Donnerstag, 26. November 2020

Liebesleblos

Gibt es ein Leben ohne Liebe
Fragt sich wer sie verliert
Oder sich in ihr verloren hat
Letzte sind zwar mit dann
Fragt sich nur bis wann
Reimte nun der Narr dazu
Während den Verlierern
Nichts mehr reizvoll wird als
Das ewige weiter so weil
Nichts keine Alternative ist
Eben nur nichts mehr was
Nur theoretischen Reiz hat
Im Vakuum der Physiker
Zu zumindest etwas aber
Frage dann keiner warum
Die leblose Leere ohne fände
Nichts mehr um zu sein
Manche überleben es dennoch
Anderes überlebt sich dann
Wenige sterben noch am
Gebrochenen Herzen weil
Alles austauschbar wurde
Das Netz Abhilfe schafft
Zumindest dem Anschein nach
Am Ende bleibt mit oder ohne
Wenig mehr als gedacht aber
Verliebt träumen wir uns mehr
Was manchmal auch genug ist
In dem was an Dasein bleibt
Mehr war auch vorher nie auch
Wenn wir es uns hinterher gern
Einbilden als Liebesträumer
Es ist ein grauer Novembertag
Wie sie manchmal so feucht sind
Was nicht sinnlich gemeint war
Dass es nie wieder warm wird
In älter werdende Knochen zieht
Bis die Sonne wieder scheint
So gleicht die Liebe dem Wetter
Manchmal wechselhaft dann
Wieder beständig gerne auch
In guten wie in schlechten Zeiten
Bis das der Tod uns scheidet
Dann ist zumindest ein Teil der
Vorher Liebe leblos ansonsten
Warten wir eben auf die Sonne
Denn das Leben ist eine Frau
Vermutlich auch ein Mann aber
Davon verstehen Frauen mehr 
Besonders im Herbst
Hat es seine Launen
Was männlich klingt
Aber Neutrum ist
Leben eben

jens tuengerthal 26.11.20

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