunft wusste sofort wie
Gut die Freiheit tut und warum
Alles besser so war nur die
Liebe ließ sich Zeit zu gehen
Als seien verliebte Versprechen
Je länger ernst zu nehmen
Es dauerte bis ich die Liebe los
Wurde wieder vertrauen konnte
Noch weiß ich nicht ob ich je
Wieder einer das Herz ganz
Schenken werde weil eine es
Auch viel gefährlicher macht
Vertrauen Glückssache ist
Viele alles eher relativieren
Gelassen glücklich sein lassen
Nur bleibt alles graue Theorie
Denn wer einmal wirklich liebte
Wird immer nach Liebe suchen
Das Große und Ganze zu haben
Alles miteinander zu teilen weil
Das übrige nur halbe Sachen sind
Doch denk ich an den Preis dafür
Genügten mir auch Viertel völlig
Wie die Schwaben wissen sind
Mehrere Viertele ohnehin die stets
Beste Medizin gegen wie für alles
Wer sich weise aufteilt um dabei
Von allen das Beste zu genießen
Hat mehr vom Leben sagt alle
Erfahrung warum ich froh bin
Die große Liebe los zu sein um
Mehr für alle übrig zu haben
Liebloses Leben voller Liebe
War am Ende immer besser
Egal ob weniger mehr wäre

jens tuengerthal 9.11.20