Dienstag, 23. Juni 2015

Geld machen

Manche machen Geld nebenbei
Stapeln und verschieben Millionen
Zahlen ihre Rechnungen nebenbei

Andere verdienen nichts je
Stapeln nur Schulden und Rechnungen
Ersaufen ganz nebenbei

Manche haben arme Welten verglichen
Weil sich alles nur um Zahlen dreht
Fehlt ihnen jede Phantasie

Andere haben riesige Reiche dagegen
In ihrem Geist spiegelt sich die Welt
Nur vom Geld bekommen sie nichts

Ein anderer sein fällt mir oft schwer
Unfähig in finanziellen Dingen darum
Bettelarm real verlassen und verraten

Mancher kann ich dennoch nicht sein
Nicht weil ich nicht reich sein wollte
Weil meine Phantasie es verhindert

Gebe es auf in dieser Welt anzukommen
In der alles seinen Preis hat da lebe ich
Nicht mehr als der ich bin in Worten

Wüsste wohl theoretisch wie es ginge
Allein es geht nicht und so beobachte ich
Noch ein wenig die Welt was sich findet

Wenn allein Geld die Welt bestimmt
Bin ich wohl nicht von dieser kann gehen
Wenn nicht wird es sich finden

So hüte ich weiter mein Reich der Worte
Bin einer der reichsten dort wenn auch
Bettelarm real aber manchmal glücklich

Ein Dichter der nichts als dichten kann
Kein Geld in die Hand nimmt außer
Es zu verschenken ist Schatz irgenwem

Irgendwer wird es zu würdigen wissen
Alles andere ist dann egal soweit
Es müssen nicht alle aus einer Welt sein

Vielleicht sollte ich mich mit einer Realistin
Die gut rechnen kann darum paaren
Zusammen wären wir dann vollständig

Die Welt ist wie sie ist
Manche nehmen sich Platz
Andere verschenken sich lieber
© jens tuengerthal 23.6.15

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