Stehenbleiben
Alles ist ständig in Bewegung
Auch unser Herz schlägt immer
Elektronen durchrasen dabei die
Neuronalen Netzwerke die uns
Erst denken lassen was wir sind
Ist also permanente Bewegung
Wie Heraklit es im panta rhei einst
Ausdrückte unsere Natur weil der
Stillstand Tod wäre zumindest beim
Herz wie bei den Strömen im Hirn
Die das EEG in Kurven misst
Bin ich meiner Natur darum näher
Wenn ich durch die Welt laufe wie
Ständig in Bewegung bin was viele
Auf der Suche nach Erlebnissen
Die bleibenden Wert haben auch tun
Oder braucht es den Kontrapunkt
Ein Stehenbleiben in hektischer Zeit
Um innezuhalten statt mitzulaufen
Wie sich in der Bewegung zu verlieren
Manchen die gerne Sport machen ist
Die Bewegung Glück genug sich nach
Dieser zufrieden zu fühlen wie zugleich
Ausgeglichen und beruhigt weil sie alles
Taten nicht fürchten müssen noch etwas
Auf den letzten Metern zu verpassen
Vielleicht ist das von Mensch zu Mensch
Wie in jedem nach Zeiten verschieden
Es gab Zeiten in denen ich noch reiste
Gerne auch in Bewegung war wie mich
Fürchtete etwas zu verpassen wo nicht
Heute dagegen kommt mir das alles
Was in meinem Kopf nebenbei abläuft
Wie ein Universum vor dass noch weiter
Zu ergründen ein Leben kaum ausreicht
Vollkommen genügt alles zu haben
Warum ich Stehenbleiben gut finde das
Was sich natürlich bewegt zu erkennen
Wie ohne Teil der Bewegung zu sein
Zu betrachten und zu erkennen
Weiß nicht ob es richtiger so ist
Auch wenn es dem Klima gut täte
Wenn mehr noch innehielten statt
Ständig in Bewegung zu sein aber
Merke wie gut es mir tut nichts mehr
Zu müssen wie zu genießen was ist
Statt noch irgendwohin zu wollen
Vielleicht täte es vielen gut lieber
Zu beobachten und zu bleiben
Wenn sie es wagten sich der steten
Bewegung des Kapitals was von
Der Unruhe lebt entgegenzustellen
Denke ich und betrachte das Sein
Weiter gerne mit etwas Abstand
Ohne daran verdienen zu wollen
jens tuengerthal 1.8.23
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen