Mittwoch, 9. April 2014

Morgenandacht IV

Wo das erste Licht noch die
Liebste Nähe ist gilt es zu
Genießen denn wie schnell
Fällt kühler Schatten auf
Die zarten Blüten junger Liebe
Sind von duftend zarten Rosen
Nur noch Dornen sichtbar
Beengt die Nähe mehr als sie
Eben noch erregte bleibt vom
Traum nichts mehr als Schaum
Wie jener der Kläranlagen übel
Riechend wohl umspült wird
Was so näher kommt nur noch
Lästig wie Eltern die ihre Kinder
Zügeln wollen wo diese Flügel
Bräuchten um allein zu fliegen
So freuen wir uns am möglichen
Solange es uns als traumhaft
Noch erscheint wenn es erst
Lästig wird sind alle Träume
Längst weit weg geflogen
Ist der Durchblick nur noch
Der ins Hafenbecken in dem
Die toten Fische bäuchlings
Treiben wie wir es einmal trieben
Als der erste Blick noch zärtlich
Lustvoll war und wer den nicht
Hält muss künftig ohne leben
jt 9.4.14

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