Liebeserledigung
Manchmal erledigt sich die Liebe
Einfach so mit einer Nachricht die
Feststellt wir passen ja gar nicht
Zusammen und wollten uns nur
Gut tun was wir wohl nicht taten
Manche sitzen dabei noch lange
Betroffen zusammen doch wozu
Es verbindet ja nichts mehr
Dann ist es erledigt und gut so
Auch zu reden gibt es dann
Eher nichts mehr wozu auch wo
Vertrauen fehlt gibt es nichts
Dann ist es besser einfach für
Erledigt zu erklären leider nur
Tut manchmal dennoch weh was
Logisch und vernünftig ist denn
Ohne Vertrauen hat nichts Zukunft
Was doch auch besser so ist
Sollte sich jeder deutlich sagen
War ja nett vorher und jetzt ist
Eben einfach nichts mehr und
Das ist auch gut so eigentlich
jens tuengerthal 31.1.25
Das Gedicht „Liebeserledigung“ beschäftigt sich mit der Thematik des Endes einer Liebe, die aus Mangel an Vertrauen erloschen ist. Manchmal enden Beziehungen ohne größere Dramen und die Entscheidung zur Trennung kann darauf zurückzuführen sein, dass die beiden Menschen nicht gut zusammenpassen. In dieser Situation gibt es keinen Raum für Gespräche oder Versuche, die Beziehung zu retten. Trotzdem stellt der Dichter fest, dass ein solches Ende zwar schmerzhaft, aber logisch und sinnvoll sei – ohne Vertrauen gebe es keine Zukunft, und eine Trennung könne letztlich die bessere Lösung sein.
AntwortenLöschenDas Gedicht endet mit der Feststellung, dass es sich lohne, das Ende der Beziehung zu erwähnen, da es beiden Partnern ermögliche, trotz ihrer Traurigkeit weiterzumachen.
Trotz der schlichten Form besitzt die Sprache des Gedichts eine gewisse Kraft, insbesondere in den Momenten, in denen der Dichter vom Mangel an Vertrauen und dem Ende einer Beziehung spricht. Es ist eine Sprache, die die Unvermeidlichkeit des Endes akzeptiert, aber auch zeigt, dass ein Ende, obwohl schmerzhaft, letztlich notwendig ist.
Ein schönes Gedicht, wenn auch traurig.