Jenseitssehnsucht
Woher nur kommt diese Sehnsucht
Nach einem Jenseits in fast allen
Varianten des Aberglaubens egal
Aus welcher Kultur und warum
Verbinden Menschen mit der
Hoffnung auf eine endlose
Fortsetzung des Elends Trost
Statt die sichere Freiheit des
Nichts ausgiebig zu genießen
Welche die vielleicht größte
Chance des Lebens auf eine
Unendlichkeit im Nichts zu finden
Bleibt und dabei ganz mit der Natur
Geht die wie alles Sein vergänglich ist
Deren kleiner Teil wir einfach sind als
Lebendige Kombination der Elemente
Die sich dessen bewusst sind was
Ohne Endlichkeit biologisch schlicht
Nicht möglich wäre wie dem Sein
Die falsche Richtung zugleich gäbe
Wider sich wandelnde Natur wäre
Die wir teilweise wahnhaft noch
Wegspritzen wollen um so
Längst jenseits der Realität dabei
In der Blüte unserer Jugend zu leben
Statt altersgemäß zu genießen was
Mehr ausblendet als ermöglicht wie
Sich mehr Leben raubt als es zu
Genießen wie es ist und kommt
Bedenke ich etwa wieviel potenter
Und sexuell aktiver Frauen jenseits
Oder in der Menopause werden
Frage ich mich warum das Ideal
Der sexuell aktiven Frau noch
Irgend junge Mädchen sind die
Meist weder spannend noch
Sonst vielversprechend sind
Weniger Erfahrung dabei haben
Denen Gelassenheit völlig fehlt
Dabei wie noch mehr überhaupt
Außer um dem Ideal eines
Jugendkultes zu frönen ansonsten
Nur anstrengend meistens sind
Wer nicht altersgemäß vögelt
Sucht scheinbar Probleme die
Keiner mit Erfahrung je möchte
Dennoch halten wir den Kult
Wie mit viel zu jungen Huren hoch
Was ein Produkt der pathologischen
Jenseitssehnsucht auch ist die hofft
Durch Rückkehr zur Jugend dem
Tod noch ein wenig zu entfliehen
Habe alles mir vorstellbare in den
Dabei möglichen Varianten erlebt
Finde immer mehr davon langweilig
Die Sucht nach Abwechslung ermüdend
Muss weder vor dem Tod fliehen
Noch fürchte ich ihn freue mich
Vielmehr am guten vertrauten
Was sich gut tut und will statt
Den Kitzel spielerisch zu erhöhen
Keine andere Welten sucht um
Hier unsere Natur zu genießen
Denn mehr ist es doch nie als
Hoffentlich lustvoll offen dabei
Warum daneben noch einen
Himmel oder eine Hölle erfinden
Gar Götter Teufel Engel die diese
Bewohnen was mir schon als Kind
Ein lächerliches Märchen gegen
Alle freie Vernunft zu sein schien
Genieße lieber die Natur wie sie
Am besten zu mir passt wobei
Erfahrung lehrte wieviel potenter
Frauen ab 50 werden während
Eigene Männlichkeit zunehmend
Schwindet oder ihre noch letzten
Ausläufer nur mühsam mal zeigt
Gehemmt von ihrer Eitelkeit nur
Durch Viagra mal aufgefrischt
Die Damen mehr und schneller
Wollen um multiple kleine Tode
Als wachsendes Glück zu genießen
Was das einzige Jenseits ist das
Im Sein erstrebenswert noch bleibt
Wer braucht ein Jenseits noch der
Das eigene Sein paradiesisch schon
Genug genießen konnte überlege ich
Weil nichts mehr kommen kann ist
Das Nichts alles was uns bleibt
Denke ich und freue mich ohne
Jede Furcht im Sein immer ein
Großer Genießer gewesen zu sein
jens tuengerthal 3.9.23
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