Die Isolation schafft einen eigenen
Neuen Raum der neugierig macht
Das Interesse aneinander erhöht
Scheinbar lustvolle Sehnsucht auch
Bei Beobachtern wie Teilnehmern
Schöpft die sucht und manchmal findet
Neben mehreren Wanderungen gab es
Auch zufällige Begegnungen die nicht
Durch vorigen virtuellen Kontakt dabei
Zustande kamen sich plaudernd mit
Abstand aber in Worten nah einfach
Im Vorbeigehen auf der Straße ergaben
Erstaunliche Konizidenzen der Herkunft
Wie anderer Welten offenbarten was
Folgenlos blieb zumindest zunächst
Denn auch der Abschied mit Ellbogen
Statt Umarmung blieb stets korrekt
Mit hohem Tempo durchstreiften wir
In zufälliger Begegnung danach die
Vielen einmal geteilten Welten was
Aber eine interessante Offenheit für
Begegnungen in den Zeiten von
Corona offenbarte weil wir alle
Scheinbar sehnsüchtig nach Nähe
Uns verbindlich unverbindlich dort
Begegneten wo wir gerade liefen
Zu anderen vielleicht Begegnungen
Die weniger zufällig sein könnten
Schweigt der Gentleman lieber um
Allem möglichen auch im Nichts
Noch Raum genug zu geben den
Aussprache über was noch nicht ist
Unnötig eng vorab beschränkte
Was weiß ich schon sage ich lieber
Staunend mit Montaigne denn auch
Im Lockdown fliesst die Zeit noch
In vielen Richtungen durch den Raum
Oder dieser logischer durch die Zeit
Den sie gerne krümmt der aber auch
Unter Lichtgeschwindigkeit manchmal
Doch erstaunlich verändern kann von
Verweilenden Augenblicken bis zur
Gefühlten Ewigkeit in einsamer Kälte
Die wie alles außer Würsten ein Ende
Für gewöhnlich dann auch nur hat
Falls wir es noch erleben dürfen
Nun kurz gesagt lässt die relative
Isolation über die Zeit nachdenken
Was ein Gewinn sein könnte mal
Gäbe es sie wirklich irgendwann
Nicht nur als bemessene Vorstellung
Aus der verweilende Augenblicke leuchten
Bis Dunkelheit und Nebel alles ergreifen
jens tuengerthal 9.11.20
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