Zweifelsmöglichkeit
Las heute vom Gespräch des Joseph
Mit dem Alten der ihn aus dem Brunnen
Rettete und später von den Brüdern erwarb
Die zur Feier des Handels eine Ziege
Schlachteten und dem Ismaeliten der
Ihren Bruder gerettet dem sie aber um
Joseph los zu werden nichts offenbaren
Wie der erfahrene Händler zu ihm sagt
Er sei Zweifler genug die wunderlichen
Dinge die um Joseph sein mögen für
Möglich zu halten ohne sich weiter
Um sie zu scheren solange er nur einen
Guten Preis für ihn erziele und so auf
Seine Kosten komme was ihm als
Geschäftsmann erstes Ziel stets sei
Wo es ein Gewinn wird noch besser
Was die Kosten deckt war schon gut
Doch wichtiger als sein Geschäft war
Die Philosophie die ihn trieb mir dabei
Zweifler genug zu sein heißt wohl nicht
Verzweifelt sondern da gerade genug
Eben nicht mangelhaft sondern weit
Darüber hinaus einer der vieles wenn
Nicht sogar alles für möglich hält als
Quasi konstruktivistischer Zweifler der
Aus der Möglichkeit mehr Wirklichkeit
Macht weil der Zweifel ihm Räume öffnet
Die unzweifelhaft verschlossen blieben
Und so wächst ihm zweifelsfrei aus dem
Zweifel ein ganzes Universum an noch
Möglichkeiten auf der noch trüben
Milchstraße seiner Gedanken was mir
Wiederum so zündend klar erschien
Dass sich hinter dem einen Satz ein
Unendlicher Raum der Möglichkeiten
Im geistigen Garten plötzlich auftat
Was mir obwohl Joseph gerade mit
Der Karawane des Händlers an einer
Ewigen Düne entlangzog geradezu
Paradiesisch fruchtbar erschien
Im Zweifel für die Möglichkeit ist
Eine philosophische Betrachtung
Des alten in dubio Satzes was
Ohne Zweifel spannend wird
jens tuengerthal 15.4.21
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen