Lebensordnung
Jeder will sein Leben in Ordnung
Haben aber keiner hat es wirklich
Sagt Clarissa zu Ulrich nebenbei
Im Mann ohne Eigenschaften als
Sie ihn eigentlich verführen will
Um ein Kind von ihm zu bekommen
Wie sie es exakt so auch sagt
Nicht von ihrem Mann der sich
Genau das aber wünschte was er
Nach vorsichtigen Bedenken seinerseits
Wie einigen wirkungsvollen Versuchen
Ihrerseits unter Hinweis auf Walter wie
Den gerade verstorbenen Vater was
Ihm ein typisch väterliches Telegramm
Dass er just auffriss erst mitteilte nach
Kleinem leidenschaftlichen Ringen auf
Seinem Diwan die dazu immer gut sind
Gerade noch verhindern kann womit
Alles seine gute Ordnung behält wie
Beide sich höflich verabschieden als
Sagten sie Lass uns Freunde bleiben
So fragt sich ob die Ordnung im Leben
Sei es die geträumte oder die reale
Wichtiger ist als die Natur der beiden
Die es schon lange zueinander zog
Sind die Frauen wichtiger denen ich
Inmitten oder wo auch immer näher kam
Oder jene mit denen dies gewollt aber
Nie vollzogen wurde zumindest sind
Letztere oft bleibender in Erinnerung
Scheint was wir wollen kostbarer uns
Als was wir einfach haben können
Doch schafft reale Nähe eine ganz
Eigene Ordnung die bleibend wird
Wenn wir nicht vor ihr wieder fliehen
Was viele in Ordnung so finden wie
Das Leben gut familiär ordnet was
Nur zeitweise in meinem Leben gelang
Worüber ich aber angesichts dessen
Was anstatt alles kam keinen Grund
Habe traurig zu sein und so will wohl
Jeder Ordnung in seinem Leben doch
Im Chaos zu überleben kann oft viel
Lustvoll schöner sein auf Dauer
jens tuengerthal 29.8.23
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