Deutschlandliedjubiläum
Der 175. Geburtstag eines Liedes ist eher
Nichts besonderes außer dies wurde zur
Brücker der Einigkeit in einer verspäteten
Nation auf der Suche nach sich in Einheit
"Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!"
So tönt es nach Siegen wie in den
Großen feierlichen Momenten dort
Wo dies Land sich einig fühlt seit 1949
Auch wo es lange uneins noch war
Es ist die Hymne der Bundesrepublik
Die an alte Traditionen anknüpfte mit
Der Hymne von August Heinrich Hoffmann
Der sich Hoffmann von Fallersleben nannte
Gesungen wird sie zum Kaiserquartett das
Joseph Haydn noch für Franz den Kaiser
Schrieb den es erhalten sollte mit Gott was
Immer der Aberglaube damit zu tun hat
Am 26. August 1841 schrieb es der national
Bewegte Dichter auf der seinerzeit britischen
Insel Helgoland das erste mal gesungen wurde
Es am 5. Oktober auf dem Hamburger Junferstieg
Erstmals Nationalhymne wurde das Lied 1922
Als Friedrich Ebert die drei Strophen des alten
Textes auf dem Weimarer Verfassungstag zur
Hymne erhob die es seitdem auch blieb
Unterschiedlich war der Umgang mit den je
Strophen durch alle Zeiten während noch die
Nationalsozialisten nur die erste singen ließen
Danach kam das Horst Wessel Lied bei Hitler
Die Bundesrepublik erhob 1952 wieder das aus
Revolutionären deutschen Zeiten stammende
Lied zur Hymne sang aber nur noch die oben
Zitierte dritte Strophe des ganzen Liedes
Nur noch die Dritte Strophe ist Hymne seit der
Wiedervereinigung als die DDR der BRD nur
Beitrat und dennoch die Hymnendiskussion
Wieder ausbrach ohne das Volk zu fragen
Die ersten beiden Strophen waren durch
Den Nationalsozialismus wie den Anspruch
Auf Großmacht des Terrorregimes belegt der
Sich in deren Inhal zu sehr spiegelte
Das Lied der Deutschen ist geprägt vom
Geist der Romantik wie dem Aufbruch zur
Nation nach dem Untergang des Heiligen
Römischen Reiches deutscher Nation 1806
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!
Es bezeichnet den Sprachraum wie den
Geist der Befreiungskriege und der Nation
Auf der Suche nach sich nach Wiener Kongress
Ohne Verfassung als Nation Freiheit bedeutete
Es gab einen Zollverein seit 1815 aber es blieb
Die politische Frage nach Deutschland offen
Was war die deutsche Nation und wohin sollte
Das Land aus Reichstrümmern nun ziehen
Von Karl dem Großen noch als ein Reich mit
Frankreich gegründet bildete sich das was die
Deutsche Nation sein sollte erst vor 200 Jahren
Langsam heraus ohne echten Zusammenhalt
Es war ein eher Trotzgefühl gegen Napoleon
Was die Nationenbildung stärkte entprechend
Suchte es weniger die Freiheit als noch die
Geträumte Nation als einigendes Gefühl
Dies drückt sich in erster und zweiter Strophe
Zutiefst aus und auch wenn diese etwas nur
Beschreiben was nicht mehr deutsch sein wird
Ist das Grundgefühl des Liedes sehr treffend
Es ist ein Traum in Grenzen die längst irreal
Gebiete anderer beanspruchte sowie völlig
Unemanzipiert der Deutschen Glück nur auf
Deutscher Frauen Treue und Wein reduzierte
Darum ist heute die politisch korrekte dritte Strophe
Allein Hymne die sich auf das beschränkt was wohl
Im Konsens von Einigkeit und Recht und Freiheit
Für alle mit zuletzt Freiheit noch gefunden wird
Ob Deutschland heute eine bessere Nation ist
Oder als solche immer peinlich bleibt wie just
Die Pegiden von Dresden aus der Welt zeigten
Fragt sich wohl mancher als bloßer Beobachter
Goethe noch riet den Deutschen sich lieber freier
Zu Menschen zu bilden als zur Nation was sie eher
Könnten wie nötiger hätten woran sich bis heute
Wenig änderte warum auf Goethe hören klug bleibt
Die Hymne im nationalen Überschwang noch einer
Freiheitsbewegung geschrieben wird 175 doch besser
Noch stände den Deutschen sie sängen Goethes
Osterspaziergang des Zweiflers als ihre Hymne
jens tuengerthal 24.8.2016
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