Wenn wir dachten wir liebten wollen wir
Die Erinnerung an den Traum gern halten
Manchmal hilft dieser zu ernüchtern
Es ist schön einer Liebe friedlich noch
Zu gedenken wenn sie verschwand
Um mit sich im Frieden zu sein
Warum ist es schmerzhaft wenn diese
Sich nur gefühllos noch zeigt was ja
Der je Realität völlig entspricht
Eigentlich ist es nur vernünftig sich so
Ernüchtert distanziert zu begegnen oder
Besser noch gar nicht mehr wo möglich
Den Rest erledigt die Zeit die immer alles
Relativiert und milde auf was war noch
Blicken lässt statt sich zu grämen
Vermutlich ist es schwer wenn Güte
Auf dumme Ignoranz trifft die offenbart
Es war nur eine Illusion
Wenn zwei sich nicht mal in der Milde
Danach verstehen sondern eine lieber
Nachtritt ist jedes Wort entbehrlich
Dennoch fragt sich einer ob es wohl nur
Verletzung ist die so hart macht statt
Zu begreifen sie verstehen sich nie
Reden in einer Sprache aneinander vorbei
Schliefen miteinander lustlos
Ohne sich tiefer zu berühren
Wie dankbar ist da lieber der naive Knabe
Der immer an die Liebe glaubte zu sehen
Es ist einfach nichts
Mit dem Nichts können wir wohl keinen
Frieden schließen im Nachhinein es bleibt
Nur nichts und ist nun weg mehr nicht
Ob Nichts da ist oder nicht ist eher egal
Weniger als egal ist es so erkannt mehr
Und das Nichts ist so gesehen gut so
© jens tuengerthal 25.6.15
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