Samstag, 21. November 2020

Ehekultur

Die bürgerliche Ehe verbindet
Zwei Familien neu warum es
Auf deren Kompatibilität so
Sehr ankommt wie auf die 
Des Brautpaares auch wenn
Die im Mittelpunkt stehen
Sind sie nur der kleinste Teil
Den eine gute Verbindung
Auslöst und mit sich trägt
Wenn ich daran denke
Wenn ich alles schon
Heiraten wollte hätte ich
Der Familie viel zugemutet
Besonders beim letzten mal
Als eine inkompatible Kultur
Verbunden mit Drama dazu
Lange von mir ignoriert wurde
Weil das Gefühl zu der jungen
Schönen Frau überragend schien
So etwas machen Typen wie Trump
Die keine Kultur weiter tragen auf
Operierte Frauen stehen die
Sie öffentlich erniedrigen um als
Starke Machos zu gelten im dort
Unkultiviert Wilden Westen aber hier
In die eigene Familie das wusste ich
Eigentlich immer genau passte das
Nie wären die Familien inkompatibel
Eine also unmögliche Verbindung
Die nur das Gefühl als Traum von
Großer Liebe hochhielt der aber
Lange mir stärker schien als ich
Bis mir klar wurde von was mich die
Trennung von der letzten Verlobten
Alles befreit hat und was es mir so
Auf Dauer erspart hat womit ich
Auf Dauer nie hätte leben können
Die Ehe als Kulturgut formt eine
Familie und das muss passen
Alles andere sind romantische
Verrücktheiten die einen Mann
Zum lächerlichen Werther machen
Wie ich selbst lernen durfte noch
Die Liebe schadet der Ehe nicht
Aber zuerst ist es eine Verbindung
Von Familien die Tradition trägt
Zwei Stämme neu verbindet was
Passen muss und soll egal was
Die Beteiligten einen Moment
Füreinander empfinden die ja
Heute nicht heiraten müssen
Aber wenn tun es Familien
Der Rest ist dabei sekundär
Die Kultur der Ehe ist zuerst
Familiär alles übrige peripher

jens tuengerthal 21.11.20

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