Menschenmachtbestimmung

Menschenmachtbestimmung

Wird die Macht des Menschen dadurch

Noch vervielfacht dass seine gedankliche

Reichweite von seinen Fähigkeiten ganz

Unabhängig ist können wir die Welt uns

Nur deterministisch vorstellen aber allein

Unbestimmt leben wie Paul Valéry in den

Cahiers behauptet frage ich mich und würde

Den durch die Gedanken unbegrenzten

Welten jederzeit zustimmen aber der stets

Bestimmtheit eher widersprechen weil sie

Schon durch die Unbegrenztheit der Welt

Der Gedanken logisch nicht möglich ist

Auch wenn das sprachliche Spiel von der

Indeterministischen Determinierung in der

Pragmatisch betrachteten Realität seinen

Reiz hat und sehr französisch klingt kann

Die Willensfreiheit von der Kausalität wohl

Getrennt betrachtet werden die in der überall 

Natur vorzuliegen scheint auch wenn das

Bei Betrachtung der Quantendynamik so

Nicht ganz richtig scheint nicht mal wo wir

Sie mit Hawkins als kausal betrachten

Nur eben in unbestimmbarer Dynamik

Die ihre Gründe vermutlich eher in der

Beschränkten Erkenntnisfähigkeit hat

Weil es weniger ein entweder oder ist

Als ein sowohl als auch da Sein eher

Mehr als weniger Gründe hat jedoch

Braucht es dazu nicht die Erfindung

Einer Transzendenz sondern schlicht

Die Erkenntnis dass auch unser Geist

Teil der überall Natur ist die eben alle

Grenzen überschreiten kann um sich

Wege zu suchen sollten wir statt das

Eine oder andere für ausschließlich zu

Halten oder im weichen Determinismus

Nebeneinander zu betrachten es eher

Kumulativ betrachten weil es sich nach

Unserer Natur zum Ganzen ergänzt

So kann ich alles für natürlich halten

Im Rahmen naturwissenschaftlicher

Kausalketten und kann doch über diese

Hinaus denken weil mein Geist ohne

Ihn von seiner Natur zu trennen dazu

Fähig ist und ich auch bin was ich denke

Wie zugleich was ich grenzenlos fühle

Sogar wenn die Natur unser Gefühl durch

Eine Summe kausaler Gründe bestimmt

Die von Hormonen über Erfahrungen bis

Zur Hoffnung reichen können unserem

Natürlich intensivsten Antrieb der aber

Keine realere Grundlage als die Idee hat

Es also weniger darum gehen könnte ob

Alles irgendwie kausal ist wofür sich viele

Ein höheres Wesen genannt Gott erfanden

Oder die Wissenschaft nach Erklärungen

Sucht bis zur subatomaren Ebene wo der

Welle-Teilchen-Dualismus eigentlich zeigt

Dass die Natur unsere Grenzenlosigkeit

In doppelter Gestalt vorsieht die nicht mit

Menschlichen Maßstäben exakt bestimmbar

Derzeit ist egal was für was kausal ist

Sondern die Veränderung zulässt auch

Im Gedanken weil wir als Beobachter

Unsere Gedanken mit beflügeln auch

Durch die Erkenntnis unserer Grenzen

Diese logisch schon überschreiten warum

Unsere Gedankenwelt weiter reicht als

Was wir realisieren können ist die Welt

Sehr wohl indeterministisch vorstellbar

Auch wenn uns die Praxis deterniniert

Weil die Jurispudenz uns lehrt alles

Handeln kausal zu verstehen nur über

Rechtswidrigkeit und Schuld noch einen

Ausweg ohne Verantwortung lässt sind

Wir fähig darüber hinaus zu denken wie

Mit dem kategorischen Imperativ einen

Maßstab zu finden der eine Moral

Jenseits aller Normen allein nach dem

Gewissen definiert also einem Maßstab

Der nur in uns liegt aber zu allgemeiner

Gültigkeit führen soll der deterministisch

Denkt aber indeterministisch funktioniert

Wie zugleich seine Voraussetzungen nur

Indeterministisch erkennen kann aber mit

Klarer Kausalität zum Maßstab uns wird

Wir sind und können also beides zugleich

Weil unser Geist keine Grenzen braucht

Wir Romantiker und Aufklärer sein können

So stimme ich Valéry zu und zugleich

Widerspreche ich ihm entschieden

jens tuengerthal 13.4.21