Freitag, 23. Juli 2021

Gönnenkönnen

Gönnenkönnen

Die Kölner haben in ihrem Grundgesetz
Man muss auch gönnen können was ich
Im Titel unvollständig zitiere weil es mir
Völlig gleichgültig ist was man tut aber
Die Idee der Gunst die im Gönnen steckt
Für wichtiger halte als vieles um damit
Im Leben glücklich zu werden was in
Einer Welt voller Neid und Missgunst
Dringend mehr Fürsprache braucht
Weil manche immer noch meinen es
Sei ihre Version von Gerechtigkeit
Wichtiger als der infolge geweckte Neid
Auch großen Gönnern gegenüber die
Opfer von Verschwörungstheorien wie
Übler Nachrede zu oft werden aber
Viel wichtiger noch ist wie viel wir
Von unserem Charakter damit verlieren
Dass wir Missgunst für normal halten
Ihren politischen Missbrauch immer
Noch als gut gemeinte Idee tolerieren
Die für mehr Gerechtigkeit sorgen will
Dabei ist sie in allem das Gegenteil
Was sich im Steuersystem schon zeigt
Das hohe Einkommen anteilig höher
Belastet als geringe was aber nur
MIt einer Idee vom sozialen Ausgleich
Also politischer Ideologie begründbar
Denn im Sinne der Gerechtigkeit wäre
Es alleine zutreffend dass diejenigen
Welche mehr verdienen höchstens
Genauso viel zahlen eigentlich aber
Um summarische Gerechtigkeit zu
Erreichen privilegiert werden sollten
Weil diese auch meist weniger an
Staatlichen Leistungen beanspruchen
Welche mit Steuern finanziert werden
Ginge es also um Leistung wie ihr
Dabei erforderliches Entgelt müssten
Diejenigen welche Vorteile genießen
Auch anteilig höher beteiligt werden
Tatsächlich aber wird durch eine nie
Begründbare Behauptung stattdessen
Eine soziale Pflicht zum Ausgleich als
Gerecht konstruiert die aber ohne jede
Grundlage frei im Raum schwebt also
Reine Glaubensfrage ist die aber seit
Jahrzehnten schon mit dem nötigen
Gesellschaftlichen Zusammenhang
Bloß paradox begründet wird außer
Die MIssgunst wird als natürlich wie
Der Neid als Teil der Kultur gepflegt
Wie es für viele normal wurde was
Das Gönnen können absolut negiert
Eine destruktive Entwicklung fördert
Welche die linke Seite gern unterstützt
Was viel über sie nur offenbart leider
Aber kaum einer ihnen zu sagen wagt
Schreibe dies nicht auf Basis eines
Großen Vermögens eher mit nichts
Weil ich so frei bin damit froh zu sein
Jedem armen Reichen gerne gönne
Froh bin dessen Sorgen nicht zu haben
Weil es für das was im Leben zählt also
Wie glücklich ich es verbringe nie auf
Das ankommt was andere haben oder
Nicht haben sondern allein zählt womit
Der Mensch für sich zufrieden ist darum
Sollte dieser Satz des Kölner Grundgesetzes
Dringend ein Bundesgesetz werden auch
Wenn Gesetze real nichts an der Haltung
Eines Menschen zunächst ändern können
Sollte ein Staat der Freiheit und Würde
Groß schreibt es sich zur Pflicht machen
Die Pflege der Untugenden zu verhindern
Wie diejenigen bloßzustellen die solches
Tun um sich zu profilieren und dies völlig
Unabhängig davon ob die Kirchen noch
Von sieben Todsünden dabei sprechen
Zu denen der Neid unstrittig auch gehört
In ihrem verlogen unmoralischen System
Das die ethische Verantwortung durch die
Erfundenen Götter transzendiert wie damit
Den Einzelnen von der Verantwortung vor
Seinem Gewissen befreit die anstatt durch
Gehorsam gegenüber dem göttlichen Gesetz
Ersetzt wurde mit dem erwartbaren Ergebnis
Einer Moral die ethisch keinen Wert hat wie
Kant es wunderbar unwiderlegt begründete
Darum wäre es höchste Zeit auch in diesem
Wahlkampf wie in der Gesellschaft damit sie
Mündig werden kann jede Neiddebatte zu
Beenden wie Gerechtigkeit nicht mit solch
Nur religiös erklärbaren Lügen noch zu
Verkleiden die zum Gegenteil führen
Wer dagegen gönnen kann ist erst frei
Lebt ohne jeden Neid und alle Missgunst
Glücklich mit dem was ist statt zu meinen
Dies unzulässig ändern zu dürfen nur
Weil manche anderes eben haben oder
Eine mehr als die andere aber in Zeiten
Die auch Eifersucht für menschlich halten
Verwundert dies nur wenig auch darum
Wäre mehr gönnen können so wichtig
Glücklich miteinander zu bleiben

jens tuengerthal 23.7.21

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen