Montag, 28. Juli 2014

Sektenterror

Boko Haram die Radikalen Islamisten aus Nigeria zwingen dem Land wie den Nachbarn immer mehr ihren Terror auf. Bei einem neuen Anschlag auf eine katholische Kirche kamen wieder zahlreiche Gläubige ums Leben im Kampf für einen mittelalterlichen Islam noch strenger als die Sharia es schon vorsah, völlig unmenschlich, intolerant und von unvorstellbarer Grausamkeit breitet sich diese Terrorgruppe mit ihrer nie gekannten Rücksichtlosigkeit und Gewalt immer weiter aus und terrorisiert Afrika. Nun wurde auch noch die stellvertretende Ministerpräsidentin von Nigerias Nachbarland entführt und die Staaten stehen dem nahezu wehrlos gegenüber, weil ihre eigenen Armeen nicht stark und entschlossen genug sind, sich diesem fanatischen Terror klar entgegenzustellen.

Diese Terroristen handeln weitegehend ungehindert, auch als sie die Mädchen entführten, was zwar zu einer großen Reaktion voller Anteilnahme im Netz führte, die nominell auch der amerikanische Präsident unterstützte, der es aber bei empörten Worten und netten Drohungen beließ, weil Amerika ja die internen Kämpfe der Afrikaner nichts angingen und weil die USA sich lieber darauf konzentrieren, einen Krieg mit Russland zu provozieren für einen unklar umstrittenen Absturz in der Ukraine, in der nach den vorgeblich strengen sittlichen Maßstäben des doppelmoralischen Westens bis heute unklar ist, wer eigentlich der Bösewicht hier ist und wer das Opfer. Hier aber wo es deutlich ist und es etwas zu verteidigen gälte, bestehen leider keine ökonomischen Interessen, warum auch weiter nichts unternommen wird, um die ständig weitere Ausbreitung des Terrors zu stoppen.

Eine arabische Welt, die sich einig ist in der Verurteilung Israels, das sich gegen den Raketenterror der Terrorgruppe Hamas verteidigt, sagt kein Wort gegen das unmenschliche Wüten der Glaubensbrüder im Namen des Islam. Verurteilt werden die Juden, die sich verteidigen, als Hitler vergleichbar beschimpft und Juden angegriffen auf der Straße und keiner empört sich, es herrscht nicht mal betretenes Schweigen sondern stille Zustimmung zu dem, was diese Terroristen Christen in Nigeria und seinen Nachbarländern antun.

Dies soll kein Aufruf zum Kreuzzug gegen den Islam sein, diese Sekte ist mir als Aberglaube so egal wie jeder andere Aberglaube auch, nur eine völlig gottlose Aufforderung zu Menschlichkeit und Toleranz, die eben Freiheit der Entfaltung braucht und die nicht wegsehen darf. Sowenig wir die Feindschaft gegen Juden in unserem Land tolerieren dürfen, auch wenn mir deren Glaube so egal ist wie jeder andere auch, ist es doch ein Gebot der Menschlichkeit, dafür zu kämpfen, dass jeder seinen Aberglauben so leben darf, wie es ihm gefällt. Was heißen muss, sich dort einzumischen, wo einige meinen  ihren Aberglauben mit Gewalt intolerant zu verbreiten, statt sich dort zu positionieren, wo es um bloß interne Konflikte geht und die Rolle einer Minderheit im Land, die intern zu klären sind, insbesondere wo die Rollen bei der Eskalation der Gewalt so unklar verteilt sind wie derzeit in der Ukraine.

Deutlich aber wird ein intoleranter Islam, der das Vokabular der Gewalt nutzt, unsere Gesellschaften mit seinen Botschaften spaltet und einzelne, die angeblich unmenschlich gegen ihre Glaubensbrüder vorgingen, was zumindest strittig ist, vor aller Welt ungestraft Verbrecher nennt, um der Menschlichkeit wegen, die ihre eigenen Glaubensbrüder in Syrien wie in Nigeria so grausam mißachten. Es wird Zeit gegen diese Intoleranz laut zu werden. Dieser Islam verdient keine Toleranz, hier sollte die Welt zusammenhalten und die Werte der Toleranz und Menschlichkeit zur Not mit Gewalt gegen die Intoleranz zu verteidigen, die sich mit der Gewalt solidarisiert und als Ablenkungsmanöver den einzigen Rechtsstaat in ihrer Weltgegend anklagt, ohne das einer der islamischen Staaten die geringsten Menschenrechte und das Prinzip des Rechtsstaates garantierte. Beenden wir den unnötigen Streit mit Russland, solidarisieren wir uns für das, was uns im Kern als Staaten ausmacht und gegen die Intoleranz der gewalttätigen Religion, auch damit der tolerante Islam und die friedlichen Moslems friedlich leben können. Stoppen wir gemeinsam den Terror der Religion und stehen wir auf für die Menschlichkeit, um nicht länger wegzusehen.
jt 28.7.14

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