Osterfreude
An Ostern feiern wir den Frühling
Außer wir hören auf die Religionen
Die uns gerne noch lenken wollen
Die Rückkehr des Lebens in die Natur
War ein altes heidnisches Fest wie es
Von der Natur abgeschaut war um den
Rhythmus von werden und vergehen
Voller Freude zu begehen so ist die
Rückkehr des Lebens in den endlich
Vom Eise befreiten Wiesen wie es
Schon Goethe im Osterspaziergang
Bedichtete der das Läuten der Glocke
Nach mystischer Nacht zur Rückkehr
Ins Leben besingt was vom Dorf her
Mit Jubeln und Schreien klingt ihn eben
Mensch sein lassen wie es unserer
Natur entspricht die das Christentum
Einerseits feiert andererseits negiert
Statt die Freude des Lebens was nun
In die Natur zurückkehrt zu feiern
Wird erst der Prophet hingerichtet
Stehen Leid und Qual vor der dann
Himmlischen Erlösung der immer
Geaberglaubten Seele für die es
Keinen Nachweis in der Natur gibt
Die aber das jenseitige Paradies den
Gläubigen dafür verspricht warum das
Irdische Leiden am Kreuz logisch der
Himmlischen Erlösung vorgeschaltet
Werden muss weil es auf Erden kein
Gutes und keine Erlösung gibt die nur
Das erhoffte Jenseits geben soll was
Dem Epikuräer in mir schon immer als
Größter denkbarer Unsinn erschien
Das Leben ist schön und wunderbar
Seine Rückkehr im Frühling mit Lust
Zu feiern ist gut so und braucht auch
Keinen vorgeschalteten Tod weil die
Blumen auch ohne Götter blühen
Wenn sie nur ihrer Natur folgen
Die Tiere sich voller Lust begatten
Auch wir Menschen danach streben
Unsere Lust nach der Natur auszuleben
Aber wir funktionieren viel besser in der
Hierarchie wenn wir auf ein Jenseits
Noch hoffen statt das Diesseits mehr
Genießen zu wollen wie es einzig
Angemessen wäre warum der ganze
Christliche Osterblödsinn mit der
Auferstehung mir noch ferner liegt
Als Weihnachten was zumindest eine
Menschliche Geburtstagsparty ist die
Sich ums Leben statt um den Tod den
Der Glaube überwinden will dreht
Wir müssen keinen Tod geistig je
Überwinden noch können wir es
Nach der Natur weil er natürlich ist
Aber wir können die Rückkehr der
Natur nach dem Winter feiern ihre
Aufbrechende Wollust voller Lust
Miteinander imitieren um so mehr
Zu genießen was ist statt auf ein
Erfundenes anderes noch zu hoffen
Nicht den Tod fürchten weil uns
Das dann Nichts nichts angeht
Lieber das Leben voller Lust noch
Feiern im endlich Frühling und so
Wird Ostern das fröhliche Fest was
Der Osterspaziergang begrüßt ohne
Die erfundenen Geister der Nacht
Wenden wir uns lieber dem Licht zu
Genießen wie schön das Leben ist
Lassen wir die Götter für sich sein
In ihrem geaberglaubten Himmel wie
Der erfundenen Hölle um dafür das
Was an Leben bleibt zu feiern
jens tuengerthal 9.4.23
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