Samstag, 20. Juni 2015

Was fehlt

Wenn ich im Bett liege und die Nackenrolle
Umarme anstatt spüre ich wie du fehlst
Auch wenn alles ganz vernünftig so ist

Schlimmer noch als alleine einschlafen
Ist einsam aufzuwachen und mich nicht
Noch etwas an dich zu kuscheln morgens

Beieinander schlafen können ist viel mehr
Als es nur miteinander zu tun weil wir hier
Nichts mehr tun und es geschehen lassen

Möchte dich am Abend und am Morgen
Wieder spüren auch wenn wir vielleicht
Nicht zusammen passen fehlst du mir

Die Vernunft genießt die Freiheit während
Irgendwelche Gefühle dagegen schreien
Sich wieder binden wollen an die mir fehlt

Der Schmerz dessen was fehlt wächst
Höher als alle Vernunft noch je reicht
Dabei ging es nur um den Schlaf

Worüber ich nicht bewusst bestimme
Macht was fehlt am wichtigsten im Leben
Du bist mir unvernünftig näher als ich dachte

Weiß nicht ob es Liebe ist wenn die Vernunft
Sagt es ist gut so und sich nur die
Träume so sehr nach dir sehnen

Aber was sonst sollte es sein wenn
Das Leben leer ist ohne dich am Morgen
Der Schlaf lieber vertrieben wird

Es ist unvernünftig da hast du Recht
Wir passen wohl sonst nicht so gut
Aber es ist mir egal wenn du fehlst

Will dich wieder in der Nacht umarmen
Will dich wieder küssen am Morgen
Alles andere ist mir gerade egal
© jens tuengerthal 20.6.15

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen