Jede Zeit im Jahr hat ihre
Liebe von der zarten Blüte
Neuer Liebe im Frühling
Nach den letzten Stürmen
Des vergehenden Winters
Die noch voll dunkler Erinnerung
Unfrei uns eigentlich zeigten
Wie jede Liebe Zeit braucht
Zu wachsen wie zu gehen
Ist wilde Lust aus dem Sommer
Oft von kurzer Dauer nur für
Erhitzte Gemüter ein Überkochen
In dem sich Tränen mit sonstigen
Säften der Liebe manchmal nur
Schon vereinigt mischen bis sie
Bei Wetterwechsel wieder verfliegen
Bleibt Sommer immer laut mehr Schein
Als im endlich Herbst übrig bleibt
Wo die Liebe sich gereift geruhsam
Häuser bauen will um miteinander
Anzukommen vor den erwarteten
Stürmen des Winters deren Eis
Erst im Frühling wieder taut
Wenn nicht die Liebe schon längst
Zwischen den Zeiten verloren ging
jens tuengerthal 15.9.19
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