Samstag, 16. April 2022

Rache

Rache

Russland übt Rache für die Versenkung
Der Moskwa durch die Ukraine in dem sie
Bombardierung und Raketenfrequenz noch
Erhöhen wie viele Opfer riskieren damit
Es ist das übliche Spiel um Vergeltung
Was sinnlose Kriege ewig verlängert
Wie sollen wir danach weiterleben
Wo der Tod des anderen zum legitimen
Ziel der Wünsche aller wird die Opfer
Des Krieges zu beklagen haben oder
Wurden und noch klagen können
Das schöne an Toten ist ja stets
Sie klagen nie aber haben alles
Was leiden lässt schon hinter sich
Doch fordern sie immer Rache
Nach biblischen Denken scheint
Auge um Auge wie Zahn um Zahn
Uns gerecht dabei ist es bloße
Rache und Rechtfertigung der Gewalt
Die kein Ziel hat als sich selbst
So setzt die Rache um der Rache
Wegen Kriege in alle Zeiten fort
Kiew versenkt Schlachtschiffe
Der Kreml bombardiert Kiew
Kiew propagiert 20.000 getötete
Russische Soldaten bei 3000
Eigenen Opfern während Moskau
Von knapp über 1000 Opfern spricht
Aber sicher Rache üben wird weil
Ihnen ihr Leben mehr gilt wie der
Grund des Angriffs angeblich der
Faschismus in der Ukraine wäre
Womit Rache für die Opfer des
Faschismus dort geübt wird was
Jede Rache rechtfertigt aber nie
Ein Ende der Spirale uns bringt
Rache hat keine Perspektive
Außer neuer Rache gegen sie
Lassen wir es endlich los denn
Mit Rache gewinnt keiner außer
Denen die am Krieg gewinnen

jens tuengerthal 16.4.22

Beziehungsweise

Beziehungsweise

Wo die Liebe beginnt sind wir nicht mehr
Weise sondern eher etwas verrückt weil
Das Gefühl den Verstand dominiert was
Zu beklagen müßig ist da es die Natur
Der Liebe ist uns den Kopf zu verdrehen
Alles was normal schien zu verrücken
Das Ergebnis ist manchmal großer Unsinn
Aber fühlt sich besser an als alles sonst
Was gelegentlichen Unsinn wert ist
Seit der Romantik aber bauen wir auch
Unsere Beziehungen und Ehen gerne
Auf dem großen Gefühl auf was infolge
So viele Katastrophen wie gescheiterte
Versuche des Zusammenlebens brachte
Habe diesen Weg auch versucht weil
Es mir als in der Großfamilie noch
Aufgewachsenen Menschen völlig
Natürlich erschien diesen Weg den
Liebe tragen sollte zu gehen dabei
Braucht ein funktionierendes Miteinander
Eher Vernunft und gute Kompromisse
Als nur Gefühl was häufig auch das
Gegenteil noch verursachte wie ich
Immer um meine Freiheit kämpfte
Wo Beziehung sie beschränkte
Also lieber weglief oder anderes probierte
Sobald Eifersucht mich fesselte
Einmal nur habe ich mich auf eine
Absolute Liebe mit einer rasend
Eifersüchtigen wie misstrauischen
Eingelassen was keinem gut tat
Weil Liebe kein Besitzverhältnis ist
Sondern bedingungslos gut will
Wenn sie das nicht will oder kann
Ist was übrig bleibt Quälerei die
Keinem der Beteiligten gut tut je
Dagegen war ich glücklich zufrieden
Wo Vertrauen liebevoll gönnte ohne
Misstrauen oder Angst aufeinander
Baute was bleiben sollte um dabei
Zu genießen was ist wie es ist
Liebe die in Freiheit begann ohne
Bedingungen zu stellen oder etwas
Ausschließlich zu wollen war ich
Innerlich treu wie glücklich dabei
Die mich fesseln wollten floh ich
Wo nichts selbstverständlich ist
Bleiben beide einander spannend
Können sich darauf verlassen
Das bleibt was einander gut tut
Während wer fesseln will was
Nur frei schwebend glücklich macht
Zerstört was gehalten werden soll
Weiß nicht ob nur ich so bin
Aber habe das Gefühl viele wären
Glücklicher in der Liebe wenn sie
Mehr gönnen statt ü fesseln würden
Was bindet ist Unverbindlichkeit
Die von der Hoffnung allein lebt
Welche frei zwischen beiden schwebt
Sich darum ohne Fesseln entfaltet
Zu unvorstellbarer Größe wächst
Eine Beziehung dagegen die ein
Leben teilen will sollte zuerst auf
Vernunft und Kompromisse setzen
Dabei kann Liebe in Ruhe wachsen
Als Lohn für dauernde Verlässlichkeit
Aber besser vermischten wir das nie
Mit Leidenschaft und Lust die mit
Kurzer heißer Flamme nur brennt
Lassen wir beides für sich sein
Können alle glücklich werden
In dem was je zusammenpasst
Wer in der Liebe all inclusve bucht
Bekommt auf Dauer nur fast food
Der miterledigt was nicht dazugehört
In keinem ganz glücklich sein kann
Vielleicht wären viele auf Dauer
Besser zueinander wenn sie
Weniger voneinander erwarteten
Dafür mehr genössen was ist
Sehe meine beschränkten Fähigkeiten
Versuche lieber in dem gut zu sein
Was ich kann während andere sich
In anderem gut tun können und so
Finden sich Wege die sich gut tun
Raum für Liebe Lust und Miteinander
Aber keine muss alles allein können
Niemand muss sich verbiegen um
Darin zu gefallen was nicht passt
Wer liebt darf bedingungslos gönnen
Gut ist was gefällt

