Rheinkaiser
Am 26. März 1027 also vor nun fast
Tausend Jahren krönte der Papst
Johannes XIX. zu Rom Konrad II.
Mit seiner Gattin Gisela von Schwaben
Zu Kaiser und Kaiserin des neuen
Heiligen Römischen Reiches womit
Die Linie der Salier begründet wurde
Welche Speyer zur ihrer Grablege
Wie zum Zentrum ihrer Herrschaft
Machten und damit vom Rhein aus
Das Reich stabilisierten seine Frau
War über den 7. oder 9. Grad mit ihm
Verwandt womit beide sich noch auf
Karl den Großen zurückführen konnten
Warum es auch hieß Konrad reite
Noch mit Karls des Königs Steigbügel
Des großen Kaisers des noch einigen
Frankenreiches was die Herrschaft
Ihres Geschlechts weit legitimierte
An die Merowinger erinnert die sich
Auf die in der Camargue der Sage
Nach gelandete Maria Magdalena
Noch zurückführen konnte und so
Erhielt Konrad nach seiner Wahl
Auch die Reichsinsignien von der
Witwe des letzten Ottonen als ihn
Der Papst mit seiner Frau krönte
Viel der reichen pfälzischen Kultur
Auch in Weinbau und Essen hat
Mit dieser von den Wormsern noch
Stammenden Linie der Salier zu tun
Den realen Nibelungen jedoch war
Konrad dessen Herrschaft von Frieden
Wie Versöhnung geprägt war was der
Entwicklung im Land dienlich war um
Einvernehmen mit den Päpsten bemüht
Anders als sein Nachfahre Heinrich IV.
Der dann exkommuniziert zur Strafe
Nach Canossa kriechen musste der
Ebenfalls in der Speyerer Gruft noch
Beerdigt liegt der große Kaiser des
Mittelalters erwarb Burgund wie auch
Norditalien für das Reich und gliederte
Beide erfolgreich in seine Herrschaft ein
Unter seiner Herrschaft begann auch
Die Transpersonalierung der Führung
Was zu einer gedanklichen Trennung
Von König und Reich führte wie die
Herrschaft Konrads zu bewerten ist
Wird unterschiedlich gesehen so sehen
Alle die sich auf Chronisten seiner Zeit
Berufen ihn als kirchenfernen Idioten
Der eher ungebildet aber schnell mit dem
Schwert war andere sehen in ihm einen
Großen Politiker und weisen Strategen
Der sich um Friede und Ausgleich mühte
Wie die Herrschaft über Burgund und Italien
Als Kern des Reichs auch betrachtete was
Uns alle daran erinnern kann wie eng unser
Europa auf vielen Wegen verknüpft war
Wie alt unsere Verbindungen doch sind
Die nicht erst mit Karl dem Großen als
Christliche Herrschaft begannen nur haben
Die Christen es gut verstanden alle vorigen
Spuren zu eliminieren als hätte es keine
Unchristlichen Reiche gegeben außer
Dem römischen in dessen Nachfolge sich
Päpste und Kaiser sehen mit dem heute
Vor 996 Jahren gekrönten Konrad wurde
Der Rhein zum Zentrum der Herrschaft
Wie er bis heute die Mitte Europas ist
Zwischen Deutschland Frankreich aus
Der Schweiz in die Niederlande fließend
jens tuengerthal 26.3.23
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