Vertrauenslust

Vertrauenslust

Sich ganz hinzugeben ist ein Zeichen

Auch von Vertrauen und wo dies fehlt

Öffnet sich die Lust nicht einander um

Ganz zu genießen was möglich wäre

Vertrauen braucht auch Zeit in der

Vielen die Lust schon verloren geht

Durch Gewohnheit dann ersetzt wird

Der natürliche Gegensatz der Lust

Bei der einer eindringlich sich schenkt

Während die andere aufnehmend gibt

Liegt in der Biologie der Geschlechter

Doch die schlichte Mechanik genügt

Nicht das Gefühl dabei zu begreifen

Warum vertraute Lust so schön ist

Weil du dich kennst und liebst in

Der Hingabe ganz offen vertraust

Was Gemeinsamkeit fühlbar macht

Auf eine andere Ebene gelangt als

Der sonst nur Sex eben Liebe ist

Die vertrauensvoll Flügel verleiht

Was die Lust schweben lässt

Wer das kennt braucht nichts

Sonst mehr aber wenige nur

Erspüren es bewusst je weil

Sie nicht bei dem sind was

Sie miteinander gerade tun

Es nur machen nicht leben

Was Vertrauen uns schenkt

jens tuengerthal 17.8.22