jens tuengerthal 15.4.22

Freitag, 15. April 2022

Stellungskrieg

Stellungskrieg

Der Krieg in der Ukraine ist hässlich
Dauert noch viel länger als erwartet
Langsam wird es ein Stellungskrieg
Bei dem sich beide eingraben um
Landgewinne zu erhalten die dann
Propagandistisch ausgeschlachtet
Werden während alle sich soweit
Als möglich unverletzt geben müssen
Die verbleibenden Truppen weiter
Ins Feld humpeln dabei haben sich
Westen und Osten eingegraben im
Rabiaten Meinungskrieg längst wo
Kaum einer mehr weiß was wirklich
Droht und passiert so wirkt weise
Wer keine Stellung mehr bezieht
Wie sich vorsichtshalber enthält
Könnte Scholz vielleicht denken
Falls das Nichts bedacht ist woran
Begründete Zweifel auch bestehen
Weil die SPD seltener reflektiert als
Gute Traditionen weiter pflegt
Doch eingegraben in den längst
Schützengräben der Meinungshoheit
Organisiert die Regierung ihre eigene
Opposition in den Fraktionen welche sie
Tragen sollten wäre nicht gerade Krieg
Wo alle seltsam verkehrt reagieren
Nur Scholz macht und ändert nichts
Schickt noch Milliarden auf den Weg
Aber hält sich vornehm zurück auch
Um nicht seinen Parteifreund der als
Bundespräsident ungern gesehen war
Im Kriegsgebiet im Osten weil wie alle
Genossen der Schrödergeneration er
Ein Freund Russlands immer noch war
Mit Putin wie Gasgert kumpelte sogar
Dessen Pipeline noch förderte wie so
Manche unter den Genossen die nun
Erstaunlich still sind und es fragt sich
Wie lange der Kanzler noch weiter
Das Vertrauen des Bundestages hier
Genießt aber selbst wenn nicht mehr
Dank des erforderlichen konstruktiven
Mißtrauen können alle beruhigt sein
Da keiner je Merz wollte wird alles in
Altdeutscher Manier ausgesessen
Da passiert nicht mal Scholz was
Weil die Alternative keine wäre
Dann werden doch Panzer geliefert
Weil keiner mehr vor oder zurück
Kann wie das im Stellungskrieg geht
Bis genug dabei gestorben sind nur
Stirbt hier noch keiner am Zögern
Die Ukraine dafür täglich mehr
Dort wird unsere Freiheit verteidigt
Viel mehr als am Hindukusch je
Der Stellungskrieg führt zu nichts
Aber verloren hat ihn schon wer
Keine Stellung im Krieg bezieht
Nur die SPD windet sich noch immer
Weil der Bruch mit Traditionen ihr
Scheinbar schwerer fällt als eine
Klare Stellung zu beziehen wo es
Nötig wäre was uns im Nordosten
Lange genug Frau Schwesig im
Genossenton vorgelogen hat die
Eine Stiftung gründete um damit
Alle Sanktionen zu umgehen wie
Ihrem Land die Pipeline zu sichern
Mehr Perspektiven hatte sie ja nie
Aber so lange in der SPD noch mehr
Zweifler und frühere Putinfreunde
In Amt und Würden sind wird sich
Am Nichts von Scholz nichts ändern
Es geht nur weiter im Stellungskrieg
Wir lavieren uns halt weiter durch
Die SPD hat ja schon zwei Weltkriege
Wie einen kalten überstanden 
Der Kanzler gräbt sich lieber ein
Bezieht keine Stellung dafür werden
Noch einige Milliarden ausgegossen
So bewahrt jeder das Gesicht wie sich
Eine sichere Stellung für danach und
Wer war noch mal Bundekanzler damals
Als Putin nach der Weltmacht griff

jens tuengerthal 15.4.22

Freitagsgut

Freitagsgut

Wenn der Freitag schon frei ist
Gefällt vielen das mehr als gut
Egal was an diesem Feiertag
Gefeiert wird gefällt Freiheit von
Etwas besser als der Tod der aber
Hier und heute gefeiertagt wird am
Karfreitag auch wenn der Tod die
Große Freiheit nach der Natur ist
Die von allem Sein erlöst wie von
Jeder weiteren Verantwortung
Weil du einfach nicht mehr bist
Wäre dieser ein Grund zu feiern
Als endgültige Erlösung vom Sein
Mit all seinen bloß Kompromissen
Ist der Tod zumindest kompromisslos
Danach gibt es keine rechtliche
Verantwortung auch wenn uns der
Aberglaube anderes suggeriert mit
Der Mär von der Unsterblichkeit durch
Auferstehung die dann Ostern gefeiert
Warum einerseits der Tod gefürchtet wird
Andererseits das große Grauen doch erst
Danach kommen soll erschließt sich nicht
Außer zu Zwecken spiritueller Disziplin
Die ein schlichter Aberglaube bleibt da
Wo wir nicht mehr sind nichts uns noch
Etwas anginge und das einer der zugleich
Sohn des erfundenen Gottes wie dieser
Mit noch mehr Geistern dreieinig sein soll
Sein Leben für meine Schuld opferte der ich
Im Jahre 32 nach der Zeitrechnung die hier
Bewusst nicht nach dem Sektengründer der
So viel Unheil der Welt schon brachte wie
Einen wirren Geist der Welt stiftete genannt
Noch nicht mal im Samen angelegt war ist
Ein absurder wie unverschämter Gedanke
Keiner soll sich für den anderen opfern
Jeder soll friedlich für sich genießen was
Aufgabe genug unter allen Umständen ist
So ist die Feier des Karfreitags nur eine
Fortdauernde Unverschämtheit die uns
Nach der absurden Geschichte schon von
Adam und Eva eine Schuld suggeriert
Um das Volk mit Aberglauben weiter zu
Disziplinieren was sich sündig fühlen
Soll aber vom Prophet Erlösung erhofft
So werde ich für etwas verantwortlich
Gemacht mit Gewissensnot für das ich
Nachweislich keine Verantwortung habe
Rechtlich nie belangbar wäre aber was
Interessiert den Aberglauben Vernunft
Dafür wird das Himmelreich versprochen
Für nach dem irdischen Sein als große
Erlösung wie sie der erfundene Gott
Seinem Sohn der er zugleich ist gewährt
Nachdem er ihn brutal hat foltern lassen
Weil ja alles im Namen des Herren wohl
Geschähe doch wird es noch absurder
Für die geaberglaubte Erlösung wird ein
Qualvoller Weg zu ihr erfunden um noch
Weiter zu disziplinieren und so feiern wir
Am Karfreitag den Tod eines Typen der
Sich für den Messias hielt was aber trotz
Des Erlösungsglaubens kein Grund zum
Feiern wäre weil der Tod so schrecklich
Wie gefürchtet den Gläubigen scheint
Friedliebend also ohne das Schwert
Gegen den Aberglauben zu zücken sei
Daran erinnert wir feiern hier den Tod
Vor dem Angst gemacht wird die aber
Der Glaube an Erlösung nehmen soll
Finde es in Ordnung den Tod zu feiern
Ist er doch die Erlösung von allem Sein
Das absolute Ende jeder Qual aber wo
Diese große Freiheit sogleich durch den
Auferstehungsaberglauben schon wieder
Aufgehoben ist wird es wohl absurd statt
Das erlösende Nichts zu feiern was uns
Die Natur nach dem Sein beschert wird
Jene große Freiheit sogleich durch die
Ewige Unfreiheit der Unsterblichkeit als
Märchen wieder aufgehoben nur weil
Sich mit der Angst vorm Tod schon
Immer gute Geschäfte machen ließen
Verkauft es sich bis heute noch gut
Was wir Ostern und Karfreitag feiern
Ist keinerlei Feier mehr wert sondern
Die Offenbarung der Absurdität des
Aberglaubens aber wir lernen ja uns
In Toleranz zu üben auch gegenüber
Dem absurdesten Aberglauben der
Keinerlei Gewinn hat auch moralisch
Völlig untauglich da er entmündigt
Also moralisches Handeln nach dem
Kategorischen Imperativ ausschließt
Ob der Tod des Sektengründers der
Fast so viele Menschen auf dem
Gewissen hat wie Marx und Hitler
Ein Grund zu feiern sein könnte
Wäre einen Gedanken wert wenn
Die Gläubigen es nicht mir der
Unsterblichkeit vorab erledigt hätten
Aber auch dann feiere ich Folter nie
Die Hinrichtung eines Menschen ist
Immer falsch und vermutlich wäre
Uns viel erspart geblieben ohne die
Hinrichtung dieses Gurus daran mal
Zu denken täte dem Karfreitag gut
Besser als die Hoffnung auf eine
Erlösung nach dem Tod je denn
Keiner braucht mehr Götter aber
Mehr Menschlichkeit täte besser
Und der Tod geht mich nichts an
Dann kann der freie Freitag halt
Gefeiert werden weil frei ist
Mit allem was gut tut wie
Tanz Spaß und Sex

