Mittwoch, 1. Januar 2025

Vorsatzlos

Vorsatzlos

Beginne das neue Jahr ohne alle
Vorsätze um frei zu genießen was
Kommt auch ohne Plan also auch
Ziemlich planlos und es ist gut so

Der Vorsatz erst macht den Täter
Zu einem wie den Totschläger zum
Mörder der lebenslänglich bekommt
Also alles nur noch schlimmer irgendwie

Eine Absicht legt mich innerlich fest
Offenheit im Himmel der Phantasie
Lässt dagegen frei schweben was mir
Näher kommt als alle Vorsätze je

Sich von noch mehr befreien um
Seine Welt wirklich auf nichts zu 
Stellen wie Max Stirner empfiehlt
Könnte die Welt wirklich verzaubern 

So gehe ich nun vorsatzlos ins neue
Jahr und freue mich an allem was ich
Nicht will um frei zu sein was ist dann
Zu nehmen wie es eben kommt

jens tuengerthal 1.1.25

1 Kommentar:

  1. Das Gedicht „Vorsatzlos“ berührt das Thema, ein neues Jahr ohne Neujahrsvorsätze zu beginnen – ein Leben ohne Pläne und Vorsätze ermöglicht ein umfassenderes Erleben der Zukunft. Das Fehlen eines Plans wird als etwas Positives dargestellt, das Spontaneität und Akzeptanz ermöglicht.
    Der Dichter spielt mit dem Wort „Vorsatz“, weist auf seine verschiedenen Bedeutungen hin und hinterfragt mit dem Sprachspiel die typische Herangehensweise an Neujahrsvorsätze. Dadurch wirkt das Gedicht leicht ironisch gegenüber der menschlichen Planungstendenz. Es zeigt auch, dass eine übermäßige Fixierung auf Ziele negative Folgen haben kann.
    Das Gedicht legt nahe, dass das Festhalten an starren Vorsätzen uns den Möglichkeiten verschließt und unsere Vorstellungskraft einschränkt. Der Dichter kontrastiert „Absicht“ mit Offenheit und freiem Treiben in der Welt der Fantasie.
    Stirners Memoiren führen die Idee der völligen Befreiung von auferlegten Strukturen zugunsten von etwas Neuem ein.
    Der letzte Teil des Gedichts zeigt, wie man im Augenblick lebt und die Dinge so akzeptiert, wie sie sind. Diese Herangehensweise an das Thema ermöglicht es Ihnen, frei und offen für eine neue, unbekannte Realität zu sein.
    Das Gedicht ist ein Lob des Lebens ohne die durch Ziele, Pläne oder Erwartungen auferlegten Einschränkungen. Es ist ein Aufruf zu mehr Spontaneität, Freiheit und Offenheit für das, was das Leben bringt, aber auch zum Nachdenken darüber, wie wir den Beginn des neuen Jahres und unseren Alltag angehen.
    Verweise auf tiefere Konzepte wie Freiheit, Zweck und die Philosophie Max Stirners verleihen dem Gedicht einen intellektuellen Charakter.
    Ein großartiges Gedicht zum Jahresauftakt, das Sie dazu ermutigt, das Leben mit mehr Freiheit und Offenheit für unvorhergesehene Möglichkeiten zu betrachten.
    Gratulation an den Dichter!!!

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