Mittwoch, 28. April 2021

Zufriedenheiter


Zufriedenheiter

Lebe mein Leben zufrieden und heiter
Mehr scheint mir nie mehr vorstellbar
Muss nirgendwo hin genieße wo ich bin
Habe nichts außer genug Büchern noch
Viel in Ruhe zu lesen um zu verstehen
Was mich so glücklich macht vermute
Aber es ist die Zufriedenheit mit dem
Was ist ohne mehr noch zu wollen als
Manchmal Pellkartoffeln mit Quark
Weiß nicht ob das Neid erweckt aber
Es kann ja jeder weniger wollen um
Zufriedener zu leben was mir wie
Dass Rezept zum Glück scheint aber
Was weiß ich schon für andere
Genügt mir mein Glück völlig
Wünsche allen genau das
Es wäre so einfach

jens tuengerthal 28.4.21

Schadlos

Schadlos

Leben ohne zu schaden
Wäre klimatisch schon viel
Wem gelingt das heute ganz
Ohne Flüge und Fleisch etwa
Wäre zumindest ein Anfang
Zum Minimum zu kommen
Also schadlos zu gehen
Scheint vielen zu viel
Fraglich was genügt
Wenn nichts bleibt

jens tuengerthal 28.4.21

Liebesquanten

Liebesquanten

Folgt die Liebe eher Grundsätzen der
Quantenmechanik oder fließt sie im
Leben wie ein ruhiger langer Fluß
Frage ich mich beim Blick auf die
Ersten 50 Jahre meines Liebeslebens
Am Anfang kam der Fluss der
Elterlichen Liebe der noch immer
Zuverlässig in Ruhe fließt zwar
Gab es da auch Aufregungen
Aber im Ganzen war es stets
Ein kontinuierlicher Fluss auf
Den doch Verlass war und ist
Früh begann neben der Liebe
Zu Freunden die zu den Damen
Wobei sich die Erfüllung Zeit ließ
Doch merkte ich schon früh wie
Die Gefühle dabei schwanken
Die erste lange Beziehung mit 14
Dachte ich würde sie heiraten
Haben wir zum Glück für beide
Noch nicht getan zumal es ja
Schon quasi quantendynamisch
Damals begann weil ich mich
Zwischen zweien entscheiden musste
Manchmal kommt des Guten zuviel
Dabei hätte ich ja noch lieber die
Dritte gehabt die älter war als ich
In die ich mich in England verliebte
Die dann aber einen anderen vorzog
Aus mir unerfindlichen Gründen
Warum ich zwischen den beiden
Die vorher schon wollten mich
Entscheiden musste und es wie ich
Später oft dachte genau falsch machte
Aber das ist schon lange Geschichte
Es kam noch die eine oder andere
Um deren Gunst ich buhlte wurde
Dabei gelegentlich sogar erhört
Auch wenn ich heute stark vermute
Dass ich die wenigsten je eroberte
Sondern mich meist dem fügte
Was Frau sich wünschte die aber
Doch gerne erobert sein wollte
Was Mann das Gefühl gab ein Held
Zumindest ein wenig zu sein auch
Wenn mir bis heute nicht klar ist
Inwieweit die männliche Potenz
Das eher zarte Pflänzchen noch
An diese Illusion geknüpft ist aber
Sogar darüber lache ich inzwischen
Aber zurück zu den Quanten zeigte
Erfahrung dass Liebe eher immer
Schubweise kam unklar nur ist ob
Das an der Dynamik der Natur lag
Die zu bestimmten Zeiten eher der
Paarung zuneigt oder wilkürlich war
Vielleicht gar daran lag dass der von
Den Damen zuvor gewählte gerade
Da besonderes Interesse weckte
Was immer das begründete denn die
Kriterien weiblicher Auswahl sind mir
Bis heute weitgehend ein Rätsel auch
Wo sie in absurden Fällen mich traf
Ob es an zufälligen äußeren Reizen lag
Oder am Desinteresse was erst den
Jagdinstinkt weckte weiß ich nicht
Zumindest dann wenn Mann unbedingt
Wollte war die Wahrscheinlichkeit 
Wesentlich niedriger als wenn ich ohne
Zu große Begeisterung es auf mich
Zukommen ließ wie es eben kam war
Das Interesse immer größer warum
Meistens etwas passierte wenn ich
Es am wenigsten erwartete was den
An Logik und Mechanik der Natur stets
Glaubenden dazu verführen könnte
Grundsätzlich desinteressiert zu sein
Was aber auch nicht funktionierte weil
Die Gründe weiblicher Motivation mir
Rätselhaft blieben warum ich nie wusste
Wann ich desinteressiert sein musste
Wann die Höflichkeit Aufmerksamkeit
Forderte also gerade ein Schub an
Zuwendung darauf zu erwarten war
Zumal es jede anders auslegt wie mit
Anderen Erwartungen auf dich zukommt
So mag es Liebesquanten geben die
Vielleicht sogar Gesetzen folgt doch
Scheinen mir diese eher unberechenbar
Nicht nur weil ich kein Physiker bin
Sondern weil die individuelle Dynamik
Weiblicher Zuneigung eher den
Prinzipien der Chaostheorie zu folgen
Scheint zu deren genauer Berechnung
Die Gleichung zuviel Unbekannte hat
Warum ich am Ende nur feststelle
Vielleicht folgen Frauen einem Prinzip
Doch bleibt dies wie sie unberechenbar
Vielleicht ist das auch gut so um sich
Gelegentlich für kleine Momente noch
Angenehm überraschen zu lassen um
Den Rest der Zeit halt auszuhalten
Es liegt das Unbegreifliche wohl
In der Natur der Liebe und ich
Nehme diese wie sie ist

jens tuengerthal 27.4.21

Dienstag, 27. April 2021

Ganzheitliches

Ganzheitliches

War es Goethes Denken das Humboldt
Erst zu dem ganzheitlichen Ansatz brachte
Frage ich mich nach der heutigen Lektüre
Von Der Atem der Welt von Stefan Bollmann
Der meint Alexander von Humboldt hätte
Erst durch den Kontakt mit Goethe in Jena
Wie später in Weimar zu seinem Denken
Als Forscher gefunden was den damals
Noch jungen Bergassesor zu einem der
Bis heute wichtigen Naturforscher machte
Sicher wurde Goethe als Naturforscher
Vielfach unterschätzt weil er ja bloß ein
Jurist war der vor allem auf die eigene
Anschauung setzte aber damals auch
Durch die Entdeckung des Knochens
Im Zwischenkiefer eine ganz wichtige
Entdeckung gemacht hatte für die später
Evolutionstheorie eines Charles Darwin
So hatte der als Dichter berühmte immer
Auch naturwissenschaftlich geforscht
Nur eben nicht im Labor sondern in der
Natur durch persönliche Anschauung
Woraus später auch seine Farbenlehre
Entstand die Naturwissenschaftler eher
Belächelten weil viel geistiges hinein floss
Aber sein Ansatz die Dinge ganzheitlich
Zu betrachten beeinflusste Humboldt 
Wie schon in seinem Blick auf die
Spanischen Kolonien deutlich wurde
Wo er das soziale Problem klar sah
Was Goethe später im Faust II auch
Als Problem der Geldwirtschaft erkannte
In der allein die Gier regierte aber
Auch bei der Betrachtung der Natur
Wie den Folgen einseitiger Ausbeutung
Die Urwälder und Natur zerstörte was
Zur Zerstörung des Landes führte wie damit
Des Lebensraumes von Mensch und Tier
Was wir in ganzer Tragweite erst jetzt
Auch naturwissenschaftlich beweisen
Können Humboldt aber aus seinem Denken
Bereits klar voraussah weil er wie Goethe
Den großen Zusammenhang allen Lebens
Sah den Mensch lange lieber getrennt
Betrachtete um sich die Erde Untertan
Zu machen was als biblische Aufgabe
Im Rahmen des technisch möglichen
Gesehen wurde mit Fortschreiten der
Technik wie Wachstum der Bevölkerung
Immer gravierendere Folgen hatte
Mit denen wir heute beim Klimawandel
Zu kämpfen haben den manche noch
Im Glauben an die Machbarkeit leugnen
Weil Anpassung an das Notwendige nie
Gewinne versprach was sich langsam
Im Bewusstsein erst ändert und auch
Wenn Goethe Humboldt als Wissenschaftler
Bewunderte seine Intelligenz hoch lobte
Hat der junge Forscher seinen neuen
Ganzheitlichen Blick auch durch den Kontakt
Mit dem Dichter gewonnen der für seinen
Werther berühmt wurde also eher als ein
Kenner der Welt der Emotionen galt aber
Immer schon alles naturwissenschaftlich
Auch betrachtete wobei der Blick auf den
Text des Lukrez Die Dinge der Natur
Der die Natur in allem was ist sieht
Hilft dieses Denken zu verstehen was
Den Zusammenhang sucht um zu
Verstehen was ist und werden kann
Ob Goethe der entscheidende Auslöser
Für Humboldts späteres Denken war
Oder sie sich gegenseitig bestärkten
In dem was sie fühlten und dachten
Muss ich anders als Bollmann nicht
Letztgültig entscheiden aber wie sehr
Beider Arbeit vom gleichen Geist der
Ein Zusammenspiel der Natur sieht
Ohne über Schöpfer zu schwadronieren
Sondern lieber zu verstehen sucht was
Die Welt im Kleinen wie im Großen also
Auch im Innersten zusammenhält was
Die Suche des Faust auch antreibt wird
Dem Leser der beiden immer deutlicher
So spürt der Dichter in mir der sich klar
Gegen die Naturwissenschaft entschied
Wie solches Denken die Welten erst
Verbindet und so verstehen ermöglicht
Ein jeder eben nach seiner Natur die
Wie es uns Lukrez schon beschrieb
In allem steckt so weiß ich nicht sicher
Ob Goethes Geist in Humboldt dessen
Kosmos schrieb oder Humboldts Bericht
Zum Faust auch inspirierte aber finde
Die Entscheidung auch müßig weil
Beide sich gegenseitig inspirierten
Die Natur vom Wechselspiel lebt
Was sich befruchtet um daraus
Neues gebären zu können und sicher
Haben Goethe und Humboldt sich
Gegenseitig befruchtet wie mit dann
Neuen Ideen geschwängert was für
Alle nachfolgenden Leser ein Glück war
Das uns bis heute einen neuen Blick
Auf die Natur lehren kann der hilft
Zu verstehen wie zu erhalten

jens tuengerthal 27.4.21

Bücherdandy

Bücherdandy

Las gerade bei Julian Barnes über Dandys
Diese seltsam eitle Gruppe von Menschen
Die sich dadurch auszeichnete keine Gruppe
Je sein zu wollen weil sie sich zuerst auf sich
Bezogen worin sie alles fanden was auf
Viele Protagonisten seines Buches zutrifft
Vom Grafen Montesquiou über Oscar Wilde
Bis zu Pozzi selbst der zumindest einen
Dandy perfekt imitieren konnte was auch
Seine Liaison mit Sarah Bernardt bestätigte
Auch wenn er ein ernsthafter Mediziner
Wie auf Spuren der Evolution schreibender
Autor war aber in seiner englischen Kleidung
Alle Eigenschaften eines Dandys vereinte
So eitel bin ich nicht sag ich mir zum Trost
Der nur halb ernst gemeint ist wohl wissend
Wie sehr ich was Bücher betrifft einer bin
Der Taschenbücher nur notfalls mal liest
Am liebsten numerierte Bände in den
Händen hält für die ich weit gehe wie
Der Kern meiner Bibliothek um meinen
Diwan mein Paradies ist was stets
Unerreicht mich glücklich macht warum
Nur eine Frau je näher kommt die diesen
Ort so lieben kann wie ich und alles
Übrige von Ferne belächelt eher wird
Es ist eine auf Besitz gestützte Eitelkeit
Die Klassen nach Lektüre unterscheidet
So traf ich neulich eine Dame die es nur
Staubig hier fand und nur Bestseller liest
Die Küsse blieben spurlos und verflogen
Auch wenn sie beruflich erfolgreich war
War mir die Leere hinter ihr unangenehm
Die im Nichts ihrer Bedeutungslosigkeit für
Das geistige Leben des Bücherdandys
Den der Geschmack der Masse wenig
Noch tangiert und der was alle tun eher
Als billigen Jahrmarkt belächelt der ihn
Doch bitte nicht belästigen soll auch
Die Lektüre von Massenprodukten
Verbietet sich für den Bücherdandy
Soweit der Buchmarkt es zulässt
Selten oder nie unter der Anderen Bibliothek
Es zu tun versteht sich von selbst
Und so erkenne ich viel vom dem was
Klassisch dem Dandy zugeordnet wird
In meinem Blick auf Bücher die zwar
Auch Moden unterworfen aber bitte
Möglichst klassisch sein sollen um
Den Autor dieser Zeilen zu befriedigen
Der viele erkannte die ihn langweilten
Sich wohler fühlt fern dem Durchschnitt
In seiner eigenen Bibliothek zu der sich
Der Zugang erst verdient werden muss
Auf geistig moralischer Ebene womit der
Diwan dort einer kleinen Elite vorbehalten
Nur wenigen noch offenstehen wird
Weil der Bücherdandy es exklusiv mag
Was wer nur den Staub sieht nie erkennt
Fragte mich ob diese Lebensform noch
In unsere demokratisch egalitäre Zeit passt
Aber es ist mir dies ehrlich gesagt so egal
Wie der Geschmack der Masse die nie
Geistig wertvolles beizutragen hat aber
Dafür immer zu laut eher ist und so
Bleibe ich gerne ein Bücherdandy
Das ist mir mein Leben als Leser wert
Alles übrige vergeht von alleini

jens tuengerthal 27.4.21

Liebesteilung

Liebesteilung

Verliebte wollen alles teilen
Aber scheitern meist an den
Kleinigkeiten im Alltag dabei
Soll Liebe doch groß sein
Teile vieles gerne nicht
Wie etwa zufällige Launen
Die alles zerstören können
Aber manchmal gern das Bett
Und genießen es dann sehr
Was wenige je so können
Die sich ständig haben
Beieinander schlafen zu können
Sich dabeo noch gut zu tun
Ist geradezu traumhaft
Besonders schön ist aber
Vor allem anderen noch
Die Liebe zu Pellkartoffeln mit Quark
Miteinander zu teilen
Dagegen wird alles andere egal
Liebe geht durch den Magen
Darauf ließe sich ein Leben bauen
Zum Glück muss ich das nicht
Sondern genieße lieber willenlos
Glücklich mit dem was ist
Jeder für seinen Teil aber
Auch immer wieder gemeinsam
Genug um ein Leben lang
Wie es eben ist glücklich zu sein
Wer kann das schon
Denke ich und freu mich
Auch darüber sehr

