Glaubensfragen
Frage mich immer wieder wenn ich
Gläubigen Menschen begegne was
Auch heute gelegentlich vorkommt
Erstaunlich viele im Kern ihres Seins
Sich von der Natur abwenden dafür
Dunklen Hokuspokus glauben von
Einer Seele und Unsterblichkeit wie
Ähnliches wofür sich in der Natur
Kein Nachweis findet und dazu dann
Götter sich erfinden nach deren Regeln
Sie ihr Leben irgendwie ausrichten
Den Tod fürchten wie betrauern obwohl
Ihre Götter ihnen ein Himmelreich doch
Versprechen oder mit der Hölle drohen
Was kaum einer mehr ernst nimmt
Aber doch noch viele weiter fürchten
Was Menschen dazu bringt sich zur
Nur Natur etwas dazu zu erfinden
Wo diese Idee ihren Ursprung hat
Welchen Nutzen sie für uns dann
Im Vergleich zum Nachteil der so
Geistigen Unfreiheit hat wenn ich
Jemanden über mir erfinde der
Über mein Gewissen wacht wie
Vorgaben dafür gibt was gut oder
Böse sein soll um so seine Macht
Auch erhalten zu können also die
Menschen unmündig danach hält
Weil der Glaube über dem Gewissen
Steht was alleiniger Maßstab für
Aufgeklärtes Denken sein sollte
Aber habe trotz vieler Gespräche
Mit teils großen Theologen wie
Mönchen und Nonnen nie eine
Antwort auf das warum gefunden
Wenn es nur darum geht das Leben
Voller Lust zu genießen was viele
Sich versagen den Geboten ihres
Jeweiligen Aberglaubens entsprechend
Ein geregeltes Leben zu führen was
Freie Menschen verlören wenn sie
Es zuließen nicht mehr zu glauben
Sondern die Natur zu genießen mit
Allem was uns Freude bereitet dabei
In Freiheit aufgeklärt nach dem
Kategorischen Imperativ lebend
Kein Gesetz über sich bräuchten
Friedlich nebeneinander zu sein
Ohne sich für den wahren Glauben
Immer wieder umzubringen oder
Ungläubige zu verachten aber
Vielleicht beantwortet der Glaube
Eine Frage die sich mir nicht mehr
Stellt nach dem warum weil nichts
Einen Grund braucht wenn es ist
Sondern nur Wege miteinander
Glücklich friedlich zu leben weil
Die Natur genug hat damit ein
Zufriedenes Leben zu führen
Wie sie kausal funktioniert
Statt höhere Wahrheiten noch
Weiter suchen zu wollen als
Sei nicht jede Wahrheit noch
Immer die Erfindung eines
Lügners gewesen der damit
Macht nur ausüben wollte
Habe eine beschränkte Zeit
Auf dieser Erde zu leben
In dieser möchte ich was bleibt
So glücklich wie irgend möglich
Lustvoll genießen und frage mich
Wie wer etwas anderes wollen kann
Vielleicht ist das zu vernünftig gedacht
Die Geschichte der Menschheit spricht
Schon immer gegen diesen Weg weil
Es stets darum ging besser zu sein
Sich Vorteile zu sichern statt mehr
Nach dem was gut tut zu streben
Im weniger mehr zu sehen
Kann die Frage bis heute nicht
Beantworten und staune wie
Menschen sich von ihrem nur
Glauben denn mehr ist es nie
In Unfreiheit quälen lassen um
Anderes erdachtes zu erringen
Was jenseits ihres Lebens liegt
Als sei unsere Aufgabe nicht allein
Mit dem was ist glücklich zu sein
Weiß da irgendwer näheres was
Menschen dazu noch motiviert
Ist Hoffnung auf ein Jenseits
Eher Wahnsinn oder eine gute
Alternative zum Leiden am Leben
Was sie nicht genießen dürfen
Weil sie ihrem Glauben folgen
Können sie diese Frage niemals
Beantworten weil für sie Götter
Real sind und die erfundene Welt
Eine größere Rolle spielt im Geist
Als die wunderbare Realität die
Wir miteinander erleben können
Schaue voll Unverständnis auf
Diese fremde Welt mitten unter uns
Warum machen wir uns nicht mehr
Die Welt wie sie uns gefällt wie
Nach der Natur auch gut tut
Statt für das zu leben was
Sein soll wenn wir nicht mehr sind
Es bleibt wohl rätselhaft immer
Warum Menschen sich das antun
Ihre Freiheit wie ihre Möglichkeiten
Im Geist radikal beschneiden um
Für eine erfundene Welt zu leben
Von der sie nie etwas haben
Solange sie leben was doch
Der Maßstab des Seins stets
Sein sollte wäre es vernünftig
Es bleibt eine Glaubensfrage
Die hoffentlich mehr überwinden
In Freiheit zu leben
jens tuengerthal 3.11.23
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen