Mittwoch, 21. Juni 2017
Familienterror
Verspielt die Liebe immer
Sät nur mehr Gewalt
Macht gegen Liebe
Zerstört die Familie
Ganz ohne Gewinn
Am Ende geht es
Stets um Geld statt Liebe
Was bleibt ist nichts wert
jens tuengerthal 21.6.2017
Familienmacht
Nennen es Familie
Unterdrücken nur
Wer gegen Liebe
Kämpft wird immer verlieren
Weil sie stärker ist
Liebe schenkt Freiheit
Will stark machen nie schwächen
Wer es tut verliert
jens tuengerthal 21.6.2017
Dienstag, 20. Juni 2017
Kriegsstolpern
Wenn er ordentlich erklärt
Wie nach Plan geführt
Stolpern wir eher
In die großen Konflikte
Wie Schlafwandler meist
Zwar ohne Ahnung
Doch stets entschieden empört
Danach dann geschockt
jens tuengerthal 20.6.2017
Bombig
Im Krieg gegen den Terror
Gibt es kein Schlachtfeld
Wer ist schon im Krieg
Wo ist überhaupt Frieden
Bei Bombenwetter
Besiegt wer Glauben
Besitzt wer dabei Wahrheit
Wohin wollen wir
jens tuengerthal 20.6.2017
Glücksrezept
Für stetes Glück im Leben
Gibt es das jemals
Die Chance erhöht
Wer Unglück meidet immens
Mehr geht eher nie
So halte ich mich für
Glücklich was genügt um es
Zu sein im Leben
jens tuengerthal 20.6.2017
Verneidung
Um ohne glücklich zu sein
Da mit unmöglich
Wer Neider meidet
Gewinnt Freiheit für sein Glück
Statt drum zu kämpfen
Neid vergällt immer
Liebe dagegen will gut
Warum ich Neid meid
jens tuengerthal 20.6.2017
Missgünstling
Dieser tötet Gefühle
Ohne zu geben
Was bloß destruktiv
Schafft keine Freude
Vertreibt die Freunde
Der Missgünstling ist
Meist einsame Existenz
Am Ende allein
jens tuengerthal 20.6.2017
Montag, 19. Juni 2017
Lieferanspruch
Ist die deutscheste Haltung
Zum Glück im Leben
Weniger dankbar
Als auf ihr Recht laut pochend
Lieber beleidigt
Bescheiden glücklich
Sein ist größte Aufgabe
Deutscher Bürger wohl
jens tuengerthal 19.6.2017
Schmollwinkel
Der Schmollwinkel immer noch
Als Opfer leidend
Aus allen Lagern
Kommen die Beleidigten
Grass Kohl Pegida
Stets überfordert
Auf hohem Niveau jammernd
Statt zu genießen
jens tuengerthal 19.6.2017
Siegerglück
Auch wo erwartbar dann doch
Eher bescheiden
Weniger haben
Ist politisch betrachtet
Mehr Zusammenhalt
So betrachtet läuft
Es just bestens für Macron
Frankreich zeigt sich reif
jens tuengerthal 19.6.2017
Sonntag, 18. Juni 2017
Bärliner
Manche sagen es lautstark
Mehr sind es leise
Leise sein ist nicht
Typisch berlinisch aber
Was ist noch echt hier
Den Bär im Wappen
Waren diese nie frei hier
Seit Freiheit was galt
jens tuengerthal 18.6.2017
Friedfeier
Außer du bist gerade
Wo alle feiern
Sollten alle drum
Zugleich feiern oder nicht
Damit es stets passt
Wohl viele Wege
Führen nach Rom noch immer
Zulassen ist Glück
jens tuengerthal 18.6.2017
Väterlich
Auch in den Genen noch
Mehr wohl im Wesen
Nun bin ich es selbst
Werde es gern noch wieder
Was immer nun bleibt
Vater sein dürfen
Ist größtes Glück immer
Mehr kann Mann nicht sein
Was lustvoll anfängt
Wird lästig manchmal schneller
Ohne die Liebe
Seltsam weit trägt uns
Das nur Gefühl ein Leben
Als Familie
Zwei Leben werden
Ein neues wo eins zuvor
Auch wenn sonst uneins
Liebe trägt alles
Gefühl ist ein Hauch von nichts
Mehr haben wir nie
Jenseits des Nichts kommt
Hoffnung auf Dauer immer
Als blieben wir wo
Dankbar dem Vater
Dankbar Vater auch zu sein
Dankbar für das Glück
jens tuengerthal 18.6.2017
Kreuzweg
Symbol für Folter immer
Nur Christen noch mehr
Historisch richtig
Kämpfen Linke dagegen
Alles wie immer
Entspannt euch lieber
Bekreuzte Museen schaden
Niemand mehr heute
jens tuengerthal 17.6.2017
Samstag, 17. Juni 2017
Freiheitsliebe
Spricht von immer und ewig
Statt zu beflügeln
Wer die Freiheit liebt
Will niemand je fesseln doch
Liebt wer frei lässt ganz
Dazwischen liegt wohl
Der Weg zum Glück immer
Beides bedingt sich
jens tuengerthal 17.6.2017
Erwartungslust
Wohl Tödlich für die Liebe
Doch nötig zur Lust
Keine mehr haben
Befreit und tötet zugleich
Was mehr da wohl ist
Sex ohne ist nichts
Liebe mit noch weniger
Zusammen erst eins
jens tuengerthal 17.6.2017
Freiheitskämpfer
Wenn um sie gekämpft wurde
Was zählt dabei nur
Wer erringt sie erst
Wer um sie kämpfte oder
Kommt sie als Geschenk
Mehr Last oder Glück
Opfern wir uns ihr immer
Was bleibt uns übrig
jens tuengerthal 17.6.2017
Freitag, 16. Juni 2017
Glücksfall
Meinte Merkel was heißt das
Für die Glücklichen
Ist Glück nicht Zufall
War es der Mantel nur der
Geschichte damals
Ist Europa Glück
Als Hort des Friedens heute
Allem Streit zum Trotz
Die Nation endet
Für Freiheit miteinander
Verlust oder Gewinn
Grenzenlos glücklich
Mit einer Währung geeint
Könnten wir wohl sein
Wer hat Angst davor
Glücklich frei nun zu leben
Statt immer begrenzt
Glück leben wollen
Erfordert weniger Angst
Als Mut zu Genuss
Ist Mut ein Glücksfall
Oder ein klarer Entschluss
Glücklich zu leben
Weiß nicht was Kohl war
Er hatte den Mut zum Glück
Der Freiheit schenkte
jens tuengerthal 16.6.2017
VerKohlt
Meiner ganzen Jugend noch
Vertrieb Helmut Schmidt
Ein Bismarck manchen
Linken ein Feindbild lange
Kanzler der Einheit
Schöpfer Europas
Wie wir es heute kennen
Unionsgroßvater
Ein Feinschmecker wohl
Gourmet wie Gourmand pfälzisch
Saumagenkenner
Von Oggersheim einst
Aus in die Welt gezogen
Kam immer zurück
Hielt sein Wort als Freund
Wie als Politiker auch
Gerne für Spender
Von manchen verflucht
Himmelten ihn andre an
Blieb er weitsichtig
Die Währungsunion
Bleibt sein Denkmal für immer
Gegen die Nation
Masse Mensch sichtbar
Zarteres Gemüt dennoch
Danke für Europa
jens tuengerthal 16.6.2017
Donnerstag, 15. Juni 2017
Glückswille
Steuern wir Zufriedenheit
Frei durch die Haltung
Wenn ich will kann ich
Wollen ist aller Anfang
Auf dem Weg zum Glück
Weniger wollen
Macht uns leichter glücklicher
Mehr ist es wohl nie
jens tuengerthal 15.6.2017
Kunstwelten
Oder von Künstlern geschöpft
Wann erschöpft es sich
Grenzen einreißen
Neue Welten entdecken
Begrenzt doch bleiben
Was bleibt und was geht
In dann unbegrenzter Welt
Mehr Mut oder Angst
jens tuengerthal 15.6.2017
Machbar
Fremd bestimmter Wirklichkeit
Stets völlig unfrei
Machen wir die Welt
So wie sie uns gefällt
Gestalten wir selbst
Alles ist machbar
Wirklich wird was wir wollen
Mehr war Leben nie
jens tuengerthal 15.6.2017
RealFakes
Wo uns Lügner regieren
Die weitermachen
Was ist zum Maßstab
Der Realität geworden
Wo alles verwischt
Verteidigt Wahrheit
Wer gegen Lügen vorgeht
Oder seine Welt
jens tuengerthal 15.6.2017
Surreales
Suchens Unterbewusstsein
Traumhaft unwirklich
Rausch und Traum als wahr
Ist es stets mehr als real
Anarch als Künstler
Wie wirklich aber
Ist die Wirklichkeit heut noch
Für überwirkliches
jens tuengerthal 15.6.2017
Mittwoch, 14. Juni 2017
Liebesdankbar
Kann ich nur dankbar wohl sein
Würdige ich es
Dankbarkeit ist Glück
Macht zufrieden im Leben
Erfüllt mit Liebe
So liebe ich lieber
Dankbar als stolz und enttäuscht
Bin glücklich damit
jens tuengerthal 14.6.2017
Liebesglück
Haben wir keinen Einfluss
Was komisch wäre
Komischer wäre
Wenn Liebe kein Glück brächte
Was sollte mehr sein
So bin ich glücklich
Weiß nicht wie oder warum
Kann nur nicht anders
jens tuengerthal 14.6.2017
Liebesverklärung
Hat den Verstand verloren
Wer liebt auch immer
jens tuengerthal 14.6.2017
Liebeserklärung
Erklären die einfach ist
Gefühl und alles
Was ich erkläre wird
Vernünftig dacht ich bis jetzt
Anders die Liebe
Ohne Erklärung
Ist sie am größten noch
Zum Glück weiß sie es
jens tuengerthal 14.6.2017
Dienstag, 13. Juni 2017
Sex
Was immer es wirklich ist
Dies Naturwunder
Allein Onanie
Wenige nur mehr zu zweit
Noch mehr bringts selten
Zusammen kommen
Allein ists nach der Natur
Kaum einer kann es
Wer es kann liebe
Was sich fand mehr kommt niemals
Dankbar voller Glück
Dies finden wollen
Genügt glücklich zu bleiben
Wo wir erkannten
Sex ist nur ganz kurz
Drei Buchstaben genügen
Für die schönste Welt
jens tuengerthal 13.6.2017
Vorfreudenlust
Als wir ist keiner davor
Freude läuft über
jens tuengerthal 13.6.2017
Kurvenfreude
Brauchen stabile Mägen
Oder betrachten still
Schaue lieber hin
Statt dort entlang zu rasen
Genieße ich sie
Die schönsten Kurven
Sehe ich bei der meinen
Bleibe einfach da
jens tuengerthal 13.6.2017
Geschichtsbild
Von allem was wichtig ist
Scheint zumindest so
Geben uns Bilder
Jemals ein wirkliches Bild
Oder fälschen sie
Bilder lügen stets
Sind zugleich auch ein Spiegel
Dazwischen liegt es
jens tuengerthal 13.6.2017
Geschichtsschreiber
Die dabei waren sind doch
Stets Partei darin
Abstand hält ferner
Niemand ist je objektiv
Dann lieber Zeugen
Zeitzeugen bleiben
Betroffen sind darum besser
Gefühlt als faktisch
jens tuengerthal 13.6.2017
Buchnotizen
Ist einen Tabu andren
Erst echtes Lesen
Montaigne fasste
Gelesenes zusammen
Am Ende noch mal
Leidenschaft wird so
Überschaubarer gemacht
Verliert sich also
jens tuengerthal 13.6.2017
Reisebuchung
Irgendwohin ich weniger
Bin lieber im Buch
Reisen überschätzt
Wer meint es bildete noch
Mehr als das Lesen
Da gewesen sein
Hieß noch niemals mehr wissen
Nur mehr Unruhe
jens tuengerthal 13.6.2017
Freiheitskämpfer
Die Freiheit mit Leidenschaft
Statt nur nebenbei
Rechts will Sicherheit
Links noch mehr Gerechtigkeit
Mitte schweigt betreten
Wähl immer Freiheit
Scheint uns plötzlich ganz seltsam
In Zeiten der Angst
jens tuengerthal 13.6.2017
Montag, 12. Juni 2017
Bücherfreunde
Sie sind meine Freunde
Immer für mich da
Lese stets viele
Greife nach Laune eines
Um zu genießen
Öffnen mir Welten
Ohne je weg zu müssen
War ich überall
jens tuengerthal 12.6.2017
Ideologieende
Als Suche nach Kompromiss
Es braucht Pragmatik
Ideologie
Stört stets alle Lösungen
Also überflüssig
Vergessen wir sie
Um menschlicher zu werden
Auch Politiker
jens tuengerthal 12.6.2017
Linkstod
Hält sich für besser dabei
Verklärt gern Tote
Sozialismus war
Immer totalitär nur
Hielt sich für freier
Doch Dogmen sind tot
Freiheit wird mehr pragmatisch
Es zählt was raus kommt
jens tuengerthal 12.6.2017
Mittesieger
Macron marschiert gen Paris
Merkel hält Berlin
Mehrheit will Mitte
Die Ränder lösen sich auf
Ein Brei ist was bleibt
Mitte heißt Ruhe
Weniger Wechselwille
Einfach nur machen
jens tuengerthal 12.6.2017
Sonntag, 11. Juni 2017
Glaubensfreiheit
Außer von der Freiheit nichts
Glauben zu wollen
Hat Glaubensfreiheit
Wer noch nie nicht mehr glaubte
Ein Paradoxon
Wer Freiheit hochhält
Sollte sich befreit haben
Zählt zu oder von
jens tuengerthal 11.6.2017
Aberunglaublich
Dem Aberglauben gedacht
Unverantwortlich
Womit das Vorwort
Gegen den Inhalt verstößt
Die Glaubensfreiheit
Sitte macht unfrei
Behindert stets das Denken
Zeit es zu ändern
jens tuengerthal 11.6.2017
Blasphenie
In Pakistan zeugt vom Geist
Des Islam wieder
Wegen Blasphemie
Für’nen Facebook Kommentar
Gegen Mohamed
Der Aberglaube
Dort ist noch zu primitiv
Kultur schon zu sein
jens tuengerthal 11.6.2017
Samstag, 10. Juni 2017
Vielliebe
Am Ende oft einsam nur
Ist Liebe teilbar
Eine nur wollen
Heißt mehr nicht mehr zu wollen
Und ist doch mehr meist
Polygam macht stets
Einsam außer gemeinsam
Monogam bleibt mehr
jens tuengerthal 10.6.2017
Liebesmathe
Nur irgendwie umgedreht
Mehr oder weniger
Geteilt verdoppelt
Sich das Glück miteinander
Bis Kinder kommen
Dann ist weniger da
Von allem nur später mehr
Zumindest Gefühl
jens tuengerthal 10.6.2017
Glücksliebe
Zu lieben wohl sehr noch mehr
Geliebt zu werden
Ist es wirklich Glück
Oder der Wille allein
Zu zweit nun zu sein
Geteilt ist weniger
Mathematisch immer nur
Liebe verdoppelt
jens tuengerthal 10.6.2017
Familiengeschichten
Womit leben die Kinder
Der Kinder weiter
Geschichten bleiben
Länger als alles Leben
Jemals noch da war
Familie bleibt
Immer Wurzel allen Seins
Dort finden wir uns
jens tuengerthal 10.6.2017
Charakterköpfe
Immer sichtbar was bleibt noch
Individuell
Erbgut ist alles
Was nicht mehr ganz neu an uns
Durchschnitt verliert sich
Sich an dem freuen
Was eben da ist macht frei
Sich ärgern unfrei
jens tuengerthal 10.6.2017
Freitag, 9. Juni 2017
Einswerden
Um es immer zu bleiben
Haben sie alles
Nichts braucht es dann mehr
Weil Liebe alles sein kann
Was nur denkbar ist
Denken wir dabei
Noch oder sind wir Gefühl
Ganz dann geworden
jens tuengerthal 9.6.2017
Orgiastisch
Zu haben gar gleichzeitig
Ist mehr als ein Traum
Wer Träume lebt hat
Alles erreicht mehr kommt nie
Denke ich selig
Sex ist nicht alles
Aber wenn er dazu kommt
Ist alles perfekt
jens tuengerthal 9.6.2017
Trumpelei
Denkt nicht mehr als er redet
Ist wie er uns scheint
Neureich und peinlich
Sich keiner Scham mehr bewusst
Schlicht Populismus
Wem das genug ist
Der erwartet zu wenig
Auch wenn mehrheitlich
jens tuengerthal 9.6.2017
Wahlversprecher
Wenn das Ergebnis nicht stimmt
May oder Briten
Wahlen entscheiden
Über die Zukunft im Land
Falls sie entschieden
Mancher verrechnet
Sich mit Erwartungen zu sehr
May war wohl eine
jens tuengerthal 9.6.2017
Sextettenreigen
Aus Strauss Capriccio
Um Wort oder Klang ringend
Wird der Liebe Wahl
Brahms spielt mit Schumanns
Tanzt um Clara und Robert
Streicher streicheln uns
Die verklärte Nacht
Zum heute Vollmond gespielt
Mit Schönberg schwanger
jens tuengerthal 8.6.2017
Der Text zu Verklärte Nacht von Arnold Schönberg in Versen von Richard Dehmel
Verklärte Nacht
Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain;
der Mond läuft mit, sie schaun hinein.
Der Mond läuft über hohe Eichen,
kein Wölkchen trübt das Himmelslicht,
in das die schwarzen Zacken reichen.
Die Stimme eines Weibes spricht:
Ich trag ein Kind, und nit von dir,
ich geh in Sünde neben dir.
Ich hab mich schwer an mir vergangen;
ich glaubte nicht mehr an ein Glück
und hatte doch ein schwer Verlangen
nach Lebensfrucht, nach Mutterglück
und Pflicht – da hab ich mich erfrecht,
da ließ ich schaudernd mein Geschlecht
von einem fremden Mann umfangen
und hab mich noch dafür gesegnet.
Nun hat das Leben sich gerächt,
nun bin ich dir, o dir begegnet.
Sie geht mit ungelenkem Schritt,
sie schaut empor, der Mond läuft mit;
ihr dunkler Blick ertrinkt in Licht.
Die Stimme eines Mannes spricht:
Das Kind, das du empfangen hast,
sei deiner Seele keine Last,
o sieh, wie klar das Weltall schimmert!
Es ist ein Glanz um Alles her,
du treibst mit mir auf kaltem Meer,
doch eine eigne Wärme flimmert
von dir in mich, von mir in dich;
die wird das fremde Kind verklären,
du wirst es mir, von mir gebären,
du hast den Glanz in mich gebracht,
du hast mich selbst zum Kind gemacht.
Er faßt sie um die starken Hüften,
ihr Atem
mischt sich in den Lüften,
zwei Menschen gehn durch hohe, helle Nacht.
Richard Dehmel (1863-1920)
Donnerstag, 8. Juni 2017
Schmerzpegel
Der Schmerz wird dabei zur Sucht
Sie brauchen es wohl
Fraglich ob sie noch
Ohne glücklich sein können
Im Rausch der Sinne
Verschieben sich nur
Die Grenzen immer weiter
Gibt es noch normal
jens tuengerthal 8.6.2017
Sucheifer
Wird immer etwas finden
Egal ob nützlich
Gründe erfinden
Ist gefährlicher Eifer
Bleibt ohne Lösung
Was kann gewinnen
Wer Eifersucht statt Liebe
Miteinander sucht
jens tuengerthal 8.6.2017
Erkenntnisgewinn
Biblisch bereits Sex haben
Wohl der Hauptgewinn
Zusammen kommen
Ist der Gipfel aller Lust
Hinterher erkannt
Vorher zu wissen
Es passt für immer genügt
Im Liebesleben
jens tuengerthal 7.6.2017
Mittwoch, 7. Juni 2017
BürgerMann 04
“Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken”
Hans Castorp nach dem Schneetraum im Zauberberg
Maggiesches
Magie ist heute Unsinn
Uns blieb nur Maggi-Chemie
Die schmeckt nach Liebstöckel
Was gegen Blähungen hilft
Was nur schmeckt ist nicht
Maggi enhtält wohl manches
Allein Liebstöckel gar nicht
Eher Mononatriumglutamat
Ist Magie nur Hirnblähung
Hilft auch kein Maggi mehr
Das nur schmeckt als ginge
Die Liebe dort am Stock
Trauen wir lieber der Natur
Die Liebe wirklich sein lässt
Bevor wir es sein lassen
Auch wo wir sie nicht verstehen
Vom Zauber der Liebe reden
Gehört zur Beschwörung aller
Übersinnlichen Kräfte als Hilfe
Bei unbegreiflicher Liebe noch
Viele wären glücklicher so sie
Ehrlich die nur Natur genössen
Die uns zueinander anzieht
Als die natürliche Verbindung
Lieber doch belügen wir uns
In der Liebe mit den Worten
Vom Zauber weil sie mehr
Beschwören als nur Natur
Dabei genügte es völlig
Die Natur ganz zu genießen
Vollkommen glücklich zu sein
Nur wer will nicht mehr als ist
Bescheidener genügt mir wohl
Das Glück der Natur gänzlich
Dennoch beschwöre ich gern
Den einmaligen Zauber der Liebe
Weil sie ist was sie ist und mehr
Als wir denken können ist es gut so
Wenn es uns glücklicher macht
Denn die Liebe darf einzig alles
So mache ich verliebten Unsinn
Freue mich am magischen Glück
Was weiß ich schon von der Liebe
Gut wo es zwei selig verzauberte
jens tuengerthal 6.6.2017
Dienstag, 6. Juni 2017
Bürgermann 03
jens tuengerthal 6.6.2017
Montag, 5. Juni 2017
BürgerMann 02
jens tuengerthal 5.6.2017
BürgerMann
jens tuengerthal 5.6.2017
Hymne
Dich, schöne Liebe, schöne Süße,
Dich Engel, der zum Licht mich weiht,
Unsterbliches Idol, dich grüße
Ich glühend in Unsterblichkeit.
Du flutest durch mein ganzes Leben
Gleich einem Seewind, herb und rein,
Und meiner Seele bangen Streben,
Flößt du Begehr nach ewigem ein.
Stets frischer Wohlgeruch, der blühend
Ein lieb Gemach in Düfte taucht,
Vergeßner Weihrauch, der erglühend
Geheim in tiefer Nacht verhaucht!
Wie soll ich nennen dich in Wahrheit,
Demantenreine Liebesglut,
Die in der Seele ewiger Klarheit,
Ein Ammbrakorn, verborgen ruht?