Dzdw 26.4.21

Montag, 26. April 2021

Coronagelassenheit

Coronagelassenheit

Viele klagen über die neue Gereiztheit
Frage mich immer warum bin weder
Gereizt noch angespannt auch dann
Wenn ich nicht gerade Pellkartoffeln aß
Finde die neue Ruhe sehr gelassen
Nichts muss mehr aber vieles kann
Wenn gerade alles zuviel wird hat
Jeder die Möglichkeit sich in eine
Quarantäne zurückzuziehen alles
Läuft irgendwie etwas langsamer
Manches wird unverhofft abgesagt
Dann kommt plötzlich alles anders
Das Leben wird unterbrochen was
Eine riesige Chance ist zu genießen
Natürlich können wir über all das
Hadern was gerade nicht geht
Wir aber unbedingt jetzt wollen
Uns auf Vermisstes konzentrieren
Was garantiert schlechte Laune
Macht und erhält oder wir freuen
Uns an dem was ist weil es ist
Eine Chance uns auch bietet
Uns weiterzuentwickeln wie sich
Neu zu begegnen was groß ist
Genieße lieber statt zu klagen
Weil es das Leben schöner macht
Wer klagt wie gereizt alle sind
Wird genau das auch entdecken
Wer anstatt lieber lächelt hat mehr
Vom Leben was ist wie es ist
Diese stoische Ruhe gepaart mit
Epikureischer Freude am Augenblick
Macht die Pandemie zur Chance
Nutzen wir sie in Ruhe mit Liebe

jens tuengerthal 26.4.21 

Lebensglück

Lebensglück

Lange dachte ich das schönste Glück sei
Mit einer geliebten Frau das Leben voller
Liebe zu teilen und war todunglücklich als
Die große Liebe mit der ich alt werden wollte
Aus dem nichts plötzlich verschwand habe
Immer weiter gesucht und das große Glück
Gehabt wunderbare Frauen kennenzulernen
Aber nie war ich wieder ganz zufrieden zog
Immer weiter und fragte mich ob ich ewig
Die Richtige suchen müsste es nur eine
Große Liebe im Leben gibt und ich diese
Verlor also unglücklich immer bliebe
Kaufte viele Bücher anstatt die mich auch
Relativ glücklich machten aber nie so
Völlig zweifellos wie ich die wohl etwas
Verrückte Prinzessin geliebt hatte und so
Wuchs die Bibliothek aber das Herz blieb
Schwer und gebrochen bis ich heute eher
Zufällig meine alte Liebe wiederfand was
Mit einem Sack schon alter Kartoffeln
Den ich in der Küche wiederfand begann
Entschloss mich Kräuterquark dazu zu
Kaufen schrubbte die Kartoffeln um sie
Wie früher immer mit Schale zu essen
Stellte den Topf neben den Diwan um
Die Kartoffeln von dort mit der Gabel
Direkt in den Quark zu tunken da
Plötzlich und völlig unerwartet breitete
Sich das alte Wohlgefühl in mir aus
Vermisste nichts mehr im Leben
Hatte ja Pellkartoffeln mit Quark
Aß sie in meiner geliebten Bibliothek
Freue mich auf die Lektüre danach
Aber fühle mich schon satt und glücklich
Manchmal braucht es wenig um im
Leben zufrieden zu sein weil alles
Gut so ist wie es ist und mir genügen
Kartoffeln mit Quark vollkommen
Denke ich dankbar für alles da
Hätte ich auch schon eher
Draufkommen können aber
Jetzt ist es genau richtig

