Mittwoch, 2. April 2014

Väterrollen

Vater ist wer sich in Rollen fügt
Egal ob er zuvor gezeugt hat
Oder Verantwortung übernahm
Ohne vorher einfach danach
Liebt weil da und Vater ist
Dem Kind mit sonst keinem
Einem oder vielen Vätern
Schon kommen wir ins schwimmen
Wann ist der Vater Vater
Was macht ihn aus
Ist es die Rolle
Gar das Geschlecht
Das nur einmal am Anfang
Auf Kinder wirken soll
Danach sich mit sich
Zufrieden gibt auf der Suche
Nach einer Rolle zwischen
Identität und Erwartung
Männlich sein und mütterlich
Stark und schwach werden
Frauen wollen
Kerle im Bett
Vati im Haushalt
Jungen am spielen
Könner im Job
Gönner beim Schoppen
Engel ohne Schatten
Pflegeleicht und sauber
Schmutzig bis versaut
Manchmal ist was wir alles
Sein sollen zufällig dasselbe
Was sie gerade will
Dann passt es eben
Auch mal wieder
Seltener wird das im Alltag
Weil manches inkompatibel ist
Männer wollen weniger
Sind leichter zufrieden zu stellen
Machen es sich gern leicht
Genießen lieber als sich
Unnötig zu quälen
Tun es dennoch um zu gefallen
Dabei sind sie als Väter
Eigentlich am glücklichsten
Geliebt für was sie sind
Vielleicht sollten wir mehr
Vater sein wollen als nur
Rollen spielen in der wir
Zufällig gerade gewollt werden
Frage mich manchmal ob Frau
Weiß was sie will oder das
Eher aus dem Bauch entscheidet
Alle Vernunft da wehrlos bleibt
Wir uns lieber in die Väterrolle
Finden wer uns da nicht liebt
Ist der Mühe kaum wert
Unsere Kinder brauchen uns
Frauen brauchen irgendwas
jt 2.4.14

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