Mittwoch, 25. September 2019

Gefühlsfreiheit

Kämpfe jeden Tag um meine
Freiheit die großes Gefühl raubt
Was mein Herz gefangen hält
Gegen Vernunft und Erfahrung
Suggeriert es gäbe nur eine
Mit der ich glücklich sein könnte
Obwohl wir uns unglücklich machten
Jeden Lebensmut raubten weil nichts
Bleibt mit gefangenen Gefühlen
Die dich dort fesseln wo du völlig
Wehrlos bist weil du nur gut willst
Liebst ohne jeden Argwohn noch
Immer hoffst alles möge gut enden
Obwohl du weißt wenn du nachdenkst
Gut wäre nie wenn jene die dich so
Fesselte und allen Mut dir raubte
Sich dir jemals wieder näherte
Die dich immer betrog und belog
Weil sie in Scheinwelten nur lebt
In denen schnelles Lob allein zählt
Sie immer schwankend bleiben wird
Weil es ihr psychisches Wesen ist
Teil dessen was andere Krankheit
Längst nennen wozu ich schweige
Darum bleibe ich ein Freiheitskämpfer
Um die Fesseln zu lösen die mich
Zu lang an unstetes kleines Mädchen
Das ich fälschlich für Frau hielt banden
Was jeden Tag schmerzvoll Kraft kostet
Völlig erfolglos dabei erschöpft weil es
Ungefragt wiederkehrt als wüsste ich
Nicht längst besser was mir gut täte
Gäbe es nicht wirkliche Liebe noch
Die unendlich großzügig nachsichtig
Zugewandt liebevoll glücklich macht
Voller Vertrauen ohne jeden Zweifel
Mit echtem Gefühl mir begegnet
Was ich nie genug würdigen kann
Die geistige Welten wirklich teilt
Statt nur überall glänzen zu wollen
Auch im Zweifel mir viel näher ist
Aber vermutlich muss ich noch
Ein wenig im Kampf mit mir leiden
Um das Glück des Friedens dann
In jeder Gestalt ewig zu würdigen
Zumindest weiß ich es schon besser
Auch wenn Besserwisser eher nie
Sympathie damit sammeln können
Feiere ich die kleinen Siege schon
Der Vernunft über tödliches Gefühl
Mit Versen an die Liebste die es
Wohl besser wissen wird

jens tuengerthal 25.9.19

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