Donnerstag, 22. Juli 2021

Sicherheitsunfreiheit

Sicherheitsunfreiheit

Macht der Wunsch nach Sicherheit
Uns im Wesen unfrei weil sich nicht
Freiheit und Sicherheit parallel leben
Lassen also sich quasi ausschließen
Vieles bei der Betrachtung moderner
Gesellschaften die den Tod gerne aus
Den klinisch sauberen Reihen verbannt
Spricht eher dafür wobei die Annahme
Durch Erfahrung noch gestützt wird
Andererseits gibt Sicherheit im Leben
Die sich keine Sorgen mehr macht um
Viele kleinliche alltägliche Dinge auch
Die größtmögliche Freiheit und so bleibt
Offen was nach der Natur entscheidet
Die Liebe ist der Jahrmarkt auf dem sich
Das Verständnis von Freiheit am besten
Noch zeigt insofern wir aus Erfahrung
Wissen sie verleiht nur Flügel wenn wir
Sie auch fliegen lassen wird aber dennoch
Schnell dem Bedürfnis verfallen das was
Uns kostbar erscheint fesseln zu wollen
Was dann gerne Beziehung genannt
Aber sicher wie das Amen in der Kirche
Zu baldiger Unzufriedenheit uns führt
Wie sie zu üblich leider ist was auch am
Engen Verhältnis von Aberglaube und
Organisation der Beziehungen liegt
Die wir mit traditionellen Erwartungen
Dabei immer wieder verbinden aber
Wirklich gut und schön kann erst
Werden und sein was wir nicht halten
Aber bleibt weil es gut so ist beide sich
Damit besser fühlen als ohne statt wie
Zu häufig die Fesselung über das
Wohlbefinden noch zu legen
Was bleibt ist gut weil es bleibt
Wer geht ist besser wieder weg
Weniger wollen und mehr lassen
Gibt die größte Sicherheit sich in
Freiheit glücklich zu machen

jens tuengerthal 22.7.21

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