Sonntag, 20. Juli 2014

Zum 20. Juli 44 - weil es Zeit war

Wenn einst Gott Abraham verheißen hat, er werde Sodom nicht verderben, wenn auch nur zehn Gerechte darin seien, so hoffe ich, daß Gott Deutschland um unseretwillen nicht vernichten wird. […] Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben hinzugeben.“
Henning von Tresckow

"Das Attentat muss erfolgen, Coute que Coute. Denn es kommt nicht mehr auf den praktischen Zweck an, sondern darauf, dass die deutsche Widerstandsbewegung vor der Welt und vor der Geschichte den entscheidenden Wurf gewagt hat."
Tresckow an Stauffenberg im Juni 1944:

"Niemand von uns kann über seinen Tod Klage führen. Wer in unseren Kreis getreten ist, hat damit das Neussushemd angezogen. Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben zu geben."
Tresckow zu Schlabendorff 1944 am  21. Juli, dem Tag seines Freitodes:

"Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen."
Claus Schenk Graf von Stauffenberg kurz vor dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 in einem Gespräch mit der Frau seines Bamberger Regimentskameraden Bernd von Pezold.

Sich hinter den Männern des 20. Juli
Still verneigen weil sie es wagten
Um der Welt zu zeigen
Es gibt noch ein gutes Deutschland
Um sich damit vor ihnen zu verneigen
Damit ihr Mut gewürdigt wird
In Erinnerung bleibt es ist immer
Möglich gegen Unrecht aufzustehen
Und es wird immer nötig sein
Auch wenn es zu spät scheint
Ist scheitern besser als nichts
jt 20.7.14

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