Samstag, 5. April 2014

Im Nest

Geborgen kuscheln wir uns
Ein in unser Nest um selig
Loszulassen was uns den Tag
Bewusst treibt frei von allem
Allen gleich nun träumend
Was immer der Stoff ist
Aus dem die Träume sind
Sind sie des Nachts so aktiv
Wie viel von unsrem Körper
Der nie völlig ruht bis wir
Nicht mehr sind und er also
Auch nicht mehr ruhen kann
Da nichts mehr für ihn kommt
Es unterscheidet also den
Schlaf vom wachen Zustand nur
Die Fähigkeit was in uns passiert
In dem geringen Teil in dem wir
Es überhaupt je können noch
Zu steuern was auch für die
Gedanken wach nur zum Teil
Wenn überhaupt je zutrifft
Wie viel wir uns bewegen
Ringen oder Fliehen ist im
Schlaf auch Typfrage
Es gibt die völlige Ruhe nicht
Denke und schreibe ich
Inmitten der Nacht während
Dunkelheit und Stille im hier
Innenhof herrschen die meisten
Nachbarn längst schlafen
In den Clubs nahe umher das
Leben erst beginnt bis die
Wieder Sonne des Tages
Die Tänzer in die Betten wie die
Schläfer nebenan aus ihnen treibt
Wenn die Nachtdienste enden
Die Frühschicht beginnt manche
Maschinen wie Menschen nie
Still stehen und tun sie es doch
Dann ist es aus mit uns
Genügt das sich aufgeben
Mit dem Ziel des Ruhens
Um ausgeruht zu sein
Wo wir die Gedanken
Endlich fliegen lassen
Oder ist noch mehr in uns los
Was den Schlaf unentbehrlich
Macht die Suche nach dem
Nest uns unausgebrüteten
Fertig geborenen immer noch
Überlebenswichtig erhält
Nur warum meinen wir dann
Zu ruhen um zu überleben
Wo wir nur anders aktiv sind
In dem Körper der nie ruht
Es ist wohl Zeit das Nest
Nun zu suchen der Körper
Fordert sein Tribut
Spüren wir wohl
Fühlen es klar
Und wissen doch nichts
jt 5.4.14

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