Schöpfungsidee
Die Idee Leben zu schöpfen
Beschäftigt den Menschen
Schon seit tausenden Jahren
Hat in die Literatur vielfältig
Eingang gefunden um hier nur
Pygmalion Faust und Frankenstein
Als Beispiele zu nennen und auch
Die Wissenschaft ist mit dem Thema
Unter stets großen Protesten noch
Immer beschäftigt vielleicht mit der
Gentechnik dem Ziel näher denn je
Frage mich ob es die Schönheit des
Schöpfungsaktes voller Lust ist die
Uns verführt diesen auch technisch
Umzusetzen oder die gottgleiche Macht
Über alles Leben die uns verführt es
Dennoch wieder künstlich zu versuchen
Was die Natur uns gab zu verbessern
Ohne es ganz begriffen zu haben hier
Sei nur an Goethes Zauberlehrling noch
Erinnert der gerne als Metapher auch
Für die Versuche moderner Genetik
Leben herzustellen genutzt wird weil
Wir immer nur Teile dessen kennen
Was wir tun ohne das Ganze in
Seiner Komplexität zu begreifen
Bei Pygmalion greift die Göttin
Venus ein um die Liebe des Künstlers
Zu seiner Statue mit Leben zu füllen
Bei Faust kommt der Teufelspakt als
Verführung das Leben zu begreifen
Die Gentechnik verlässt sich auf die
Menschliche Vernunft und meint alle
Vorgänge unter Kontrolle zu haben
Ohne hier einen Schöpfer anzunehmen
Die Natur genügt sich für mich selbst
Scheint mir der Versuch sie durch
Menschliches Handeln zu übertreffen
Mindestens anmaßend wenn nicht
Sogar gefährlich kurzsichtig dabei
Ob wir anders je können als das zu
Tun was wir wollen wie es weiter
Noch zu versuchen bleibt dabei so
Fraglich wie das Ergebnis gefährlich
Im Bewusstsein dieser Gefahren wie
Der natürlichen Beschränkung unserer
Fähigkeiten nach der Natur dabei
Vorsichtiger zu handeln könnte ein
Weg sein das in unserer Natur auch
Gelegene Streben mit der immer
Beschränkten Fähigkeit zu verbinden
Sein wir achtsam und vorsichtig
Denn in vielem wissen wir nicht
Was wir tun und was daraus wird
jens tuengerthal 18.8.23
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