Samstag, 12. Juli 2014

Ausschnittslust

Gebannt von der Lust
Nehmen wir oft nur
Einen Aussschnitt
Der Welt wahr
Oft ist es der
Der uns am nächsten
Liegt manchen läge es
Fern dabei an etwas
Wie Lust zu denken
Insofern sie sich
In Schläfrigkeit genügen
Wer aber im engen
Unseres Horizontes
Der nur betrachtet was
Ihm eben nahe liegt
Die Lust ahnt wo sie
Auch schläfrig nur
Sein könnte hat wohl
Den Blick für das
Wesentliche nicht verloren
Auch ein nur Ausschnitt
Der Lust kann uns so
Eine Welt werden
Hinter der wir viel mehr
Sehen als anderen je
Sichtbar die sich nur
Auf Tatsachen stürzen
Ohne zu merken dass
Dabei das wesentliche
Unsichtbar bleibt dem
Auge des Betrachters
Der nur auf Bilder schaut
Statt hinter sie ist doch
Auch in der Lust was
Wesentlich ist immer
Dem Auge unsichtbar
jt 12.7.14

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