Geistesliebe
Nichts kommt so nah wie
Verwandte Geister sich tief
Berühren können
Kein Finger rührt je
An nur gefühlte Orte
Geister spüren sie
Geister gibt es nicht
Leider war keine näher
Als jene gedacht
jens tuengerthal 16.4.24
Dienstag, 16. April 2024
Bibliotheksgeister
Bibliotheksgeister
Eine Bibliothek
Als Wohnsitz vieler Geister
Bindet die Liebe
jens tuengerthal 16.4.24
Ruhegenuss
Ruhegenuss
Welch ein Genuß ist
Einfach Ruhe zu haben
Seine ganz für sich
jens tuengerthal 16.4.24
Montag, 15. April 2024
Rückkehr
Rückkehr
Rückkehr ist etwas seltsames
Die Orte die wir verließen sind
Fast unverändert und doch ist
Die gewohnte Welt seltsam fremd
Was ich lange schon kenne wie
Seit vielen Jahren meinen Kiez ist
Ist wie immer und doch anders
Als sei ein anderer zurückgekehrt
Bin nach zwei Monaten von einer
Reise ins Universum der Pflege
Nach Beinbruch meiner Mutter
Auf meinen Diwan zurückgekehrt
War eben bei richtigem Berliner
Aprilwetter im Hagel einkaufen
Habe schon alles ausgepackt
Den grünen Vanille Tee gemacht
Alles ist so wie ich es liebe
Nur der elektrische Kamin
Flackert noch nicht was
Im Frühling verzeihlich ist
Es ist wenn du als sesshafter
Mensch acht Wochen fern von
Deiner Bibliothek wie deinem Kiez
Den du nicht verlässt bist seltsam
Nahezu nichts hat sich verändert
Alles ist noch wie es war als ich
Im Winter noch gen Süden reiste
Nur in mir hat sich viel gewandelt
An eigene Grenzen zu kommen
Bei der häuslichen Pflege wie erst
Überfordert dann genervt mit noch
Kleinen Nebenkriegsschauplätzen
Habe viel auch über mich gelernt
So gesehen hat die unfreiwillige
Reise gebildet auch wenn ich eher
Nie reise war es so gut wie nötig
Wie schön hab ich es hier in der
Kleinen Bibliothek auf dem Diwan
Mit allem um mich was ich liebe
Wohin immer Liebe mich verführt
Im Notfall dringend weg für Monate
Zurückgekehrt und wieder zuhause
Einfach da wo ich hingehöre nicht
Nur tätiger Gast irgendwie bin
Rückkehr ist eine spannende wie
Vielfältige Erfahrung die mich nun
Mit Liebe und Ruhe erfüllt weil ich
Wieder da bin wo ich hingehöre
Fühle mich ein wenig wie ein Baum
Der zurück in seinen Bücherwald
Wieder mit seinen Wurzeln dabei
Verbunden hier zu sich findet
Es waren nur zwei Monate und die
Reise führte nur 650km gen Südwesten
Doch war es ein anderes Universum
In dem ich vor vielen Jahren aufwuchs
Eltern pflegen ist nicht einfach wie
Mutter und Sohn zwei Monate lang
Immer in hörweite also ganz nah
Viel Risikopotential in sich hat
Vielleicht sollten Profis dies tun
Sich bestimmte Erfahrungen zu
Ersparen weil es unmöglich ist
Dies konfliktfrei zu schaffen
Es dennoch geschafft zu haben
Macht zufrieden irgendwie auch
Wenn nicht alles perfekt war ist
Nach der Rückkehr alles gut
jens tuengerthal 15.4.24
Freiheitschance
Freiheitschance
Freiheit birgt immer eine Gefahr
Wo alles möglich ist machen wir
Uns auch schnell schnell vieles
Unmöglich wie ohne dann jede
Perspektive infolge weil wir die
Freie Wahl vorher hatten auch
Den Untergang zu kalkulieren
Spannend wäre ob Freiheit daher
Eher eine Chance ist oder die
Gefahr immer noch überwiegt
Es besser wäre zur Sicherheit
Auf viele Freiheiten zu verzichten
Wie Staaten es seit 9/11 immer
Mehr weltweit versuchen mit
Oder ohne gute Gründe dafür
Insofern Freiheit als die des
Gewissens nötig zur sittlichen
Autonomie ist welche erst uns
Befreite und aufklärte scheint
Die Frage relativ müßig wie
Eine damit unkalkulierbare
Hoffnung auf Mündigkeit
Infolge höchst attraktiv
Um als Mensch zu leben
Wir können die Freiheit als
Natürliche Notwendigkeit sowohl
Psychologisch wie neurologisch
Negieren durch das erfundene
Unterbewusstsein ersetzen wie
Uns medizinischer Sklaverei der
Alternativlosigkeit unterwerfen
Dann wäre auch die geistige
Gesundheit das kostbarere Gut
Was es zu verteidigen gälte auch
Zum Preis der dann Unfreiheit
Es steht uns aber genauso frei
Sie unwiderlegbar anzunehmen
Als höchstes Gut was konstitutionell
Für unser Sein ist das also nicht
Von Ärzten oder den Gläubigen
Des Unterbewusstseins noch je
Beschränkt werden dürfte wie
Dessen Verteidigung über allem
Steht weil ohne sie nichts bliebe
Die Annahme von Freiheit ist
Zusätzlich die Chance die
Menschen zu moralischem
Verhalten mit Gewissensfreiheit
Zu bringen was den Versuch
Allein schon wert wäre diese
Vorrangig anzunehmen weil
Sie die Chance gibt dass
Alles nochmal gut geht
Ganz nebenbei steht noch
Unser Grundgesetz auf den
Füßen der Freiheit die es dort
Endlich zu verteidigen gilt um
Unsere Verfassung die sowohl
Von Freiheit wie von Mündigkeit
Des Einzelnen ausgeht zu verteidigen
Es lohnt also vielfältig der Freiheit
Eine große Chance zu geben
jens tuengerthal 15.4.24
Heimreise
Heimreise
Bin auf dem Heimweg nach Berlin
Aus der früher Heimat in die heute
Die mittlerweile die längste wurde
In der ich je gelebt habe nur nie
Heimatgefühle in mir auslöste
Geboren in Bremen noch im
Schönsten Norden des Landes
Aufgewachsen in Frankfurt
Abitur und studiert in Heidelberg
Seit 2000 nun in Berlin
Sitze im Flixzug der praktisch
Von Walldorf bis Berlin fährt
Nach 8 Wochen Mutterpflege
Heim in die eigene Wohnung
Zur eigenen Bibliothek sonst
Bindet außer Frauen immer
Wieder vorübergehend nichts
An egal welchen Ort mich
Könnte dort leben wo meine
Bücher trocken und sicher stehen
Spreche dialektfrei hochdeutsch
Könnte überall sein wo Raum
Für Kultur sich findet aber
Heimat sind für mich Bücher
Mit denen ich irgendwo lebe
Bin darum völlig heimatlos wie
Nur in Büchern zuhause und
Lese mich geborgen irgendwo
Fühlen zu können und so ist
Diese Heimat für mich überall
Wo meine Bücher stehen
Wie ich mich lesend niederlasse
Ungestört in Bücherwelten lebend
Als Leser der dies genießt
Die Heimreise ist eine und keine
Weg von der Familie in die Freiheit
Um sich vom Bücherturm wieder
Fesseln zu lassen am Platz um
Den die Gedanken bald wieder
Kreisen wenn dann zurück am
Helmholtzplatz in Berlin den ich
Nur im Notfall noch verlasse
Ohne eine Heimat zu haben
jens tuengerthal 15.4.24
Lustlehren 027
Lustlehren 027
Drei mal drei mal drei
Also auch drei hoch drei
Ergibt 27 doch lohnt der
Flotte Dreier mehr als
Nur gewöhnlich zu zweit
Habe relativ geringe Erfahrung
Zu dritt doch kenne ich es gut
Mit drei Damen was ich einen
Sommer vor über 33 Jahren
Ahnungslos erleben durfte
Wollte ungern nur mit anderen
Männern dabei konkurrieren
Fand den Sex zu viert mit
Knapp 20 aufregend und doch
Irgendwie immer unbefriedigend
Es fehlte mir dabei besonders
Das Aufgehen ineinander wie
Die Erlösung welche zu zweit
Geteilt so wunderbar sein kann
Dass nichts anderes konkurriert
Experimentell wie als Erfahrung
War es auch zu vieren nett doch
Trotz nicht enden wollender Lust
Mit den koksenden Models blieb
Ein unbefriedigendes Gefühl
Vielleicht sind Neigungen verschieden
Doch denke ich aus Erfahrung der
Traum vieler Männer mit mehreren
Frauen ist real nicht wirklich einer
Weil etwas immer zu kurz kommt
Es ist gut all dies auszuprobieren
Um zu genießen was dir gut tut
Mag Sex auf jede erdenkliche Art
Weiß BDSM ist nicht meines
Genuss der Natur dafür mehr
Das schönste Erlebnis beim Sex
Waren für mich immer geteilte
Höhepunkte wie die danach selige
Entspannung miteinander was
Zu mehreren verloren geht
Vor allem störte mich dabei die
Ständige Konkurrenz welche sich
Dabei zu überbieten sucht was
Bei Männern wie bei Frauen ist
Gerne anders kompensiert wird
Manche lieben den Wettkampf
Fand das schon als Schwimmer
Eher nervig denn bereichernd
Will niemanden schlagen wie
Schon gar nicht beim Sex
Einige Herren wählen dazu Autos
Manche Damen dafür Handtaschen
Schmuck Uhren wie Statussymbole
Sind Schlüssel sexueller Kompensation
Die ewig unbefriedigt uns lassen
Habe lieber nichts und nur viele
Bücher die wenige wertschätzen
Wer doch kommt dafür mit Bonus
Die übrigen sind bald entbehrlich
Was manches schnell erledigt
Sich auf das zu konzentrieren was
Sich gut tut und schön ist erledigt
Die ewige Sehnsucht auch nach
Immer neuen Varianten für dafür
Kontinuierlichen Genuss
Habe mehrfach die Liebe zu dritt
Probiert was emotional noch viel
Schwieriger ist als der nur Sex
Aber darum diesen meist schon
Bevor es ernst wurde erledigte
Die Versuche der Liebe zu dritt
Scheiterten meist an Eifersucht
Wie den Versuchen sich in der
Gunst noch zu überbieten
Wovon ich selbst nicht frei
Der Gewinn an aufregender
Abwechslung wurde durch den
Verlust an Gelassenheit wie die
Fehlende geteilte Befriedigung
Lange wieder aufgefressen
Wer wirklich schönen Sex kennt
Findet darin bereits alles was
Glücklich machen kann ob wem
Das nicht genügt ein anderes
Problem hat weiß ich nicht
Finde es schöner mit weniger
Darum weniger beim Sex mehr
Wer anderes sucht wird es finden
Erlaubt ist alles was gefällt doch
Glücklich ist wer zufrieden ist
Verstehe den Traum vieler alles
Ausprobieren zu wollen den ich
Selbst lange teilte bis ich merkte
Konzentration auf weniger schenkt
Auch mehr Lust im Ergebnis
Ob es dazu mehrere hundert bis
Heute wirklich brauchte oder es
Schon früh schön genug war
Sei hier einfach dahingestellt
Weil jede ein Schatz mir war
Auf was es dir dabei ankommt
Entscheidet vielleicht nur völlig
Gelassen wer schon alles hatte
Mehr als glücklich damit ist dabei
Mit egal wie vielen nie zu ereichen
Doch bleibe ich am Ende dabei
Konzentration lohnt noch mehr
Als unendliche Vielfalt die sich
Relativiert und wieder aufhebt
Um ganz zu genießen was ist
Warum Dreier und mehr mich
Weniger reizen als Zeit mit
Der einen ganz zu genießen
Wie dies bewusst zu tun um
Darin mehr zu entdecken
Wer zu zweit eins wird hat
Am Ende mehr übrig als
Jeder für sich bei mehreren
Wo immer wer zu kurz kommt
Beim Kommen oder emotional
jens tuengerthal 15.4.24
Angstfrei
Angstfrei
Angstfrei zu leben
Wäre traumhaft wenn genug
Mut noch vorhanden
jens tuengerthal 15.4.24
Liebesausreden
Liebesausreden
Liebe braucht gerne
Ausreden nicht zu merken
Wie wenig nur blieb
jens tuengerthal 15.4.24
Erholungsschlaf
Erholungsschlaf
Wieviel Schlaf braucht die
Erholung um erfrischt zu
Erwachen morgens
Weniger ist mehr
Als früher noch geglaubt
Wo er tief genug
jens tuengerthal 15.4.24
Zwitscherstart
Zwitscherstart
Um fünf erwachen
Noch in dunkler Stille hörst
Du den Zwitscherstart
jens tuengerthal 15.4.24
Sonntag, 14. April 2024
Lustaufklärung
Lustaufklärung
Welche Wege zur Lust führen
Finden alle am besten für sich
In Kontakt mit ihrem Körper als
Organ der Gelüste selbst heraus
Hier ist nach der Natur keine
Weitere Aufklärung nötig als
Was diese verstehen wie deren
Wesen infolge tolerieren lässt
Doch haben Jahre der Herrschaft
Des Aberglaubens wie viele sonst
Seltsame Überzeugungen sich der
Natur oft in den Weg gestellt
Von diesem Irrsinn der bei uns als
Sexuelle Moral Karriere machte wie
Karrieren zerstörte abzubringen ist
Vornehmste Aufgabe der Aufklärung
Nur wer auch sexuell autonom ist
Kann sich aus der Unmündigkeit
In die fremde Autorität ihn steckt
Der Lust dann folgend befreien
Sexualität aus diesen Zwängen
Auch den Ketten der Liebe als
Bedingung zu befreien hilft sie
Naturgemäß frei zu genießen
Aufklärung die zur Lust führt
Befreit also vom Aberglauben
Mit den Mitteln der Vernunft
Die lustvoll erspürt werden
Es ist vernünftig seiner Lust
Als einem Trieb der Natur mit
Freude und Hingabe zu folgen
Um zu genießen was sein kann
Erlaubt ist alles was gefällt
Die Lust hat und braucht keine
Grenzen als den Willen aller
An dem Weg zu ihr Beteiligten
Staaten die Sexualität nach etwa
Geschlecht Alter Neigung sonst
Beschränken sind immer unfrei
Wie autoritär damit übergriffig
Auch Deutschland gehört noch
Nach verlogenen moralischen
Vorstellungen zu diesen Staaten
Zumindest in einigen Teilen
Sexualität sollte frei öffentlich wie
Das Essen praktiziert werden um
Hemmungen leichter zu überwinden
Weil Sex gut ist und gut tut
Alles was uns gut tut ist auch gut
Wo es der Natur folgt auch noch
Natürlich was jedes andere Urteil
Als lächerlich autoritär offenbart
jens tuengerthal 14.4.24
Lustlehren 026
Lustlehren 026
Gibt es ein Rezept der Verführung
Was immer funktioniert wie ohne
Umwege zum Ziel der Lust führt
Fragten mich viele Männer schon
Die Suche nach diesem Schlüssel
Zum weiblichen Schoss füllt ganze
Buchreihen doch halte ich sie alle
Das bedruckte Papier nicht wert
Altbekannte Schemen werden in als
Neu angekündigten Varianten schlicht
Wiedergekäut und nichts davon führt
Beide irgend näher zusammen
Manche Frauen mögen es gerne von
Männern einfach genommen zu werden
Dann gerne auch etwas brutaler weil sie
Genau darauf jetzt Lust haben
Andere wollen das nie und drohen bei
Solch schlichter Anmache eher mit
Anzeige oder Gewalt sind jedenfalls
Sicher nicht so zu gewinnen
Dahingestellt welche spannender sind
War es nach meiner geringen Erfahrung
Meistens eher lustvoll mit jenen die sich
Nicht einfach unterwerfen wollten
Teilweise ist es genau richtig über
Einander herzufallen wie sich die
Kleider vom Leib zu reißen um so
Schnell wie möglich zu ficken
Viel häufiger braucht es viel Zeit
Um die Stimmung zu erfühlen die
Gerade passend zur Lust führt
Weil bei jeder Frau alles sein kann
Es gibt kein falsches oder richtiges
Rezept was immer zum Ziel führt
Sondern es gibt unendlich viele die
Je nach Stimmung in Variation passen
Wer nach Standards sucht wird dabei
Sicher enttäuscht werden weil diese
Als Normierung die Lust nur schrumpfen
Was einmal richtig war falsch sein kann
Keine Frau der ich bisher näher kam
Wollte durchschnittlich funktionieren
Wie erwartungsgemäß reagieren
Viele hatten enttäuschte Erwartungen
Nach den Zahlen der Studie zum
Nervus pudendus zum weiblichen
Sexualverhalten können 85 % der
Frauen anatomisch vaginal nie
Dies ist kein Mangel sondern ihre
Natur nach der dieser Nerv der in
Der Klitoris endet verläuft wie nach
Der Natur unterschiedlich sein kann
Dafür können Frauen an so vielen
Verschiedenen Orten stimuliert werden
Dass Männer verglichen nur die sehr
Schlichte sexuelle Ausgabe Mensch sind
Das Wissen darüber ändert nichts am
Gefühl miteinander was es braucht um
Sich ganz genießen zu können doch
Legt es die Basis für den Umgang
Wer sich damit beschäftigt begreift
Wie unterschiedlich die weibliche
Sexualität wie ihre Bedürfnisse je
Nach Zeitpunkt sein können
Zu der neuronalen Basis kommt
Noch die psychische Konstellation
Für die es nie ein Rezept gibt weil
Sie individuell unterschiedlich ist
So wenig wie es einen Punkt gibt
Der bei jeder Frau auf die eine
Oder andere Art immer funktioniert
So wenig gibt es eine Methode
Die Sensibilität zu haben hierbei
Zwischen gewünschter Grobheit
Oder erträumten Zartgefühl fein
Unterscheiden zu können ist es
Manche Frauen die mir sagten
Sie wollen es lieber hart und heftig
Können in anderer Situation wieder
Nur für Sanftheit empfänglich sein
Dies nicht weil voriges nicht stimmte
Sondern weil alles von so vielen
Verschiedenen Faktoren abhängt
Dass kein Mann sie erfassen kann
Ob Frauen das miteinander besser
Verstehen und fühlen können ist
Wohl auch unterschiedlich soweit
Diese mir davon erzählten
Zumindest haben sie dann wohl
Eher Verständnis für die hohe
Komplexität die uns Männer doch
Gelegentlich etwas überfordert
Doch wurde mir berichtet dass
Es Frauen gäbe die grober noch
Als Kerle wären während andere
Feinfühligkeit füreinander betonten
Vermute insofern Sex immer auch
Ein Spannungsverhältnis braucht
Um heiße Lust zu erzeugen dass
Es ein Rollenverhalten auch gibt
Manche Frauen lieben ihre Rolle
Als Frau und spielen genau damit
Andere wollen genau das nie wie
Einige nur manchmal etwa beim Sex
Was zu welchen Sehnsüchten wie
Bedürfnissen führt ist wohl ähnlich
Schwer zu ergründen wie die Liebe
Versuche es darum lieber nie
Sich auf Frau einzustellen wie ihre
Bedürfnisse sensibel zu erfühlen
Wäre der immer perfekte Weg
Es für jede richtig zu machen
Doch traue ich das Mann eher
Weniger zu und halte es auch
Für eine Überforderung schon
Angesichts der Komplexität
Klug wäre es auch immer sich
Von Frau dabei auf ihre Art zur
Lust führen zu lassen damit auch
Beide finden was sie genießen
Erfahrung lehrt aber dies ist so
Schwierig wie nie zu generalisieren
Einige sonst hochemanziperte Damen
Wollen manchmal nur gefickt werden
Andere die sonst verkünden sie wollten
Es lieber hart und heftig ich solle nur
Mit ihnen tun wozu ich Lust hätte sind
In anderen Momenten hochsensibel
Vielfach deutet der Wunsch nach mehr
Härte und weniger Zärtlichkeit auch
Auf traumatische Erfahrungen hin die
Aber nie thematisiert werden sollten
Wenn sie darüber reden möchte
Wird sie genau das auch tun doch
Wo nicht was viel häufiger vorkommt
Schweigen wir besser dezent
Dies vor allem weil es ihre Freiheit ist
Sich als gesund oder krank zu sehen
Zu genießen was ihr dabei entspricht
Was mit der Respekt gebieten
Erstaunlich viele Frauen funktionieren
Beim Sex in Rollen und Mustern ohne
Auf ihre eigene Lust dabei zu achten
Was manche Bedürfnisse erklärt
Nahezu alle Frauen die sagten sie
Würden es gerne hart mögen kamen
Beim Verkehr eher nie zum Höhepunkt
Anders die es auch mal mögen
Frauen die weniger dabei empfinden
Lassen sich lieber einfach ficken um
Es schneller hinter sich zu haben wie
Männliche Muster zu erfüllen
Frauen die es auch selbst genießen
Bemühen sich eher um Höhepunkte
Wissen genauer wie sie es wollen
Können einfacher alles genießen
Den richtigen Weg zu finden der beide
Mit Lust genießen lässt wie die immer
Unterschiedlichen Bedürfnisse beachtet
Ist viel zu komplex für nur einen Plan
Einzig situativ feinfühlig zu erspüren
Welcher Weg gerade passend ist wäre
Ein relativ taugliches Rezept dazu das
Vermutlich fast alle Männer überforderte
Würde mir nie anmaßen solches je zu
Können oder die Nerven dafür zu haben
Vor allem nicht wenn dazu der Trieb den
Verstand noch zusätzlich ausbremst
Dafür jene Fälle in denen es harmonisch
Wie lustvoll miteinander funktioniert als
Glück der Natur dankbar zu genießen
Genügt glücklich dabei zu bleiben
Natürlich wäre es spannend zu ergründen
Warum bestimmte Konstellationen die
Größte Erregung auslösen andere nie
Möge die Wissenschaft daran forschen
Spannender für mich ist wie mit den
Immer wieder anderen Konstellationen
Glücklich lustvoll umgehen kann um
Was ist auch so zu genießen
Darum braucht es keinen allgemeinen
Immer untauglichen Ratgeber sondern
Lieber Zeit für die Situation dabei um
Zu genießen was gerade passiert
Ohne Ziel und festen Willen außer sie
Fordert diesen ausdrücklich von uns
Den Moment genießen zu können
Lässt vieles wunderbar werden
Frauen die von sich sagen sie
Wollten einen Kerl der genau
Weiß was er will und dieses
Auch tut wissen es selten selbst
Die Kunst der Lust ist nicht ein
Bestimmtes Schema perfekt für
Eine immer zu erfüllen sondern
Die Lust ohne noch zu erhalten
Flexibel auf die Launen der Natur
Reagieren zu können die eben
In deren schönster Form als Frau
Gehäuft auftreten erleichtert es
Weniger zu wollen als vielmehr
Zu genießen was kommt ist der
Nach meiner Erfahrung sicherste
Weg miteinander zu genießen
Die einzige Frage am Ende ist
Was an Lust so flexibel noch
Übrig bleibt oder relativiert sich
Diese und wird ganz egal
Zwar macht das scheinbare
Desinteresse eher spannend
Doch wo dieses real wird bleibt
Nicht viel Sex noch übrig
Dazwischen mit Lust zu balancieren
Wird entscheidender für die Kunst
Der Erotik als sonstige Ratgeber
Manche kaufen sie dennoch gern
jens tuengerthal 14.4.24
Nachtmodus
Nachtmodus
Mit Sonnenaufgang
Schalten Rechner die Tage
Im Hintergrund ein
jens tuengerthal 14.4.24
Liebesbefreit
Liebesbefreit
Liebe ist alles
Außer der großen Freiheit
Von der bleibt wenig
Verliebt ins Leben
Gefangen von Gefühlen
Opfer der Willkür
jens tuengethal 14.4.24
Tageserleuchtung
Tageserleuchtung
Tage beginnen
Mitternacht in Dunkelheit
Gefühlt erst später
Licht schenkt uns Tage
Dunkelheit dafür Nächte
Leben hier und da
jens tuengerthal 14.4.24
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