jens tuengerthal 26.4.21

Reaktorangst


Reaktorangst

Es war am 26. April 1986 als tief im Osten
Von Westen aus betrachtet aber dagegen
Weit westlich von Moskau gesehen eine
Kernschmelze im Reaktor von Tschernobyl
Begann die eine Katastrophe auslöste
Deren Folgen auch nach 25 Jahren noch
Angst bei vielen Menschen auslösen
Der Wind trug die Belastung bis in den
Westen wo Pilze für lange Zeit verseucht
Manche die in den Regen kamen dadurch
Mehr Strahlung abbekamem als sonst im
Ganzen Leben und die Angst kam vor
Der Kernkraft die skurile Züge annahm
Was sich bei Fukushima wiederholte
Woraufhin Merkel mit feinem Gespür
Für Stimmungen den Atomausstieg
Endgültig machte was die Physikerin
Vorher lange vermieden hatte denn
Die Atomangst konnte noch Wahlen
Entscheiden in Deutschland weil die
Auch irrationale Angst vor dem
Unsichtbaren Tod riesig wurde
Das hatte Wurzeln auch in Tschernobyl
Eine Angst welche die Grünen groß
Machte bis sie konstruktive Perspektiven
Als Programm für die Mitte erkannten
Über das Unglück wurde von Gorbatschow
Damals Generalsekretär der KPDSU viel
Gelogen was ihm 3 Jahre später schon
Jeder verzieh und wieder vergaß
Ob infolge hunderttausende oder fünfzig
Menschen starben wurde lang gestritten
Viel spricht heute für ersteres so hat
Die WHO die Zahl der Opfer mit 4000
Noch relativ niedrig angesetzt aber
Die Kausalität von Langzeitschäden
Ist immer schwerer nachweisbar
Jedenfalls begann da die Angst
Auch in die deutsche Politik noch
Einzuziehen und wirkte bei Fukushima
Genauso fort und auch wenn Angst
Nie ein guter Ratgeber war und der
Rasche Atomausstieg Deutschlands
Als Industrienation für das Klima sogar
Negative Folgen gehabt haben könnte
Ist die Vorstellung dass Orte aufgrund
Atomarer Verseuchung für mehr Jahre
Unbetretbar wären als es Menschen gibt
Schrecklich genug auch unvernünftiges
Zumindest verständlich zu machen
Aber eben auch mit sehr viel Gefühl wie
Merkel es wieder bei Flüchtlingen zeigte
Was manche fragwürdig fanden dafür
Der unsäglichen AfD die Chance gab
Am Populismus des Gegengefühls zu
Wachsen was immer noch nicht wieder
Zur Mitte hin korrigiert wurde aber sich
Mit einer Oppositions CDU erledigte
Ob die Grünen als Regierung dann
Den geplanten Ausstieg verzögern
Um das Klima zu retten oder die
Alternativen stärken ist wohl nicht
Fraglich für irgendwen aber gut sich
Daran zu erinnern dass Angst nie
Ein guter Ratgeber war vielleicht
Hat die Kandidatin Mut zur Vernunft
Es stünde allen besser als die
Ewige Reaktorangst

jens tuengerthal 26.4.21

Wahlkampfspiele

Wahlkampfspiele

In Deutschland beginnt der Wahlkampf
Bei denen mit wenig Chancen zuerst
Mit Abgrenzung und Kompetenzfragen
Was so lächerlich wie immer ist wohl
Höchstens hörige Parteimitglieder noch
Beglücken kann die horizontal gewöhnlich
Eher beschränkt als noch kritisch denken
Wie leider der sonst nicht so schlechte
Außenminister mit seinen doch eher
Parteiischen Äußerungen zu Russland
Zeigte der weniger diplomatisch war
Aber da hat die SPD nicht erst seit
Schröder ein Glaubwürdigkeitsproblem
Da der Osten zu lange rot noch war
Als eine Kritik an Annalena Baerbock
Sein sollte die klar Stellung zu Putin
Bezog was richtig und nötig ist nicht
Vom Kurs der Kanzlerin abweicht
Als deren Nachfolgerin sie antritt
Und es steht der SPD schlecht den
Obersten Diplomaten im Wahlkampf
Zu missbrauchen weil er damit als
Außenminister nur verbrannt wird
Was ein halbes Jahr vor der Wahl
Doch etwas zu früh erscheint dagegen
Versucht sich die Lusche Laschet mit
Schwarz-gelb als Motor der Innovation
Zu präsentieren vermutlich um sein
Völliges Versagen unter Corona zu
Kaschieren wo er Öffnung begann
Wie Schulen offen hielt als bereits
Die Lage untragbar war sieht sich
Dabei mit seinem heimischen Partner
In Düsseldorf der leider peinlichen FDP
Völlig einer Meinung was zeigt er führt
Wahlkampf mit dem Ziel Opposition
Wie um Ministerpräsident zu bleiben
Was manche Kommentatorinnen nun
Als Problem der Grünen sehen dass
Es einen Kampf um die Kanzlerschaft
Gab zeigt aber vielmehr wie stark die
Kandidatin bereits war die sich auch
Gegen Robert Habeck durchsetzte
Der in dem er in der Zeit sein klares
Bedauern ausdrückte nicht Kanzler
Werden zu können Baerbock noch
Den Rücken stärkte genau so ihre
Durchsetzungskraft klar betonte
Dabei etwas billig die Frauenkarte
Zu spielen schafft noch mehr auch
An Solidarität für die Kandidatin lässt
Die Habeck vorher zugewandten Frauen
Nun Annalena solidarisch anlächeln
Wie Anne Will sich gestern wohl in
Ihrer ohnehin überflüssigen Talkshow
Im Einzelgespräch mit Baerbock eher
Lächerlich machte und mit vorgestrigen
Fragen entblößte wie Spiegel und FAZ
Übereinstimmend schreiben was die
Grüne Kandidatin souverän parierte
Dann spricht ein gescheiterter Merz
Der nie mehr war als vielversprechend
Einer Frau die Kompetenz zum Amt ab
Was nur ihn lächerlich macht wie seine
Letzten Anhänger ärmlich entblößt
Das ist eben die vorgestrige CDU
Es scheint fast als hätte die Konkurrenz
Den Wahlkampf bereits aufgegeben
Machte sich nur proforma lächerlich
Gut wenn die CDU so die AfD schwächt
Die SPD ist ohnehin nicht der Rede wert
Geht alles fast zu glatt denk ich hoffe nur
Annalena Baerbock ist später nicht
Auf Stimmen der Erben der SED noch
Angewiesen die das zu gerne leugnen
Wenn es so lächerlich bleibt wie bisher
Wird sich wenig an der Stimmung mehr
Ändern das Land sehnt sich nach Aufbruch
Den Baerbock jetzt möglichst konservativ
Verkörpern muss dann bleibt alles so
Wie es war während sich alles ändert
Deutschland behält eine Kanzlerin
Das Amt wechselt von schwarz zu grün
Dafür wird die Kandidatin von Merkel
Lernen und undefinierbar in der Mitte
Also unangreifbar damit bleiben was
Die Grünen wenn sie klug sind nun
Schlicht lächelnd überstehen ob es
Dann noch Elefantenduelle gibt im
Fernsehen vor der Wahl wird spannend
Wie schlagen sich zwei Herren mit
Einer Dame wird die SPD überhaupt
Noch dazu eingeladen werden oder
Nur aus Gründen der Tradition mal
Es sind die immer Spiele im Wahlkampf
So es so weitergeht war es das wohl
Was sollte sich da noch ändern weil
Alles bleibt wie es ist auch wenn
Sich scheinbar alles ändern wird

jens tuengerthal 26.4.21

Kirschblütenliebe

Kirschblütenliebe

Unter Kirschblüten flanieren und
Von Liebe träumen ist traumhaft
Manchmal genügt die Liebe zu
Den Kirschblüten vollkommen
Glücklich zu sein vielleicht wären
Viele glücklicher wenn sie sich
In das verliebten was ist um
Es zu bleiben weil mehr nie
Wird als ist und einmal im Jahr
Blühen dann die Kirschen
Was Glück genug ist

jens tuengerthal 25.4.21

Sonntag, 25. April 2021

Impffreiheit


Impffreiheit

Sollen Geimpfte ihre Freiheitsrechte
Wiederbekommen wird hier ernsthaft
Diskutiert was zeigt wie absurd sich
Die Wahrnehmung entwickelt hat
Wenn der Grund wegfällt der die
Beschränkung rechtfertigt gibt es
Keinen mehr für eine solche was
Keinerlei Diskussion mehr bedarf
Sofern dies wissenschaftlich klar ist
Entfiele der Grund der Beschränkung
Gleichbehandlung ist kein Grund
Eine Beschränkung weiter zuzulassen
Weil er Ungleiches gleich setzte also
Eine Ungleichbehandlung vorläge
Keine Politik hat darüber zu befinden
Ob Freiheit unbegründet beschränkt
Werden dürfte weil das logisch immer
Unzulässig wäre aber sie muss dringend
Prüfen ob die Voraussetzungen einer
Beschränkung entfielen womit infolge
Die Freiheit automatisch wieder auflebte
Es geht also nicht darum ob irgendwer
Etwas wiederbekommen soll oder nicht
Darüber hat niemand zu befinden wenn
Grundrechte gewährt werden was nach
Dem Grundgesetz fraglos sein muss
Sondern allein ob diejenigen die
Geimpft wurden keine Gefahr mehr sind
Dann lebt die Freiheit automatisch auf
Mehr muss dazu nicht gesagt werden
Außer vielleicht dass eine illegitime
Freiheitsberaubung eine Straftat ist

jens tuengerthal25.4.21

Völkermordwort

Völkermordwort

Den Völkermord an den Armeniern
So zu nennen ist wichtig um solches
Künftig zu vermeiden und die Täter
Zur Rechenschaft zu ziehen wie der
Relativierung den Boden zu entziehen
Biden nannte als erster Präsident den
Völkermord genau so zum Ärger der
Türken die ihre Taten lieber leugnen
Oder verharmlosen um sich als Opfer
Von Verleumdung darzustellen was
Sie als Erbe des osmanischen Reichs
So wenig sind wie die Bundesrepublik
Als Erbe des Deutschen Reichs die sich
Ihrer Verantwortung für Auschwitz klar
Bewusst ist und dieses nie wieder auch
In ihrer Verfassung zum Ausdruck bringt
Hier könnten die stolzen Türken noch
Einiges wohl lernen was ihnen aber
Unter dem Sultanat von Erdogan kaum
Gelingen wird warum es so wichtig wie
Richtig ist wenn Biden tut was er schon
Im Wahlkampf ankündigte um so dem
Pascha in Ankara Grenzen aufzuzeigen
Wie gut tut es der Welt dass wieder ein
Präsident mit ethischer Verantwortung in
Washington regiert statt des vorher eher
Mafiösen Geschäftsmanns der all die
Diktatoren lieber ermunterte es immer
Dreister zu treiben im nationalen Wahn
Womit die Chance besteht dem Recht
International wieder mehr Geltung zu
Geben was die Welt zumindest etwas
Gerechter für alle machen könnte
Wozu auch gehören wird selbst die
Verantwortung für eigenes Unrecht
Von Guantánamo bis zu den Kriegen
Von Afghanistan bis Irak zu übernehmen
Für Sklaverei wie Umgang mit Ureinwohnern
Was vermutlich noch dauern wird aber
Wer über andere urteilt sollte sich auch
Dem Recht stellen das für alle gilt
Damit der kategorische Imperativ es
Irgendwann überflüssig machen kann
Wirklich moralisch gehandelt wird
Wohin der Umweg über internationales
Völkerrecht ein guter Ansatz scheint
Schön wenn die USA nach einer Zeit
Im Kreis der Schurken wieder auf
Die Bühne der Moral zurückkehren
Messen wir sie auch daran

jens tuengerthal 25.4.21

Waldzukunft


Waldzukunft

Unsere Zukunft liegt zuerst im Wald
Durch ihn können wir langfristig atmen
Es ist gut auf den Amazonas aufzupassen
Damit nicht kurzsichtige Populisten für
Schnelle wirtschaftliche Interessen die
Lunge der Welt abholzen aber jenseits
Der guten Absicht ist es eher kolonial
Zeugt von mehr Arroganz als eigener
Verantwortung die nötiger wäre noch
Etwas zu retten denn Wald braucht Zeit
Deutschland war zu 99% mit Urwald
Bedeckt heute gibt es nahezu keinen
Kleine Versuche zählen prozentual kaum
Wer das Klima retten will pflanzt Wald
Fliegt nicht mehr und spart Energie
Isst kein oder fast kein Fleisch mehr
Natürlich täte es der Welt gut wenn
Die Brasilianer ihren populistischen
Präsidenten abwählen wie die Amis
Es aufgeweckt mit Trump taten der
Keiner Worte mehr wert sein sollte
Aber es ist ihr Problem alleine was
Wir jetzt tun können ist mehr Wald
Pflanzen statt noch länger zu warten
Forsten wir Deutschland radikal auf
Um die Zukunft zu retten wie eine
Bessere Welt zu hinterlassen wer
Bäume pflanzt statt zu reisen sollte
Dies steuerlich absetzen können
Bauern die Ackerland in Wald wieder
Verwandeln werden dafür belohnt
Weil es Dienst an der Gemeinschaft ist
Wald muss sich für alle mehr lohnen
Als die Versiegelung weiterer Flächen
Wenn es uns gelingt unser Land
Wieder so zu bewalden wie Brasilien
Es immer noch ist und in Europa
Noch mehr dafür kämpfen dann
Können wir in 200 Jahren auch den
Brasilianern etwas zu ihrem Wald sagen
Bis dahin haben wir noch viel zu tun
Pflanzen wir an es ist Zeit die Zukunft
Gehört dem und liegt im Wald

jens tuengerthal 25.4.21

Samstag, 24. April 2021

Verständnislos


Verständnislos

Gestern traf ich eine Dame die sich
Ausdrücklich nicht als eine Covidiotin sah
Sie sei nur strikt gegen Impfung und die
Maßnahmen seien völlig hysterisch wie
Übertrieben sie kenne nur acht die an
Einer Impfung gestorben seien aber 
Keinen der an Covid gestorben sei
Was soll ich da noch sagen dachte ich
Klar 80.000 Tote hier und über 3 Millionen
Weltweit ist natürlich niemand und als sie
Meinte glaubwürdige Wissenschaftler sagten
In 10 Jahren seien 9 von 10 Geimpften tot
Wechselten wir lieber das Thema es war
Offensichtlich sinnlos da ist wohl keine
Verständigung je möglich dachte ich aber
Vielleicht gibt es ja bald eine Impfung
Gegen fortschreitenden Wahnsinn auch
Wenn sie sich vermutlich nie impfen lässt
Es vermutlich auch zu spät längst ist
Könnten so zumindest noch welche
Vorm Wahnsinn gerettet werden aber
Aufregung lohnt nicht denk ich denn
Die Natur wird es von alleine erledigen
Das ist einfach und logisch ansonsten
War es irgendwie ganz nett

jens tuengerthal 24.4.21

Lesenetz

Lesenetz

Zappe gern zwischen Büchern
Die mich in ihre Welten entführen
Aber was nach der typischen Unruhe
Unsteter Fernsehzuschauer klingt die
Nirgendwo ganz sind warum sie den
Wechsel der Berieselung zur Verdeckung
Des Nichts ihres nur sekundären Daseins
Als Konsumenten fremder Gedanken
Brauchen sich erfolgreich zu belügen
Über ihr gedankenloses Leben aber
Jeder nach seiner Fasson denn es
Ist in Wirklichkeit echte Konzentration
Die das Netzwerk sichtbar macht was
Zwischen den Säulen der Kultur besteht
Das Alexander von Humboldt in seinem
Kosmos mit Goethe befreundet entwirft
Um die Welt als Ganzes zu denken
Wobei alle Grenzen nur stören die
Bereiche und Bände voneinander trennen
Was erst gemeinsam ein Universum wird
In dem die Welt der Literatur lebendig wird
So las ich mich heute morgen von Barnes
Mann im roten Rock über Manns Joseph
Zu Will in der Welt von Greenblatt sog
Dann einige Seiten aus dem Atem der Welt
Von Bellmann besuchte kurz den August
Von Weber wenn ich schon bei Goethe war
Um dann wieder bei Humboldt abzutauchen
Biografisch wie im Kosmos ein wenig durch
Verbundene Welten zu wandern in denen
Der große Denker schon 1800 erkannte
Wie wichtig der Wald für das Klima ist
Während Barnes über die kulturelle
Fremdheit und Nähe von Briten und
Franzosen in der Dekadenz durch kluge
Verbindungen nachdenkt bestaunte der
Junge Joseph in Ägypten die ihn als
Sohn Jakobs eher befremdenden Tempel
Der vielen Götter der Ägypter wo er doch
Den einen als einzigen erkannte was dort
Erst mit Echnaton zeitweise begann aber
Das wäre nun eine andere Geschichte
Statt derer ich lieber Greenblatt folge
Mit der Spekulation über Shakespeares
Schulzeit die mich als nächstes zu den
Vorlesungen über Anatomie in Jena führt
In denen Goethe mit Humboldt saß der
Ihn dann auch zuhause beim Diktat
Besucht und begeistert ist von dem
Universell weiten Geist des jungen
Preußen während sich Anne Weber
Im August eher mit dem Leiden des
Sohnes des Genies auch an sich
Beschäftigt was er lieber ersäuft
Während Humboldt in der Biografie
Gerade vom Besuch eines Sees erzählt
Dessen Austrocknung er hellsichtig da
Schon analysiert weil sein Geist einfach
Umfassend denkt und erkennt wie sehr
Mensch zerstört wovon er lebt sofern er
Nicht mit der Natur zu leben lernt sondern
Sie ausbeutend zerstört wie wir heute
Immer deutlicher merken warum es
Höchste Zeit ist rücksichtsvoll zu leben
Das wertzuschätzen was ist und so
Verbinden sich Bereiche der Literatur
Etwa wenn Julian Barnes berichtet wie
Des Essientes in Huysmanns Gegen den
Strich lieber nicht weiter reist als bis zum
Englischen Restaurant in Paris was ihm
Als Erlebnis von London genügt nimmt er
Voraus was heute geboten ist den Tourismus
Durch geistige Erlebnisse zu ersetzen
Weil wir nirgendwo mehr hin müssen um
Zu erhalten was unser Kosmos ist dessen
Vielfalt wir erst langsam erkennen können
Während wir die Zusammenhänge in allem
Langsam begreifen lernen zeigt sich aus
Der Lektüre über die Kulturgeschichte wie
Wir die Zukunft gestalten können und so
Wird das geistige Netz der Lektüre im
Detail immer feiner als Kompass für morgen

jens tuengerthal 24.4.21

Liebeswissen

Liebeswissen

Die Liebe kommt manchmal
Zart oder leidenschaftlich um
Zu bleiben oder wieder zu
Verschwinden mit oder ohne
Gründe scheint sie für Momente
Wie für eine Ewigkeit gemacht
Dann für immer verloren ist sie
Irgendwie immer das gleiche
Aber jedesmal ganz anders
Ist alles auf einmal wie nie
Vorher in ewiger Wiederholung
Erleben es alle Menschen neu
Als hätte es keiner je so erlebt
Was Dichter seit Jahrtausenden
Ähnlich kopflos beschreiben
So ist sie alles auf einmal wie
Eigentlich Nichts als bloße Illusion
Des Gefühls ohne reale Grundlage
Alles wert sogar das Leben auch
Wenn es mit Abstand absurd scheint
Weiß nur wer das erfuhr was sie
Alles kann auch wenn am Ende
Nichts bleibt als Erinnerung
Hoffentlich schöner jedesmal
Wieder einmalig lässt sie uns
Über uns hinauswachsen

jens tuengerthal 24.4.21