Unternehmungswahn
Heute mache ich nichts
Aber viele Dinge geschahen in mir
Beginnt eines meiner liebsten Gedichte
Was den Kontrapunkt im Sein so gut
Auf den Punkt bringt dass schon die
Ersten beiden Zeilen genügen darüber
Stundenlang zu meditieren um dabei
Dem Sein mehr Raum zu geben wie
Zu erfühlen auf was es dir ankommt
Braucht weniger Neues oder gar
Abwechslung die nur ablenkt als
Konzentration auf das was bleibt
Vielleicht wären viele glücklicher
Mit dem was ist wenn sie sich
Weniger ablenken als konzentrieren
Würden um zu genießen was ist
Muss nichts mehr unternehmen
Lasse viel mehr geschehen um
So zu erspüren was ist statt es
Mit Abwechslung zu überblenden
Wer nichts tut kann noch etwas
Neues in sich entdecken dagegen
Sind alle die ständig etwas unternehmen
Viel zu beschäftigt etwas zu spüren
Wie wir am Gefühl auch merken das
Ständige Abwechslung dann will aber
Enttäuscht ist wenn nichts bleibt
jens tuengerthal 1.8.23
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen