Samstag, 26. Juni 2021

Lustphilosophie

Lustphilosophie

Welche Philosophie gibt sich der Lust
Ihrer Art entsprechend ganz hin oder
Liegt der Kitzel dieser im Unerreichten
Verliert was verfügbar ist seinen Reiz
Weil wir uns dessen zu sicher sind ist
Also Lust als Kitzel in der Erotik auch
Immer mit einem Mangel verbunden
Wie uns der leicht verhüllte oder die
Entscheidenden Stellen mit Wäsche
Bedeckende Körper oft mehr reizt als
Die nur natürliche Nacktheit ist also
Das Spiel von Entzug und Begehren
Ganz natürlich und fehlt uns damit
Der Ansporn zu den Turnübungen
Wo sie nicht im Spiel getarnt werden
Denke zwar auch nach der Natur
Kann Nacktheit genügen verbunden
Mit Zuneigung Reize zu wecken aber
Das Spiel mit dem Unsichtbaren wie
Scheinbar Unerreichbaren erhöht die
Lust noch zusätzlich womit reizvoll
Auch geistig wird was sonst schlichte
Begattung nach der Natur wäre die
Wie viele Paare bezeugen werden
In Beziehungen ihren Reiz verliert
Was sicher viele gute Gründe hat
Auf die hier nicht einzugehen der Platz
Doch kann dem Verlust erfolgreich
Durch kleine Spiele entgegengewirkt
Werden wie dem Sex neuer Reiz also
Verliehen wird was der Lust mehr
Dauer verleiht als die nur Natur warum
Es immer wieder lohnt Gewohnheiten
Dabei auch infrage zu stellen um sich
Jedes mal neu zu überraschen
Also reizvoll füreinander zu bleiben
Der ewige Streit der Paare der dann
Im Versöhnungssex eine Erlösung findet
Ist dabei zwar die verbreitetste Form wohl
Doch ist sie zu schlicht und echter Erotik
Eher unwürdig ihr den Zauber noch raubt
Worte können dabei viel bewirken wie das
Geistige Vorspiel viel wichtiger erscheint als
Der Akt an sich der in relativ ähnlicher Art in
Beschränkter möglicher Form von Stellungen
Bald seine gymnastischen Grenzen findet
Während die verbale Erotik grenzenlos ist
Ein Universum der Lust uns eröffnet was
Als geistige Haltung besser genutzt würde
Statt sich in indischen Stellungen nur noch
Verrenkt sinnlich wieder zu finden was zwar
Gewissen Reiz auch hat aber nie auf Dauer
Mit geistiger Lust noch mithalten kann

jens tuengerthal 26.6.21

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