Menschgoethe
Zu Goethes Geburtstag will ich
Den großen Dichter in Versen
Von verschiedenen Seiten betrachten
Mensch Forscher Denker Liebender
Was war Goethe für ein Mensch
Fragen sich viele Leser heute
War er das unnahbare Genie
Oder ganz menschlich eher
Träumte er auch in Versen
War er dem Wahren Schönen Guten
Immer zugetan wie dem Wein
Aus dem heimatlichen Rheingau
Von dem er mindestens einen Liter
Am Tag zu den Mahlzeiten wie sonst
Trank was ihn alt werden ließ wie
Seiner Dichtung gut bekam wohl
So war Johann Wolfgang wohl ein
Genießer der aber mir unverständlich
Das Rauchen immer verabscheute
In Italien die Lust lieben lernte wie
Mit Christiane sie nicht nur im
Gartenhäuschen im Park an der Ilm
So lustvoll auslebte dass auch sein
Hämorrhoiden schonender Sattelstuhl
Wie bedichtet vielfältigen Einsatz fand
Er gerne dann hinter seiner die Röcke
Lupfenden Liebsten stand um sie
Zur beiderseitigen Freude so zu nehmen
Von allen nur möglichen Seiten
Gegen die Gepflogenheiten am Weimarer
Hof zur Empörung seines früheren Lehrers
Herder lebte der Dichter wie Minister
Über Jahre unehelich mit Kind mit der
Die seine Mutter liebevoll seinen
Bettschatz nannte die aus dem Volk kam
Mit der er bis zu ihrem zu frühen Tod dann
Noch 28 Jahre zusammen war davon
Sogar acht offiziell verheiratet was so
Manche Dame von vermeintlich hoher
Geburt zum Spott wie Lästern anregte
Was mehr über Dünkel als über Adel
Verrät auch wenn dies nahe liegt
Bei manchen die Wert darauf legen
Von der eher geistigen Liebe zur
Charlotte von Stein die böse lästerte
Über die Schillerin eine geborene von
Wolzogen oder Bettina von Arnim die
Als Brentano zumindest dem einst
Frankfurter Bürgeradel angehörte welche
Die Vulpius eine Blutwurst nannte nach
Einem weniger eleganten Zusammenstoß
Dennoch hielt Goethe seiner Geliebten
Die er zur Frau von Goethe machte
Dann die Treue und zeigt sich in der
Erhaltenen Korrespondenz von über
600 Briefen sehr menschlich liebevoll
Wie das Eroticon aus den Elegien
In ihrer Gegenwart deftig gedichtet wurde
Sie genossen sich deutlich aber die
Bodenständige Christiane schmiss
Dem Dichterfürsten den Haushalt
Steht hinter wichtigen Teilen seines
Werkes als seine Gefährtin wie
Später auch Gattin die unter dem
Dünkel des Weimarer Hofs litt
Was ihr Göttergatte weglächelte
Oder wo möglich ignorierte aber
Dennoch so frei war zu seiner
Liebe immer zu stehen einer
Bettina danach das Haus verbat
Später war der Witwer sehr eng
Mit der Witwe seines Sohnes
Die Christianes Stellung übernahm
Ob auch in sonstigen Stellungen
Ist dabei unbekannt geblieben
Zumindest war Goethe in vielem
Menschlicher als es dem Heros
Entsprach den die Romantik ihn
Anbetend aus ihm machte der
Herr Geheimrat hatte so seine
Menschlichen Neigungen wie
Eine humanistische Art auch
Im Leben was zumindest nicht
Gegen den ollen Goethe spricht
Wie du im Bett bist wie mit denen
Die es mit dir teilten verrät viel
Über dein Wesen und die Natur
jens tuengerthal 28.8.22
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