Gelobt seist du, mein Herr,
Durch unsere Schwester,
Mutter Erde, die uns erhält und lenkt
So begann Franziskus mit den Versen
Seines Paten Franziskus seine neue
Öko Enzyklika laudatio si
Was in Versen beginnt ist immer auch
Dichtung und stammt als Musik der
Worte aus dem Reich der Phantasie
Zwischen Dichtung und Wahrheit suchte
Auch der Papst in schönen Worten den
Weg zur neuen nötigen Ökologie
Er bemühte dazu natürlich seinen Gott
Wie die damit erfundene Schöpfung
Aber für den guten Zweck tolerabel
Kritischer ist sein Bestehen auf dem
Natürlichen Geschlecht zu sehen
Dem wir treu bleiben sollen
Da wird der nette Papa Franziskus wieder
Zum erzreaktionären Dogmatiker der nicht
Toleriert was nicht biblisch passt
Was dem sonst klugen Text der sich auch
Kritisch mit den Medien auseinandersetzt
Leider viel nimmt und das Denken verengt
Der erfundene Gott stört nicht bei dem
Aufruf zu mehr Achtsamkeit miteinander
Weise sind die Verse zu Anfang
Die Schwester Erde die auch Mutter ist
Die uns durch sich erhält und lenkt weil
Alles Natur ist und wir eben Teil davon
Egal ob ich einen Gott erfinde oder nicht
Wir sind alle Teil einer Natur deren Kinder
Wie deren Geschwister als Gleiche dort
Wenn wir von diesem Geist getragen
Miteinander in der Natur und als sie
Mit ihr leben lernen wir sie zu achten
Es geht nicht mehr nur um Beherrschung
Wir sollen uns nicht mehr biblisch die Erde
Untertan machen und das ist gut und neu
Diesen Gedanken umsetzen ist noch ein
Weiter Weg auch für die Römer aber gut
Sich dahin endlich aufzumachen
© jens tuengerthal 17.6.15
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