Donnerstag, 16. April 2020

Meereswogen

Das Meer wogt in Wellen
Die alles schaukeln lassen
Von Land aus betrachtet
Alles schön gleichmäßig
Wunderbares Spiel der
Natur in ihrem Element
Sorgt es darauf bei mir
Für Elend und Übelkeit
Bleibe darum Zuschauer
Lieber als Teilnehmer dort
Wie ich überhaupt lieber
Leser als Abenteurer bin
Wogen der Gefühle bringen
Seegang genug im Alltag
Betrachte Schiffe zu gerne
Ruhig im Hafen liegend
Liebe das Meer wohl sehr
Vom Land aus gesehen
Das einzige Abenteuer
Was ich immer noch wage
Ist die Liebe als Traum
Als wären Frauen nicht
Viel gefährlicher mir doch
Immer wieder gewesen
So oft schon fast tödlich
Zur Verzweiflung zu sehr
Den hilflosen Dichter noch
Verführend der dennoch
Immer wieder in See stach
Keinen Liebessturm scheute
Was brauche ich Abenteuer
Auf egal welchem Meer
Solange noch Frauen leben
Lese ich lieber in Ruhe
Der Rest schaukelt genug
Lächle das Meer an
Vom sicheren Land

jens tuengerthal 16.4.20

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