Geistigewelten
Die Realität finde ich ziemlich traurig
Wenn ich in die Welt schaue sehe ich
Wenig Grund sich noch zu freuen eher
Im Gegenteil wird alles immer schlimmer
Totalitäre Diktatoren regieren die Welt
Werden dabei noch von Massen bejubelt
Die Umwelt wird weiter zerstört damit
Menschen im Urlaub ihren Spaß haben
Frage ich Kant was gut wäre in dieser
Situation noch moralisch zu leben wäre
Die Antwort klar handle verantwortlich und
Folge dem kategorischen Imperativ dabei
Handle also so dass dein Handeln auch
Gesetz für jedermann sein kann und um
Dies zu tun befreie dich zuvor aus der
Selbstverschuldeten Unmündigkeit
Dieser philosophische Gedanke der
Mit dem Prinzip der Aufklärung beginnt
Also Freiheit an den Anfang stellt scheint
Ein guter Weg für alle Menschen zu sein
Wie überhaupt gedanklich mir die Welt
Viel besser gefällt als in der asozialen
Realität unserer Tage an denen jeder nur
Schaut genug dabei zu verdienen
So sei halt die Wirklichkeit dort gelte das
Jeder gegen jeden und nur der stärkere
Überlebt was wieder fraglich mir macht
Was am Überleben so toll sein soll dann
Darum lebe ich lieber in geistigen Welten
Ignoriere die Wirklichkeit eher für gute
Bücher und mache mir meine Welt gerne
So wie sie mir auf geistiger Ebene gefällt
Komme in ein Alter in dem langsam die
Körperlichen Kräfte abnehmen wie der
Gedanke an das Ende real näher kommt
Das ich zum Glück keineswegs fürchte
Reise nur noch geistig in Büchern
Schade damit der Welt so wenig wie
Irgend möglich aus Rücksicht nach
Dem kategorischen Imperativ dabei
Lebe so bescheiden wie möglich von
Weniger was mir mehr wird und dazu
Wichtiger scheint als aller Konsum der
Nur ein lästiges Laster mir scheint
Dinge die ein Leben lang halten sind
Real was mir gefällt statt ständig neu
Bleibe ich gerne beim Alten um so das
Weniger auch im Alltag zu leben
Führe darum als armer Poet ein schlicht
Bescheidenes Leben und finde es gut so
Reich und grenzenlos aber sind meine
Geistigen Welten die ich lesend bereise
Kenne im Kopf keine Grenzen kann durch
Raum und Zeit reisen ohne dafür je meinen
Diwan verlassen zu müssen und bin dafür
Dankbar wie damit glücklich zufrieden
Bedenke ich die Wahl sich täglich für eine
Schlecht bezahlte Arbeit zu knechten um
Wenige Wochen im Jahr noch durch die
Welt hetzen zu können die ich so zerstöre
Scheint mir der Frieden ohne alle Reisen
Den die kleine Bibliothek mir schenkt wie
Dabei zugleich unendliche geistige Welten
In Zeit und Raum zu reisen paradiesisch
Bei einer feinen Tasse Tee oder einem
Gelegentlichen Glas Wein überall hin zu
Können und unbegrenzt so zu genießen
Macht das Leben für mich vollkommen
Dabei habe ich meine Welt allein auf mich
Geistig gestellt und handle entsprechend
Dem kategorischen Imperativ dabei was
Lektüre Zuhause vollkommen mir macht
Wie friedlich schön wäre doch die Welt
Reisten mehr nur noch geistig statt sich
Ständig irgendwohin zu bewegen denk ich
Lebe es darum und bin damit glücklich
jens tuengerthal 5.9.25
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