Lustfülle
Lebt es sich am besten aus voller
Lustfülle um so genüsslich
Wie irgend möglich die Welt als
Ort der Lüste zu erleben was uns
Schon Epikur als Ziel riet wie der
Hedonismus zum Prinzip machte
Nach dem alles Leben zur Lust
Als schönster Erfüllung strebt was
Die Sekten mit ihrer stets absurden
Orientierung zum Jenseits wiederum
Gerne verbieten wollten weil für sie
Das Diesseits nur ein Übergang zu
Einer geaberglaubten höheren Existenz
Ist für die nichts spricht als die aus ihr
Gewonnene Legitimation die Lust zu
Beschränken wie damit Menschen
Im Kern ihres Wesens zu beherrschen
Nichts anderes ist Religion wie ihre
Orientierung am Jenseits was für
Uns zum Genuss des Diesseits
Völlig irrelevant logisch ist aber so
Eine unbegrenzte Allmacht hat
Vor der jeder mit Verstand flüchtet
Während andere sich unterwerfen
Doch jenseits des Aberglaubens will
Alle Natur dass es ihr gut geht sowie
Sie ihrem Wesen nach Befriedigung
Auf egal welche Art erstrebt weil Lust
Uns gut tut wie uns im Genuss stärkt
Wo wir aus der Fülle der Lust dabei
Schöpfen und genießen was ist wird
Es gut so sein und gut tun wo wir
Hindernisse suchen werden wir sie
Ihrer Natur nach genau da finden
Wo wir nach ihnen schauen ob die
Lust primär sexuell oder kulinarisch
Literarisch musikalisch ästhetisch
Wie auch immer gestaltet ist kann
Dabei vernachlässigt werden dafür
Steht der Genuss im Vordergrund
Welcher sich an jeder Lust freut um
Den Augenblick verweilen zu lassen
Was aus der Fülle der Lust dabei
Schöpfend Glück genug wohl ist
Es gibt nicht den einen Weg zur Lust
Sondern so viele wie Menschen die
Sich nach Laune noch wandeln was
Wer je einer Frau nah sein durfte
Kaum leugnen wird wie soweit noch
Irgend selbstreflektiert auch für sich
Bestätigen muss darum kommt es
Um aus der Fülle genüsslich zu
Schöpfen weniger auf den einen
Weg zur Lust an den es nicht gibt
Als die Fähigkeit zu genießen
Was zu üben eine Freude ist
Lustvoll und schön immer
jens tuengerthal 31.7.23
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen