Donnerstag, 13. Februar 2014

Monogarnie

Wir haben uns daran
Gewöhnt  halbwegs
Monogam zu leben
Brechen mal aus
Erkennen aber die
Hier herrschende Form
Der Paarung als legitim
An oder wandern lieber
In islamische Länder aus
Die andere Traditionen
Pflegen fraglich nur
Ob es bei allem über
Monogamie hinaus noch
Um Liebe geht oder wir
Uns nur daran gewöhnt
Haben für gewöhnlich
Monogam zu leben
Statt die Vielfalt der Natur
Ihrer Art gemäß zu lieben
Sich im Reigen zu paaren
Wie wir es in der Natur
Meist sehen sondern
Unterwerfen uns einer
Der Natur vieler völlig
Fremden Idee mit der
Strukturen erhalten
Wie Macht konzentriert
Werden wie wird
Goethe schwärmt vom
Reigen in Andeutung
In Wahlverwandtschaften
Tucholsky spielt ihn in
Gripsholm wie Rheinsberg
An voller Lust wie Ironie
Casanova berichtet es
Ob Houellebecq spielt
Oder nur spiegelt sei
Einfach dahingestellt
Wären wir glücklicher
Lebten wir es anders
Mit mehreren Frauen
Oder umgekehrt Männern
Sollten wir schlicht
Metrosexuell die Bindung
Vergessen um das Glück
Auszukosten wo es sich
Je nach Gusto zeigt
Weil wir nicht monogam
Leben können auch wenn
Mehr es noch versuchen
Sind die Fälle sichtbaren
Scheiterns zu häufig als
Das wir es noch länger
Ignorieren dürfen
Am nettesten sind die
Männer und Frauen
Miteinander wo sie sich
Just paaren wollen
Bald danach wird es
Schnell lästig und
Schlimmer noch für
Zuviele voller Erwartung
Eine einzige Enttäuschung
In die sie sich je nach
Umständen fügen
Monogamie war nie
Menschlich wir haben
Uns nur dazu machen
Lassen zu wessen
Gewinn auch immer
Darum lieber künftig
Monogarnie
jt 13.2.14

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