Surrealismuss
Die Sammlung Scharf-Gerstenberg
Gegenüber dem Schloss Charlottenburg
Besucht und mich fern der Wirklichkeit
Von den Bildwelten dort verzaubern lassen
Wie wirklich ist die Wirklichkeit noch
Was kann die Kunst neben ihr schaffen
Wohin entführt sie uns mit einem Blick
Oder auch dem längeren Schauen
Surreal ist was über die Wirklichkeit
Hinausgeht also traumhafte unwirklich
Situationen oder Bedingungen als Weg
Der Kunst entwickelte er sich aus dem
Dadaismus so hat der Surrealismus als
Solcher seinen Anfang mit dem Manifest
Von André Breton 1924 genommen doch
Geht die Sammlung weit darüber hinaus
Es beginnt die Ausstellung mit Werken
Von Goya und Piranesi die selbst schon
Surreale Welten in Zeichnungen oder
Radierungen schufen wie zu sehen ist
Daneben sind in der Sammlung fast alle
Künstler der Gruppe um Breton zu finden
Allen voran die beiden Deutschen Magier
Hans Bellmer und Max Ernst zahlreich
Doch auch René Magritte Salvador Dali
Yves Tanguy oder André Masson zeigen
Auf ihre Art wie Kunst gern alle Grenzen
Überschreitet um den Blick zu öffnen
Auch Werke etwa von Victor Hugo sind
Bei dieser Grenzüberschreitung dabei
Sowie nach dem Zweiten Weltkrieg die
Art Brut von Jean Dubuffet als weiterer
Erstmals sah ich dort auch eine Auswahl
Der Werke von Paul Klee die thematisch
Sehr gut passen aber sonst im Museum
Berggruen gegenüber hängen das aber
Bis voraussichtlich 2027 noch wegen
Sanierung geschlossen ist und mit der
Sammlung um die ganze Welt tourt was
Für Berlin ein schmerzhafter Verlust ist
Dazu gibt es noch eine Filmpräsentation
Mit ausgewählten surrealistischen Werken
Die zu jeder vollen Stunde gezeigt werden
Schaffe da immer nur kleine Ausschnitte
Ob der Surrealismus mit dem Tod von
Breton 1966 ein Ende fand ist unklar
Unter dem Titel Strange präsentiert die
Nationalgalerie noch weitere Künstler
In der Zeit von 1950 bis 1990 haben
Verschiedene Künstler surreale Bilder
Geschaffen dazu werden 60 Werke von
40 Künstlern aus Ost und West gezeigt
Sie zeigen Anklänge des Surrealismus
Ob im Motiv oder in der Technik die sich
Gegen die Zumutungen der Realität
Mit bildnerischer Gestaltung wehren
In einem extra Raum wird noch eine
Hommage an Wolfgang Kunde mit 30
Seiner Werke gezeigt von denen eines
Kleingärtner sind auch Menschen heißt
Die Werke aus den 1960ern und 1970ern
Zeigen den Bildkosmos des 1935 in Berlin
Geborenen Künstlers der bis 1996 noch
Professor an der HdK heute UdK war
Ein spannender Blick der über die Grenzen
Der Wirklichkeit hinausreicht und so den
Horizont phantastisch erweitert hat war
Der heutige Museumsbesuch wieder
Surrealismus ist ein Muss denke ich
Um den geistigen Kosmos zu erweitern
In einer Gesellschaft die gerade ihr
Koordinatensystem neu sucht um so mehr
jens tuengerthal 24.9.25
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