Dich schöne Gute, schöne Süße,
Die Kraft und Freude mir verleiht,
Unsterbliches Idol, dich grüße
Ich glühend in Unsterblichkeit
Baudelaire aus den Blumen des Bösen in der Übersetzung von Wolf Graf Kalkreuth ...
Sonntag, 4. Juni 2017
Staatsbürger
jens tuengerthal 4.6.2017
Bürgerglück
jens tuengerthal 4.6.2017
Bürgerfrei
jens tuengerthal 4.6.2017
Bürgerschlichtheit
jens tuengerthal 4.6.2017
Bürgermensch
jens tuengerthal 4.6.2017
Samstag, 3. Juni 2017
Liebesglück
Was Liebesglück ist, bleibt unbeschreiblich so allgemein, weil es für jeden der Beteiligten immer etwas anderes ist und was manche so nennen schon, würde ich heute, nachdem ich die vollkommene Harmonie kennenlernen durfte, nicht mal mehr verliebt nennen, weil Liebe alles erfasst und überall passt, was aber ziemlich selten ist, warum ich vermutlich ohnehin besser schwiege, damit auch all die anderen mit ihrem Glück zufrieden sein können und nicht ewig weitersuchen, bis sich ein Ideal realisiert - so gesehen wäre meine Wirklichkeit sozial unerwünscht und, da Glück sehr subjektiv ist, für viele, die auch ohne stets geteilte Höhepunkte und vollkommene Harmonie in allem glücklich sind, nur frustrierend und also schweige ich lieber, denn, was weiß ich schon?
jens tuengerthal 3.6.2017
Liebeshandel
jens tuengerthal 3.6.2017
Liebeskauf
jens tuengerthal 3.6.2017
Hurenliebe
jens tuengerthal 3.6.2017
Liebeseinrichtung
Jens tuengerthal 3.6,2017
Liebemachen
jens tuengerthal 3.6,2017
Liebeslust
jens tuengerthal 3.6.2017
Freitag, 2. Juni 2017
Liebesspiel
jens tuengerthal 2.6.2017
Liebeslogik
jens tuengerthal 2.6.2017
Liebeswunder
jens tuengerthal 2.6.2017
Donnerstag, 1. Juni 2017
Kindertraum
jens tuengerthal 1.6.2017
Kinderspiel
jens tuengerthal 1.6.2017
Kindheiter
jens tuengerthal 1.6.2017
Kinderhaben
jens tuengerthal 1.6.2017
Kindermachen
jens tuengerthal 1.6.2017
Kinderglück
jens tuengerthal 1.6.2017
Buchverhandlung
jens tuengerthal 31.5.2017
Mittwoch, 31. Mai 2017
Sprachbibliothek
jens tuengerthal 31.5.2017
Alphabeten
Wer betet, will sich mit seinen Worten höheren Wesen verständlich machen, holt diese damit auf sein Niveau, um mit dem Unaussprechlichen gut Leben zu können - frage mich, ob mit der Aufgabe geistiger Freiheit im Gebet, das etwas über sich sieht, was es ansprechen will , jede Kultur als eigenständige, kreative menschliche Schöpfung endet oder beginnt, das Gebet also Ein- oder Ausgang der sprachlichen Kultur ist, Hirn oder Arsch vom Wesen her näher dann und vermute immer mehr letzteres, warum es wohl seinen Status heilig schützt.
jens tuengerthal 31.5.2017
Sprachgeschichte
jens tuengerthal 31.5.2017
Buchsprache
jens tuengerthal 31.5.2017
Sprachmusik
jens tuengerthal 31.5.2017
Sprachwerkzeug
jens tuengerthal 31.5.2017
Dienstag, 30. Mai 2017
Transatlantisches
jens tuengerthal 30.5.2017
Gewitterklar
jens tuengerthal 30.5.2017
Sonnenzeit
jens tuengerthal 30.5.2017
Wenigmehr
jens tuengerthal 30.5.2017
Bescheidenheiter
jens tuengerthal 30.5.2017
Geistesgröße
jens tuengerthal 30.5.2017