jens tuengerthal 15.4.22

Donnerstag, 14. April 2022

Sprachstörung

Sprachstörung

Gendern ist eine Sprachstörung
Führt zum Stottern wie zum dabei
Innehalten und nachdenklich werden
So gut der Zweck so hässlich das
Mittel zum Ziel zu gelangen
Leide als Dichter und Ästhet
Unter der Verbiegung der Sprache
Die das magische Mittel der
Zauberer der Worte ist die so
Verstümmelt verbogen für ein
Hehres Ziel verunstaltet wird
Darum nochmal der Vorschlag
Gebt den Frauen alle Macht
Lasst sie die Politik gestalten
Überlasst ihnen die Vorstände
Die Welt wäre friedlicher wohl
Vor allem bräuchte es keine
Vergewaltigung der Sprache mehr
Um ein Defizit an Aufmerksamkeit
Mit Gewalt ausgleichen zu wollen
Sie hätten ja ohnehin alle Macht
Müssten es niemand mehr beweisen
Lassen wir ihnen die Welt damit
Wir die Schönheit der Sprache
Vor gestörtem Missbrauch retten
Tun wir es mit Liebe ohne Kampf
Könnte die Welt besser werden

jens tuengerthal 14.4.22

Entzauberung

Entzauberung

Klare Vernunft und Berechnung sind
Das gerechte Mittel der Aufklärung
Unsere Zeit wird von diesem Geist
Unter der Kontrolle der Erbsenzähler
Immer mehr beherrscht wie alle sich
Dem stetig anpassen um im System
Was genau das von ihnen fordert
Als erfolgreich zu bewähren denn
Nur Erfolg verspricht Lohn wie die
Erhoffte Unsterblichkeit in Erinnerung
All dies ist ohne jede Magie bloßer
Realismus um zu überleben eben
Die Welt zählbar als wirklich nimmt
Was gut und vernünftig klingt
So gesehen hat die Entzauberung
Ihr Gutes für mehr als einen Moment
Fast schon auf Dauer in unserer
Vermessenen Welt bin ich gerne
Die Unberechenbare Überraschung
Auch wenn jeder Romantik fern als
Aufklärer schon aus Prinzip wie
Tradition protestantisch erzogen
Ohne alle Heiligen den Hokuspokus
Nur verlachend glaube ich an nichts
Außer die Liebe die als magisches
Etwas alle Welt verzaubert was der
Entzauberung einen Traum als Idee
Vom guten Leben gegenüberstellt
Der stets unberechenbar bleibt noch
Irgend Gesetzen der Logik gehorcht
Eben unbeherrschbar immer ist weil
Es nichts greifbares je sein wird
Doch steht was zählt in der Welt
Auf nichts mehr und das ist gut so
Es könnte wirklich lohnen weil am
Ende nicht zählt was du hast weil
Du nichts mitnehmen kannst aber
Wen du alles geliebt hast und so
Kann ich völlig entspannt sein
Hatte alles und das genug
So hat sich das Leben gelohnt
Wie arm bleibt wer nicht nur
Für die Liebe gelebt hat auch
Wenn der Gewinn unberechenbar
Zählte dieser wäre ich Sieger
Denke ich lachend dem all dies
Denken in Konkurrenz wertlos ist
Liebe verzaubert weiter weil es das
Vernünftigste ist was ich tun kann

jens tuengerthal 14.4.22

Mittwoch, 13. April 2022

Quarantänende

Quarantänende

Nun endlich negativ getestet
Die Freiheit wieder gewonnen
Gleich auf einen Wein am Platz
Nach dem ersten Einkauf geblieben
Nun bin ich also ein Überlebender
Was es zu feiern gilt denn auf dem
Weg nach 8 Tagen Hausarrest
Schien alles noch sehr anstrengend
Nun wie beflügelt beim Grauburgunder
Vorm Café Liebling in der Dämmerung
Genieße ich das Glück der Freiheit
In guter Gesellschaft vorm Café
Wie schön ist es am Helmholtzplatz
Der 13. ist doch ein Glückstag
Bei fast sommerlichen Temperaturen

jens tuengerthal 13.4.22

Linkssekte

Linkssekte

Noch immer regiert die SPD mit den
Erben der SED welche sie einst im
Wappen gewordenen Händedruck
Erwürgte warum es wieder Zeit ist
Auf die Ideologie der Linkssekte
Zu verweisen die totalitär ist wie
Alle aus Marx materialistischen
Aberglauben entstandenen welche
Der Welt Millionen Tote bescherten
Weil kein Weg denkbar ist in dem
Dieses System mit Freiheit jemals
Vereinbar wäre es in sich unfrei ist
Die Natur des Menschen negiert
Logisch eine Mauer baute wie die
Ukraine unter Stalin hungern ließ
Mit dem Erben Putin Krieg führt
Es gibt keine gute harmlose Linke
Die sich für Bedürftigen einsetzt
Nur die gute Kultur förder denn
Totalitäres Denken steht der Freiheit
Entgegen der populistische Mantel
Sozialer Wohltaten bemäntelt nur
Ein unmenschliches Denken was
Keine Zukunft mehr haben darf
Tod dem Sozialismus mit seinen
Totalitären Kindern es lebe allein
Die Freiheit in Zukunft

