Literator
Das Lesen guter Lektüre öffnet
Tore im Geist die zum Denken
Anregen wie damit auch den
Horizont spürbar erweitern
Womit wir uns größer fühlen
Als durch jede uns real nur
Schrumpfende Bewegung im
Raum durch die Zeit weil die
Gedankenwelt der Lektüre uns
Unbeweglich geistig beweglicher
Macht was Glück genug sicher ist
Habe heute etwa in der Biografie
Von Montaigne weiter gelesen wie
Dabei neue Gedanken erschlossen
Die Bekanntes in einen größeren
Zusammenhang stellt damit das
Geschehen der Hugenottenkriege
Wie die Auseinandersetzung der
Drei Heinriche verständlicher macht
Auch die Rolle der Maria Medici als
Mutter des schwachen Heinrich III.
Wie die Versuche Montaignes dabei
Brücken zu bauen werden deutlich
Wie warum ihn dies kurzzeitig sogar
In die Bastille führte was er in keinem
Seiner Essays aus Vorsicht explizit
Erwähnt dafür werden manche seiner
Andeutungen im Kontext klarer und so
Lerne ich im Kontext die Größe des
Französischen Philosophen noch mehr
Schätzen der sich ein wenig noch als
Vermittler in der Politik versuchte bis
Dieser Weg hoffnungslos schien er
Lieber in sein Schloss zurückkehrt
Statt in Paris weiter Eulen nach Athen
Zu tragen die keiner wahrnimmt in
Der gerade aufgeregten Polarisierung
So bin ich dankbar für die Lektüre die
Weiter blicken ließ womit ich
Zusammenhänge verstehen lerne wie
Tiefgründige Worte zu deuten weiß
Denn weit mehr als die Lektüre der
Worte die schon klug genug wären
Wird aus den Essays im Kontext
Ihrer Zeit gelesen wie es wohl für
Mehr Texte gelten dürfte als es die
Literaturwissenschaft gerne zugibt
Die das Werk immer auch gerne als
Unikat für sich deuten möchte was
Es definitiv nie gibt weil jeder Autor
Seine Gedanken aus der Zeit zieht
Ein Kind dieser auch ist
jens tuengerthal 24.7.23
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