jens tuengerthal 13.4.22

Geschlechterkämpfe

Geschlechterkämpfe

Geschlechter liefern sich letzte Kämpfe
Um Vorherrschaft und richtige Führung
In die wie immer ungewisse Zukunft
Wer dabei siegen will hat schon alles
Verloren weil es um miteinander geht
Nicht um Herrschaft und Niederlage
Die letzten zuckenden lächerlichen
Beispiele chauvinistischer Machtausübung
Führen gerade Krieg in der Ukraine
Oder laden Bundespräsidenten aus
Trotz vorherigem Weichspüler dieser
Haben sich zuvor als ungeeignet erwiesen
Präsident der USA zu sein was wohl
Nur operierte östliche Frauen noch
Lächelnd ertragen weil pecunia non olet
Was ein stinkendes Gerücht nur ist
Von dem Dixie ein Lied pfeift weil dies
Sein doch nur bedchissen halt ist
Nach diesem schlichten Glauben aber
Wozu mit solchen Knilchen die lügen
Wie lächerlich sind noch kämpfen
Lassen wir das die Damen erledigen
Mit Frauen können diese kleinen
Männer nie noch haben sie eine Antwort
Wie gegen ihre Schemen damit
Gesichtswahrend umzugehen ist
Merkel hat Putin nie angegriffen
Noch einen Krieg begonnen
Solange sie Kanzlerin in Berlin war
Darum der Aufruf an alle Männer
Zieht euch aus der Politik zurück
Lasst den Damen alle Macht
Die machen es besser und wenn
Nicht macht es auch nichts denn
Sie werden den Schaden aufräumen
Statt ihre Ehre im Krieg zu verteidigen
Wäre nicht mehr unser Problem
Auch reiten sie selten oben ohne
Auf Pferden durch die Wildnis und
Wenn sieht es besser aus als
Bei den lächerlichen Knilchen
Mit Testosteronüberschuss die
Besser hormonell therapiert würden
Beenden wir Männer alle Kämpfe
Lassen die Frauen mal machen
Kaum eine wird dabei zur Le Pen
Aber vieles liefe friedlicher 
Vor allem endlich keine
Verantwortung mehr
Was Glück genug ist
Frauen dürfen alles entscheiden
Leben ist dann wie Shopping
Männer schauen zu oder
Fußball das genügt für den
Durchschnittlichen Horizont
Manche lesen vielleicht
Aber keiner entscheidet
Mehr irgendwas weil das
Künftig Frauensache wird

jens tuengerthal 13.4.22

Quarantänews 7

Quarantänews 7

Es ist der Tag des Tests den ich noch
Ein wenig in der Quarantäne verharrend
Vor mir herschiebe weil ich mich frage
Ob der Gewinn an Freiheit dadurch mit
Dem Verlust an Gewissheit kompensierbar
Wäre oder ein schlechtes Geschäft wird
Mit noch zumindest ungewissem Ausgang
Was wiederum für einen schnellen Test
Sprechen würde weil Gewissheit doch
Für schlichte Geister das Leben viel
Einfacher macht als lebendige Vielfalt
Die alles Sein nebeneinander sein lässt
Aber ich merke schon es wird kompliziert
Wer weiß ob ich mich am Ende noch
Verstehe und so frage ich mich nicht
Weiter sondern folge nur dem Plan
Der vermutlich aufhebt was vorher
Noch beruhigende Gewissheit war
Wie ich mich fühle sag ich lieber nicht
Frag es mich nicht mal ernsthaft um
Das Ergebnis nicht psychosomatisch
Zu verfälschen falls dies möglich ist
So bringe ich es hinter mich um
Hinterher sagen zu können wie
Gut nun bin ich mir sicher
In was auch immer

jens tuengerthal 13.4.22

Liebeslangsamkeit

Liebeslangsamkeit

Verlieben kann ich mich ganz schnell
Das ist dann auch Liebe zumindest
Fühlt es sich so an mit allem was so
Dazugehört von der Liebesblödigkeit
Bis zum großen Glück beim Sex der
Mit Liebe doch erfüllender stets ist
Kann auch so weh tun wie die ganz
Große Liebe wenn es verloren geht
Hat also alles was Liebe ausmacht
Trotzdem nenne ich Liebe erst was
Langsam kommt um zu bleiben das
Wissen wir immer erst wenn es
Komme was wolle nicht weg geht
Darum fragte ich mich ob ich je
Schon geliebt habe weil alles mal
Groß war und dann verschwand
Außer der zur eigenen Familie der
Tochter den Eltern und Schwestern
Großeltern und sonst Verwandten
Die Liebe in die ich hineingeboren
Bei der es aber nie um Sex ging
Ist jene Liebe die mir immer blieb
Alles andere für so groß und ewig
Es auch von beiden gehalten wurde
Kam und ging wieder und hinterließ
Nur eine große Leere oder leben
Noch alle Lieben irgendwo in mir
Ist erst ihre Summe die Erlösung
Wäre Maßstab der Größe also die
Quantität mehr als die Qualität
Würde das Glück ohne jede
Relativierung weiter wachsen
Schöner lebt sich dies leugnend
Weiter die Wahre suchen wollen
Auch wenn es wieder enttäuscht
Gibt der Superlativ zumindest noch
Einen Anreiz dabei weiterzugehen
Wenn du denkst längst alles schon
Mindestens einmal erlebt zu haben
Vielleicht ist dies nur eine Illusion
Doch wenn sich der nur Traum so
Schön anfühlt muss er nie enden
Bis wir es wieder wagen auch
Ohne jede Gewissheit was bleibt
Könnte ich mich an der Langsamkeit
Der Liebe als Hoffnung festhalten
Was am Ende blieb war es wohl
Das entdecke ich erst ganz langsam
Wenn ich es wissen könnte bin ich
Vielleicht nicht mehr aber die Liebe
War da und es wird gut so sein
Sage ich mir und wenn nicht
Geht es auch zu Ende dann
Ist es eben wie immer

jens tuengerthal 13.4.22

Kirchenminderheit

Kirchenminderheit

Manchmal ist es Zeit für Geständnisse
So bin ich radikaler Atheist der keine
Götter kennt nichts über sich anerkennt
Wie nicht an eine Seele aberglaubt um
Sich nicht der Unfreiheit zu unterwerfen
Die aus fortgesetzter Existenz folgt aus
Gründen der Tradition immer noch ein
Mitglied der evangelischen Kirche wie
Getauft und konfirmiert was ich beides
Der eigenen Tochter erspart habe aber
Für mich nicht zu ändern vorhabe nicht
Weil ich an irgendetwas glaubte noch
Wie König Samuel nicht weiß ob ich
Mit dem Unglauben Recht habe also
Die Eventualitäten besser stellen will
Eher Agnostiker als Atheist wäre
Bleibe Diderot und Holbach treu
Sondern weil es in der evangelischen
Kirche mal einen Dietrich Bonhoeffer
Gab was geistig Grund genug wäre
Aber nicht der ist warum ich nun 
Darüber rede wo immer mehr aus
Dem Verein austreten wobei ich es
Als Evangele zugegeben leichter hab
Keinen Papst mittragen muss noch ein
Zölibat oder ähnliche Formen einer
Anstiftung zur Pädophilie obwohl es
Nüchtern betrachtet Gründe genug
Wohl gäbe dennoch auszutreten wo
Aller Glaube mir nur ein Aberglaube ist
Doch nun gibt es einen neuen Grund
Für mich in der Kirche zu bleiben denn
Wie heute bekannt wurde sind erstmals
Seit der Christianisierung mit dem Schwert
Die Christen weniger geworden als andere
So geht wohl eine Basis unserer Kultur
Langsam verloren was zu großen Teilen
An der Führung der Glaubensvereine liegt
Aber als familiengeprägter Mensch der
Zwar weder kirchlich beerdigt noch sonst
Etwas mit Segen zu tun haben will scheint
Diese Veränderung mir grundlegender Art
Werde ich eine Minderheit nicht noch mehr
Diskriminieren oder selbst noch austreten
Nicht weil ich es nicht besser wüsste
Ginge ich davon nicht aus glaubte ich ja
Sondern weil ich gerne Kultur erhalte
Respekt vor Traditionen habe aus der
Die freieste Gesellschaft aller Zeiten
Erst wachsen konnte und dann ist da
Noch obiger Bonhoeffer der gut war
Glaube das genügt mir hier auch
Wenn ich weiter an nichts glaube

jens tuengerthal 12.4.22